Wenn die Paarzeit dem Alltagsstress weichen muss...
Im Alltag gibt es viele Aufgaben und Dinge, um die man sich Gedanken machen oder sich kümmern muss. Da gibt es einmal den Stressfaktor Arbeit: Täglich wartet eine große Menge an Aufgaben auf uns, eventuell schlechte Kommunikation und bei einigen leider auch ein schlechter Führungsstil. Diesen Stress nimmt man, wenn er die Gedanken sehr einnimmt, mit nach Hause. Das ist besonders oft bei Selbstständigen so. Dann ist da natürlich auch der Stressfaktor Haushalt und Familienleben: Ein Berg an Aufgaben, die erledigt werden müssen und eine schmutzige Wohnung reinigt sich nicht von selbst, genauso wie die Wäsche. Und dann kommt noch das Kochen dazu und Hobbies, die man auch irgendwie in den Alltag einbauen möchte.
Wenn man viel Stress im Alltag hat, passiert es oft, dass man sich vorrangig auf Bewältigung dieser Aufgaben konzentriert und sich weniger Zeit für die Partnerin oder den Partner und die glückliche Beziehung nimmt. Wir haben im Coaching mal ein Paar beraten, einer in Führungspositionen arbeitend und einer selbstständig, mit drei Kindern. Ihr Alltag bringt viele Aufgaben und unterschiedliche Bedürfnisse mit sich. Sie hatten zwar immer wieder Routinen und Rituale aufgebaut, diese sind aber regelmäßig nicht eingehalten worden, weil es ständig Veränderungen bei der Arbeit gab. Dies führte immer regelmäßiger zu Konflikten, weil vieles immer wieder besprochen wurde. Da kam das Gefühl auf, dass der Alltag ein reiner Verwaltungsakt ist, der regelmäßig zusammenbricht. Daraus entstand eine allgemein starke Anspannung bei allen Familienmitgliedern, viele enttäuschte Erwartungen, keine Paarzeit und viele Missverständnisse.
Bei einem anderen Paar war es so: Sie haben zusammengelebt und beide waren in Führungspositionen in sehr zeitintensiven Berufen tätig. Auch haben beide Hobbys und einen gemeinsamen Freundes-und Bekanntenkreis. Die wenige Zeit, die ihnen neben der Arbeit zur Verfügung stand, verbrachten sie entweder mit ihren Familien oder anderen Freunden. Zeit zu zweit gibt es kaum. Daraus folgten Vorwürfe, emotionale Verletzungen, weil Erwartungen nicht erfüllt wurden und auch Trennungsgedanken.
Wie wir als Paartherapeuten im Coaching vorgegangen sind, um diese Probleme zu lösen, erklären wir dir genauer in dieser Folge. Falls ihr nach der Podcast-Folge mehr zu dem Thema erfahren möchtet, schaut gerne mal in unser Workbook. Dort warten vertiefende Inhalte sowie ein paar Aufgaben auf euch. Wenn ihr euch also gerne weiter mit dem Thema Paarzeit auseinandersetzen möchtet, dann schaut doch mal bei Steady vorbei.