Kein Sex in der Beziehung? - Bedeutung, Ursache und Lösung

Liebevoll verfasst von
Laura
vom
15. April 2021

Intimität ist schön und beängstigend zugleich. Man lässt sich vollkommen auf die Partnerin oder den Partner ein und ist ihm emotional so nah wie keiner anderen Person. Meistens wird Intimität mit körperlicher Nähe und Sexualität gleichgesetzt. Diese Dinge sind jedoch nur ein Bestandteil wahrer Intimität.

In diesem Artikel möchten wir dir zeigen, was es mit wahrer Intimität auf sich hat und warum sie so unverzichtbar in der Paarbeziehung ist. Anschließend erklären wir dir, wie du mehr Intimität in deine Partnerschaft integrieren kannst. Los geht’s!

Intimität in der Beziehung - Was bedeutet das überhaupt?

Intimität spielt sich nicht nur auf körperlicher, sondern auch auf emotionaler, mentaler, spiritueller und sozialer Ebene ab. Es geht nicht darum, so oft wie möglich in der Woche miteinander intim zu werden oder Sex zu haben, sondern auch emotional am Leben der Partnerin oder des Partners teilzuhaben und sie/ihn aktiv mit einzubeziehen. 

Obwohl sich die Intimität in vielen Bereichen der Beziehung widerspiegelt, kommt es immer wieder vor, dass einer der Partner diese Nähe nicht zulässt und die Momente der Intimität aktiv verhindert. Dieser möchte dann zum Beispiel nicht oder nur sehr selten kuscheln und geht dem Sex aus dem Weg. Doch woran liegt das? Oft handelt es sich hier um emotionale Verletzungen aus der Vergangenheit, die die Person bremsen und dazu führen, dass sie sich verschließt. Solche emotionale Verletzungen könnten zum Beispiel dann entstanden sein, wenn man sich in einer vorherigen Beziehung sehr schnell auf den anderen eingelassen hat und dann verletzt wurde. Um diesen Schmerz und das Leid nicht noch einmal zu erfahren, verschließt man sich vor dem neuen Partner und baut sich so sein eigenes Schutzschild auf.

Wenn die Intimität in der Beziehung aus bleibt, dann kann dies zu immer wiederkehrenden Konflikten führen. Die eine Person wünscht sich dann zum Beispiel mehr Momente zu zweit und kann nicht verstehen, wieso es der Partnerin oder dem Partner anders geht. Womöglich interpretiert sie die fehlende Intimität sogar als Vorstufe einer tiefen Krise oder als Beweis, dass sie nicht so sehr geliebt wird. Dies verursacht wiederum eine Verletzung der Systemgesetze. Einer der Partner fühlt sich dann nicht anerkannt und wertgeschätzt.

Streit bei einem jungen Paar.

Es bestehen Konflikte wegen zu wenig Sex - Und was jetzt?

Sollte es in der Partnerschaft vermehrt Streitigkeiten und Konflikte geben, die sich um das Nähe-Distanz-Problem drehen, dann kann es passend sein, wenn ihr damit beginnt bestehende emotionale Verletzungen gezielt aufzulösen.

Dies gelingt euch am allerbesten mit der System Empowering Methode. Dabei geht ihr innerlich an den Punkt in der Vergangenheit zurück, an dem es mal gut war. Für die Person, die die Intimität häufig nicht zulässt, könnte das zum Beispiel der Punkt sein, an dem sie in einer früheren Beziehung emotional viel zugelassen hat und anschließend verletzt wurde.

Nun gilt es, diese erste emotionale Verletzung aufzulösen. Die verletzte Person (in diesem Fall wäre das dein Partner oder du selbst) kann der verursachenden Person (zum Beispiel einem Ex-Partner) das entstandene Leid und damit verbundene Angst, Trauer und Wut zeigen. Die verursachende Person kann dieses Leid nun sehen und es anteilig zurücknehmen. 

Wurde die erste emotionale Verletzung aufgelöst, könnt ihr euch weiter in Richtung Gegenwart bewegen. Häufig stellt man nun fest, dass manche Dinge ganz anders verlaufen wären, hätte es die erste Verletzung nicht gegeben. 

Mit der System Empowering Methode könnt ihr nun nach und nach die emotionalen Verletzung auflösen, bis ihr bei eurer jetzigen Paarbeziehung angelangt seid. Die Auflösung muss nun nicht mehr innerlich erfolgen, sondern kann auch im Gespräch mit der Partnerin oder dem Partner stattfinden.

Hier könnt ihr nun an der ersten Verletzung ansetzen, die in eurer Beziehung aufgetaucht ist und sich um das Thema „Intimität“ gedreht hat. Auch diese wird wieder so aufgelöst, dass die verletzte Person ihr Leid zeigt und die verursachende Person dieses Leid anteilig zurücknimmt. Auf diese Weise gelangt ihr immer näher in Richtig Gegenwart und könnt bestehende Konflikte so nachhaltig auflösen. 

Da ihr nun wisst, wieso diese Konflikte entstanden sind und welche Ursachen es dafür gab, könnt ihr auch bei zukünftigen Situationen besser damit umgehen. Solltet ihr euch also nochmal wegen diesem Thema streiten, könnte die Ursache darin liegen, dass eine emotionale Verletzung noch immer besteht und nun aufgelöst werden muss.

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Mehr intime Momente als Paar - So geht's!

Die erste Voraussetzung, um wieder mehr Intimität in die Beziehung zu integrieren, besteht darin emotionale Verletzungen zu lösen. Habt ihr diesen Prozess abgeschlossen, könnt ihr euch an den folgenden Hinweisen und Tipps orientieren, um noch mehr intime Momente als Paar zu erleben. 

Vertrauen schaffen

Eine gesunde Vertrauensbasis ist ein wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Beziehung. Falls diese aufgrund von bestehenden Konflikten fehlt, muss sie wieder neu erarbeitet werden. Wenn ihr einander vertraut, dann fällt es auch leichter sich intensiv aufeinander einzulassen und diese Momente zu genießen. Hierbei ist wichtig, dass es für euch beide keine Notwendigkeit gibt sich in irgendeiner Weise zu verstellen.

Sich gegenüber dem Partner öffnen

Dem anderen ehrlich zu sagen, was man denkt und fühlt, erfordert Mut. Manchmal erhält man als Antwort vielleicht auch ein nicht so positives Feedback. Trotzdem lohnt es sich! Man lernt den anderen auf diese Weise wirklich als Menschen kennen und kann seine eigene Haltung präsentieren. So spricht man auch aktiv über gemeinsame Werte und teilt eigene Visionen miteinander.

Als Team arbeiten

In einer Partnerschaft sollte man als Team zusammenarbeiten. Wenn einer von euch beispielsweise berufliche Probleme hat oder sich von anderen Dingen belastet fühlt, dann könnt ihr einander unterstützen. Wenn ihr in schwierigen Situationen als Team funktioniert, dann wirkt sich das auch positiv auf andere Bereiche der Beziehung aus. Ihr wisst, dass ihr euch aufeinander verlassen könnt.

Konstruktive Beziehungskonflikte führen

Auch wenn dem Frieden und der Harmonie Bedeutung in der Beziehung zukommt, sollte man Diskussionen nicht aus dem Weg gehen. Es lohnt sich Konfliktthemen frühzeitig anzusprechen, um möglicherweise entstehende emotionale Verletzungen gezielt zu vermeiden. So wird außerdem die Beziehung gestärkt, da ihr als Paar wisst, dass ihr stets offen miteinander kommunizieren könnt.

Geheimnisse voreinander vermeiden

Geheimniskrämerei, das Verschweigen bestimmter Details, aber auch Notlügen können Konflikte befördern und das Vertrauen angreifen. Vertrauen ist jedoch eines der wichtigsten Bestandteile für eine funktionierende und intime Beziehung.

Bewusst Zeit nehmen

Wenn ihr euch bewusst Momente als Paar erschafft, könnt ihr euch in diesen Zeiten besser aufeinander einlassen. Die Gedanken an andere Dinge (wie zum Beispiel die Arbeit) werden dann beiseite geschoben. Solche Momente können zum Beispiel Abends in einer romantischen Atmosphäre stattfinden.

Unser Fazit

Mangelnde Intimität ist ein Konfliktthema, welches hin und wieder in Beziehungen auftaucht. Die Ursache dafür liegt in den meisten Fällen in emotionalen Verletzungen aus der Vergangenheit, die nicht richtig aufgelöst wurden und daher noch immer belastend wirken. Um wieder mehr intime Momente als Paar zu erleben, sollen diese Verletzungen gelöst werden. Auch könnt ihr euch an den beschrieben Hinweisen orientieren, um die gemeinsame Zeit aktiv zu gestalten.

Falls ihr gerne mehr zum Thema „Beziehung retten“ erfahren möchtet, dann könnt ihr euch gerne in unserem Blog-Bereich umsehen. Dort zeigen wir euch, wie ihr Konflikte in wenigen Schritten löst und was es bei einem Streitgespräch zu beachten gibt. Außerdem erklären wir euch, wie ihr eure Beziehung retten oder beenden könnt.

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Die Lebensidealisten sind zertifizierte Paartherapeuten und Empowerment Coaches. Wir begleiten euch auf dem Weg zu eurer Wunschbeziehung. Bereits mehr als 1000 Paare haben mit uns Affären, Konflikte und anderen Krisen verarbeitet und führen nun einen harmonischen Alltag voller Energie, Leichtigkeit und Glück.
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Wir sind Ina und Florian, die Gründer der Lebensidealisten. Wir durften bereits weit über 1.000 Paare auf dem Weg zu einer harmonischeren und glücklicheren Beziehung begleiten. Mithilfe der SystemEmpowering Methode lösen wir dabei immer wieder gezielt emotionale Verletzungen und ungute Gefühle auf.
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