Zukunftsplanung: Deshalb solltet ihr regelmäßig auf euer Leben blicken

Liebevoll verfasst von
Laura
vom
23. Juni 2021

Gemeinsame Aktivitäten wie ein Spiel für Paare können dafür sorgen, dass man als Team noch näher zusammengeschweißt wird. Aber auch Ziele als Paar sind wichtig, um am gleichen Strang zu ziehen und sich in dieselbe Richtung zu bewegen. Das mindert die Gefahr, sich sprichwörtlich auseinanderzuleben – was so häufig zur Trennungsursache wird. Die Zukunftsplanung ist deshalb ein Thema, das ihr für eine glückliche Beziehung gemeinsam angehen solltet. Dafür gilt es aber erst einmal, sich selbst darüber bewusst zu werden, wo ihr als Individuum eigentlich hinwollt. 

Es gibt mehrere gute Gründe, um regelmäßig aus einer kritischen Perspektive auf das eigene Leben zu blicken. Wir verraten euch, welche das sind und welche Schlussfolgerungen ihr daraus für eure Zukunftsplanung ziehen solltet, alleine und als Paar. 

Gegenwart vs. Zukunft

Das Ironische an der Sache ist, dass ihr erst einmal einen Blick auf die Gegenwart oder in die jüngere Vergangenheit werfen müsst, um einen tragfähigen Plan für die Zukunft zu entwickeln. Ausgangspunkt ist also stets der Status quo. Denn nur, wenn ihr kritisch hinterfragt, ob ihr gerade glücklich seid und warum (nicht), könnt ihr konkrete Schlussfolgerungen für die Zukunft ziehen. 

Auch hierbei gibt es zwei Perspektiven: Die Sicht als Individuum und die Sicht als Paar. Denn als Paar könnt ihr nur dann rundum glücklich sein, wenn jeder für sich zufrieden ist. Ansonsten wird sich die innerliche Unzufriedenheit negativ auf die Beziehung auswirken. Es kann sich hierbei zum Beispiel um Stress im Job, das Gefühl nicht attraktiv zu sein oder das Empfinden, dass man mit der Kindererziehung alleine gelassen wird, handeln. Dies sind nur drei von vielen typischen Beispielen. Es ist deshalb wichtig, euch einmal selbst die Frage zu stellen, ob ihr (noch) auf dem richtigen Weg seid, den ihr euch für euer Leben ausgemalt habt. 

Hilfreich sind dabei typische Fragen der Selbsterkenntnis wie:

  • Was macht mich glücklich?
  • Was macht mich unglücklich?
  • Wie nah oder fern fühle ich mich meinen Zielen?
  • Strebe ich (noch) die richtigen Ziele an?
  • Was würde ich ändern, wenn ich könnte?
  • Könnte ich so wie jetzt noch zehn, 20 oder 30 Jahre weiterleben?

Damit ist die Liste an Fragen noch lange nicht zu Ende. Schlussendlich kommt es aber weniger auf den Wortlaut an als darauf, dass ihr in euch hineinfühlt, ob ihr alleine beziehungsweise als Paar eine Neuorientierung braucht oder nicht. Eine solche Neuorientierung ist durchaus etwas Positives, wenn sie notwendig wird und ihr sie richtig umsetzt. Dann bewahrt sie euch davor, wertvolle Lebenszeit zu verschwenden – oder sogar vor schlimmeren Folgen wie einem Burnout. Bei einer Neuorientierung kann es immer mal wieder zu Streitsituationen kommen, wenn man sich nicht sofort einig wird oder die Vorstellungen voneinander abweichen.

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Kompromiss vs. Egoismus

Sollte ihr bei einem Blick auf euer Leben zu dem Entschluss gekommen sein, eine solche Neuorientierung zu wünschen, bedeutet das auch für die Beziehung eine Veränderung. Diese kann sich zum Beispiel in neuen Routinen oder Verhaltensweisen widerspiegeln. Auch eine Trennung kann die Folge sein, muss sie aber nicht. Stattdessen gilt es, diesen Wunsch miteinander zu besprechen und Kompromisse zu suchen, also eine Lösung, mit der beide Partner zufrieden(er) sind.

 Vielleicht wünscht ihr euch ja sogar beide eine Neuorientierung und könnt somit wieder Fahrtwind zu einem gemeinsamen Ziel aufnehmen. Das wäre der Idealfall. Unterscheiden sich eure individuellen Lebensziele jedoch stark voneinander, sind Kompromisse nicht immer möglich. Das gilt zumindest, wenn für euch ein solcher Kompromiss nicht stimmig ist und euch als Individuum dauerhaft unglücklich machen würde. Typische Beispiele sind, wenn einer mit Kinderwunsch dem anderen zuliebe auf Kinder verzichtet oder wenn einer eine offene Beziehung eingeht, obwohl ihn diese verletzt. Wo also keine Kompromisse möglich sind und man sich dauerhaft einschränken müsste, ist Egoismus richtig und wichtig; auch, wenn das unter Umständen bedeutet, die Zukunft wieder alleine planen zu müssen. 

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Träumen vs. Machen

Bestenfalls seid ihr in diesem Zuge sowohl persönlich wie auch als Paar zu der Erkenntnis gekommen, dass ihr durchaus zufrieden seid oder zumindest eine gemeinsame Neuorientierung angehen wollt. Dann, und erst dann, ist es Zeit für die konkrete Zukunftsplanung. Es gilt, zusammen nach Zielen zu suchen, die ihr beispielsweise in einem Monat, einem Jahr und einem Jahrzehnt erreicht haben wollt. Dabei kann es sich um einen gemeinsamen Urlaub handeln, um ein Eigenheim oder um eine Familie mit zwei Kindern. Die Möglichkeiten sind beinahe endlos. 

Die Hauptsache ist, dass ihr beide diese Ziele erreichen wollt und das Gefühl habt, dass diese euch gleichermaßen als Individuum und als Paar glücklich machen werden. Am besten schreibt ihr diese kurz-, mittel- und langfristigen Ziele auf oder entwerft ein „Moodboard“, das ihr im Wohnzimmer an die Wand hängt. So verliert ihr eure Ziele nicht aus den Augen und könnt Schritt für Schritt eines nach dem anderen angehen. Anschließend können wider neue Pläne geschmiedet werden. Damit solltet ihr, wie bereits erwähnt, niemals aufhören, denn nichts schweißt ein Paar so zusammen wie der Traum von der gemeinsamen Zukunft. Nur müsst ihr diese Ziele eben auch umsetzen, damit sie kein Traum bleiben. Machen, lautet die Devise! 

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Statisch vs. Fortlaufend

Allerdings hat das Leben bekanntlich oft seine eigenen Pläne und so kann es passieren, dass ihr nicht alle dieser Ziele erreicht oder zumindest nicht zum festgelegten Zeitpunkt. Zudem verändert ihr euch als Menschen und als Paar, sei es durch unvorhergesehene Ereignisse, durch Schicksalsschläge oder schlichtweg durch das zunehmende Alter. 

Vielleicht wird das eine oder andere Ziel dadurch unwichtig, während neue Ziele in eurem Leben an Bedeutung gewinnen. Auch deshalb ist es wichtig, regelmäßig selbst sowie als Paar auf das eigene Leben zu blicken, den Status quo zu überprüfen und die Zukunftsplanung neu auszurichten. 

Essentiell ist dabei, keine Angst vor der Veränderung zu haben, sondern diese als Chance zu begreifen. Es zählt einzig, dass ihr euch wohl fühlt und rückblickend betrachtet das Gefühl habt, die richtigen Ziele im Leben verfolgt zu haben – erneut als Individuum und als Paar. Zukunftsplanung ist also nichts Statisches, das ihr ein einziges Mal macht, sondern sie ist ein andauernder und niemals endender Prozess.

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