Feminismus zerstört Beziehungen? 3 effektive Tipps für eine gleichberechtigte Partnerschaft

Liebevoll verfasst von
Ina
vom
3. März 2025

„Frauen haben sich unterzuordnen, das macht sie glücklich und sorgt dafür, dass sie sich sicher fühlen“ – solche veralteten Glaubenssätze hallen auch heute noch in vielen Köpfen nach. Ebenso tief verwurzelt ist die Überzeugung, dass Männer von Natur aus maskulin sein müssen und Frauen keinesfalls an die Macht kommen sollten. Diese Ansichten stellen nicht selten eine unsichtbare Barriere dar, die Beziehungen prägt und eine gleichberechtigte Partnerschaft erschwert. 

Feminismus setzt sich genau an diesem Punkt an und strebt danach, die Geschlechterbeziehungen auf Augenhöhe zu gestalten. Wie Stephanie Bethmann in ihren Studien beschreibt: „Das hierarchische Geschlechterverhältnis werde durch romantische Liebe zur individuellen Hingabe verklärt. Heute gehört für viele diese Romantisierung von Ungleichheit der Vergangenheit an.“ Immer mehr Paare hinterfragen diese alten Muster und suchen nach Wegen, eine gleichberechtigte und erfüllende Beziehung zu führen. Doch dieser Wandel gelingt oft nicht sofort, was für beide Beteiligten frustrierend sein kann und das Thema nicht selten zum Anlass für Streit macht.

In unserer Arbeit als Paartherapeuten und Coaches erleben wir, dass das Thema Feminismus zunehmend Einzug in die Paartherapie hält. Es geht dabei nicht nur um die theoretische Auseinandersetzung, sondern um konkrete Herausforderungen und Probleme, die im Alltag bei der Gestaltung einer gleichberechtigten Beziehung auftreten. In diesem Artikel möchten wir unsere Erfahrungen teilen, typische Stolpersteine beleuchten und Wege aufzeigen, wie Gleichberechtigung in der Partnerschaft gelingen kann. Mit drei effektiven Tipps geben wir praktische Ansätze, um Diskriminierung und Fremdbestimmung in Beziehungen zu überwinden und neue, gleichberechtigte Strukturen zu schaffen.

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Lebensidealisten Gründerin, ausgebildete Coachin und Mediatorin
Ina ist die Gründerin der Lebensidealisten. Durch ihre große Expertise ist sie unsere Expertin für Paare und Familien, die sich tief in der Krise befinden und einen Ausweg finden möchten, um im Alltag endlich wieder Freude, Glück und Harmonie verspüren zu können.

Feminismus in Beziehungen: Definition aus paartherapeutischer Sicht

Feminismus ist ein Begriff, der in vielen Kontexten unterschiedlich verstanden und interpretiert wird – und das gilt auch für Beziehungen. Es gibt verschiedene Strömungen innerhalb des Feminismus, die unterschiedliche Tendenzen und Schwerpunkte setzen. Während einige Strömungen stark auf die Dekonstruktion traditioneller Rollenbilder abzielen, liegt bei anderen der Fokus darauf, Machtverhältnisse neu zu verhandeln. Diese Vielfalt zeigt, dass Feminismus keine Einheitslösung bietet, sondern einen Rahmen, der individuell auf die Bedürfnisse und Dynamiken einer Beziehung angewandt werden kann.

Zentrales Ziel des Feminismus in der Beziehung ist es, Fremdbestimmung und Diskriminierung zu überwinden. Häufig sind es unbewusste Muster und Erwartungen, die einen der beiden Partner in eine passive oder benachteiligte Rolle drängen. Feminismus setzt an diesen Punkten an und strebt Gleichberechtigung an – doch es geht dabei ausdrücklich nicht um eine Höherstellung einer Partei. Gleichberechtigung bedeutet, dass beide Partner auf Augenhöhe agieren können und sich gegenseitig in ihrer Individualität respektieren. Es ist ein Weg, der von gegenseitigem Verständnis und dem Wunsch nach einer fairen Verteilung von Verantwortung geprägt ist.

Feminismus in der Beziehung zeigt sich im Alltag oft in konkreten Fragen rund um Elternzeit, berufliche Verwirklichung, Care-Arbeit oder finanzielle Absicherung. Frauen achten zunehmend darauf, dass Geben und Nehmen in der Partnerschaft ausgewogen sind, was jedoch nicht immer einfach umzusetzen ist. Besonders dann, wenn strukturelle Hindernisse oder verschiedene Ansichten präsent sind, entstehen Konflikte. Ein gelungener Umgang damit erfordert ein hohes Maß an Kommunikation, gegenseitiges Verständnis und die Bereitschaft, kreative Lösungen zu finden – etwa durch finanzielle Kompensation, flexible Arbeitsmodelle oder klare Vereinbarungen für eine gerechtere Lastenverteilung.

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Zerstört Feminismus Beziehungen? Diese Probleme entstehen bei fehlender Gleichberechtigung

Feminismus hat das Ziel, Gleichberechtigung in Beziehungen zu fördern - doch der Weg dorthin ist nicht immer konfliktfrei. Wenn traditionelle Rollenmuster immer wieder hinterfragt werden und zu keiner Einigung kommt, kann dies zu Spannungen und Missverständnissen zwischen euch führen. Insbesondere dann, wenn die Werte und Erwartungen nicht miteinander harmonieren, entstehen Probleme. Während die feministische Person oft das Gefühl hat, ihre Werte verletzt zu sehen, empfindet die Partnerin bzw. der Partner den Fokus auf Ausgleich gelegentlich als distanziert oder emotional kalt.

Für die feministische Person: Verletzung des Wertesystems und Fremdbestimmung

Für eine feministisch orientierte Person, die sich für Gleichberechtigung und die Aufhebung traditioneller Geschlechterrollen einsetzt, ist es entscheidend, dass diese Werte auch in der Partnerschaft gelebt werden. Fehlt diese Gleichstellung, wird das persönliche Wertesystem tief verletzt. Insbesondere Frauen, die für ihre Rechte und Unabhängigkeit eintreten, erleben es als sehr schmerzhaft, wenn diese Prinzipien in der Beziehung nicht respektiert oder sogar abgelehnt werden. Die typischen Probleme, die in diesem Kontext auftreten können, sind aber noch weitreichender:

  • Mental Load und “unsichtbare” Aufgabenlast: Ein häufiges Problem ist die ungleiche Lastenverteilung im Haushalt und in der Kindererziehung. Auch wenn die feministische Person beruflich aktiv ist, übernimmt sie sehr oft die Verantwortung für das Familienmanagement, was zu Gefühlen der Überlastung und Resignation führen kann.
  • Berufliche Einschränkungen durch traditionelle Rollenbilder: Viele Frauen erleben es als diskriminierend, wenn ihre beruflichen Ambitionen in der Beziehung nicht unterstützt werden oder sie aufgrund der Partnerin bzw. des Partners in eine traditionelle Rolle gedrängt werden, die ihre berufliche Verwirklichung einschränkt – etwa durch die Erwartung, sich mehr um den Haushalt oder die Kinder zu kümmern.
  • Unverständnis und Abwehrhaltung: Wenn die Partnerin bzw. der Partner feministische Forderungen nach Gleichberechtigung nicht nachvollziehen kann oder ablehnt, führt dies zu Frustration, Enttäuschung und Trauer. Die feministische Person fühlt sich dann oft nicht ernst genommen oder missverstanden. In extremen Fällen führt das zu einem Gefühl der Fremdbestimmung und dem Verlust von Autonomie innerhalb der Partnerschaft.
  • Fehlende Unterstützung bei gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten: Frauen, die sich in ihrem sozialen Umfeld mit Diskriminierung auseinandersetzen, erwarten häufig, dass ihre Partnerin bzw. ihr Partner diese Themen ernst nimmt und ebenfalls gegen Ungleichheiten auftritt. Wenn die andere Person dies ablehnt oder nicht aktiv unterstützt, entsteht ein Gefühl der Entfremdung.

Das Fehlen von Gleichberechtigung kann bei der feministisch orientierten Person zu einem Verlust von Vertrauen und Zuneigung führen. Wenn diese Themen nicht offen kommuniziert und respektiert werden, kann es zu ernsthaften Rissen im Fundament der Beziehung kommen.

Für den Partner: Der Fokus auf Gleichberechtigung wirkt kühl und entemotioniert

Der Fokus auf Gleichberechtigung und Ausgleich kann aus der nicht-feministischen Sicht der Partnerin bzw. des Partners als sehr rational und emotionslos wahrgenommen werden. Während die feministisch orientierte Person vor allem die Gerechtigkeit und die faire Verteilung von Verantwortung einfordert, empfinden gerade viele Männer diesen Fokus als „hart“ oder „kühl“, was zu Konflikten führen kann. Auch für sie resultieren daraus konkrete Herausforderungen, die den Beziehungsalltag belasten:

  • Fehlende emotionale Wärme: Der Fokus auf Ausgleich und Gleichstellung in der Beziehung kann für Männer, die vielleicht eine stärkere emotionale Bindung und Fürsorge erwarten, als zu mechanisch oder pragmatisch wirken. Wenn es ständig um die „Gleichverteilung“ von Aufgaben und Zeit geht, fehlt es an den emotionalen Momenten und an der Leichtigkeit, die viele als essenziell für eine erfüllte Partnerschaft empfinden.
  • Überforderung durch hohe Anforderungen: Männer, insbesondere solche in Berufen mit wenig Flexibilität, fühlen sich oft überfordert, wenn die es darum geht, die Elternzeit stimmig zu verteilen oder die Arbeitszeit anteilig zu reduziert. Diese Anforderungen kollidieren mit der beruflichen Realität, was zu Gefühlen der Frustration und des Versagens führen kann. Insbesondere für viele Männer ist es schwierig, sich mit dem Gedanken anzufreunden, dass sie nicht in der Lage sind, den gewünschten „Ausgleich“ zu schaffen, etwa durch eine längere Elternzeit oder das Teilen von Care-Arbeit.
  • Gefühl, als „Versorger“ nicht mehr gefragt zu sein: Manche Männer empfinden die feministischen Forderungen als Bedrohung für ihre Identität als „Versorger“ und „Beschützer“. Wenn die Partnerin beruflich erfolgreich ist und ebenfalls eine unabhängige Lebensgestaltung fordert, kann dies das Gefühl auslösen, nicht mehr die zentrale Rolle in der Familie oder Beziehung zu spielen. Das kann zu Unsicherheiten führen und die Entstehung einer emotionalen Distanz auslösen.
  • Angst vor dem Verlust der traditionellen Rolle: Viele Männer fühlen sich in traditionellen Beziehungsrollen sicher und sind nicht darauf vorbereitet, diese aufzugeben. Wenn die feministische Partnerin mehr Gleichberechtigung fordert und ihre eigene Unabhängigkeit betont, kann dies als Angriff auf das eigene Selbstverständnis wahrgenommen werden. Besonders dann, wenn die andere Person diese Veränderungen ohne Rücksicht auf die eigenen Gefühle einfordert, führt dies zu Missverständnissen und Konflikten.
  • Mangelndes Verständnis für die Notwendigkeit von Ausgleich: Einige Menschen haben Schwierigkeiten, die Notwendigkeit für einen echten Ausgleich von Aufgaben und Verantwortung zu verstehen. Sie sehen vielleicht nicht, warum eine solche Auseinandersetzung so wichtig ist oder warum sie als eine Art „Verhandlung“ wahrgenommen wird. Möglicherweise sehen sie in ihrem eigenen Alltag auch gar nicht das Gefühl, dass dieser unstimmig verläuft. Das führt nicht selten zu Überforderung und möglicherweise auch zu Widerstand, da sie das Thema als etwas abstraktes oder als unnötig empfinden.

Der Fokus auf einen Ausgleich von Geben und Nehmen kann als emotional unangenehm oder anstrengend empfunden werden, besonders wenn die praktischen Lösungen zu wenig Raum für persönliche Gefühle und Bedürfnisse lassen.

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3 Tipps für eine gleichberechtigte Partnerschaft

Eine gleichberechtigte Partnerschaft zu schaffen, ist ein kontinuierlicher Prozess, der nicht immer einfach zu meistern ist. Besonders wenn tief verwurzelte Ungleichgewichte bestehen, können Emotionen und Missverständnisse das tägliche Miteinander belasten. Aber keine Sorge! Mit der richtigen Herangehensweise und der Bereitschaft, an sich selbst und der Beziehung zu arbeiten, könnt ihr gemeinsam als Paar lernen, diese Herausforderungen zu bewältigen. 

In den nachfolgenden Abschnitten teilen wir drei effektive Tipps, die euch dabei helfen können, eine gleichberechtigte Partnerschaft zu fördern und bestehende Konflikte zu lösen. Wir gehen dabei natürlich schwerpunktmäßig auf Impulse ein, mit denen ihr tieferliegende Themen aufarbeiten und für nachhaltige Veränderungen sorgen könnt. Solltet ihr also einen Tipp nicht in fünf oder zehn Minuten umsetzen können, dann ist das kein Grund zur Sorge, sondern viel mehr auch unsere Absicht. Wir wissen, dass oberflächliche Tipps nur kurzfristig für eine Veränderung sorgen. Die größte Wirkung erzeugt ihr, wen ihr den Blick auf euer Beziehungsfundament richtet. Wir helfen euch dabei!

Emotionale Verletzungen lösen: Erlernt die SystemEmpowering Methode

In vielen Beziehungen entstehen emotionale Verletzungen, die tief in der Vergangenheit verwurzelt sind. Diese können in Konflikten über Gleichberechtigung und die Verteilung von Aufgaben (und natürlich auch in Diskussionen zu jeglichen anderen Themen) wieder aufbrechen und die Partnerschaft belasten. Die SystemEmpowering Methode hilft euch dabei, an den Punkt zu gehen, an dem die Beziehung noch intakt war, und dort die ersten Verletzungen zu lösen. 

Es geht bei der Anwendung der SystemEmpowering Methode darum, den Ursprung der emotionalen Verletzungen zu identifizieren und gemeinsam daran zu arbeiten, diese zu lösen. Wenn alte Verletzungen, wie das Gefühl der Benachteiligung oder des Alleingelassenseins, nicht adressiert werden, kann dies immer wieder zu Konflikten führen, die sich auf die Gegenwart und die Beziehung auswirken. Deshalb laden wir euch ein, die Methode zu nutzen und euer Beziehungsfundament nachhaltig zu stabilisieren. Oft sind es nur Kleinigkeiten, die das erste ungute Gefühle und damit die erste Verletzung ausgelöst haben. Wenn ihr von dort startet und chronologisch sowie systematisch an euch arbeitet, könnt ihr eine Vielzahl an Konfliktursachen nach und nach loslassen.

Durch das Auflösen dieser emotionalen Verletzungen wird ein neues, stabiles Fundament geschaffen, auf dem ihr beide wieder auf Augenhöhe agieren könnt. Das Ziel ist, dass ihr beide euch gehört und verstanden fühlt, was die Grundlage für eine gleichberechtigte Partnerschaft bildet. Bevor emotionale Verletzungen nicht gelöst wurden, sind neue Strategien auf den oberen Ebenen nicht so wirksam, wie es für die Etablierung von stimmigen Veränderungen gebraucht wird.

Lebensidealisten-Tipp: Nehmt euch regelmäßig bewusst Zeit, um die emotionalen Verletzungen der Vergangenheit anzusprechen und zu heilen. Kleine, achtsame Gespräche über verletzende Erlebnisse können große Veränderungen bewirken und das Vertrauen zwischen euch stärken. Wir empfehlen euch, hierfür einen Termin zu vereinbaren, den ihr am besten wöchentlich einhalten könnt. Dadurch legt ihr den Fokus immer wieder bewusst auf euch und eure Partnerschaft.

Systemgesetze in der Beziehung leben: Widmet euch dem Ausgleich von Geben und Nehmen!

In einer gleichberechtigten Partnerschaft ist der Ausgleich von Geben und Nehmen ein grundlegendes Prinzip. Doch oft wird dieses Thema durch den Fokus auf größere gesellschaftliche Fragen wie den Feminismus zu einem Streitpunkt. Ein wichtiger Tipp ist, nicht zu sehr auf das große, abstrakte Thema „Feminismus“ als Ganzes zu fokussieren, sondern auf die konkreten, unstimmigen Themen in der Beziehung. Dabei geht es darum, wie man zu einer praktischen und stimmigen Lösung kommt, die für beide Partner gut annehmbar ist. 

Ein Systemgesetz, das hier wichtig ist, ist das erste Systemgesetz “Zugehörigkeit” – ihr beide dürft euch in der Beziehung gleichwertig anerkannt und respektiert fühlen. Dies schließt auch die Anerkennung und Wertschätzungder anderen Person (zweites Systemgesetz) ein. Wenn ihr beide versteht, dass es nicht um Machtverhältnisse geht, sondern darum, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen und die Bedürfnisse des anderen zu respektieren, wird der Ausgleich von Geben und Nehmen als natürliche Grundlage der Partnerschaft wahrgenommen. Nun ist es wichtig, konkrete Vereinbarungen zu treffen, wie z.B. die faire Verteilung von Haushaltspflichten oder Elternzeit, und regelmäßig zu prüfen, ob diese Vereinbarungen noch für beide stimmig sind.

Lebensidealisten-Tipp: Vermeidet es, die Themen in „feministisch“ und „traditionell“ einzuteilen. Geht stattdessen konkret auf die Themen ein, bei denen ihr als Paar unterschiedliche Ansichten habt und die ihr in Einklang bringen möchtet. Besonders zielführend ist es, wenn ihr hierfür einen Termin vereinbart und euch für diesen Termin ein konkretes Thema vornehmt, dass ihr angehen möchtet. Dann ist der Rahmen für euch klar und ihr wisst genau, worauf es ankommt und worauf ihr euch vorberieten und innerlich einstellen könnt.

Ängste aufarbeiten: Geht Sorgen und Beunruhigung gemeinsam an

In vielen Beziehungen gibt es Ängste und Sorgen, die den Alltag prägen und die eigenen Gedanken dominieren. Hierbei kann es zum Beispiel um finanzielle Fragen, Unsicherheiten bei der Arbeitszeitgestaltung oder die Zukunft der Partnerschaft gehen. Besonders häufig spielen Ängste wie Altersarmut oder die Absicherung im Alter eine Rolle – vor allem, wenn die Frau in der Partnerschaft weniger verdient oder die Sorge besteht, dass Care-Arbeit auf lange Sicht nicht angemessen entlohnt wird. Diese Ängste können sich negativ auf das Beziehungsklima auswirken und zu einem Ungleichgewicht führen, das nicht nur emotional, sondern auch auf vielen anderen Ebenen problematisch wird.

Um diese Ängste zu bearbeiten, ist es sinnvoll, sie gemeinsam im Gespräch anzugehen und nach der Ursache für die Sorgen zu suchen. Auch hierfür könnt ihr die SystemEmpowering Methode nutzen, wenn ihr individuell an diesen Themen arbeiten möchtet. Alternativ eignet sich natürlich auch ein Einzelcoaching mit einem systemischen Coach. Das hat für euch den Vorteil, dass der Prozess sehr strukturiert gestaltet wird und ihr schon in wenigen Sitzungen nachhaltige Veränderungen erzielen könnt. Dadurch kommt ihr schneller ans Ziel und könnt die tieferliegenden Ängste endlich hinter euch lassen.

Sind die Ängste gelöst, könnt ihr gemeinsam klare und realistische Pläne für die Zukunft zu entwickeln, die euch beide einbeziehen und die früheren Ängste sowie alle Bedürfnisse respektieren. Dies könnte beispielsweise beinhalten, dass ihr euch gemeinsam um finanzielle Absicherung und Altersvorsorge kümmert oder eine faire Lösung für die Verteilung von Care-Arbeit findet. Wenn ihr beide wisst, dass ihr gemeinsam Verantwortung übernehmt, könnt ihr eine gemeinsame Vision für die Zukunft entwickeln. Dadurch stärkt ihr das Vertrauen und das Gefühl der Sicherheit in der Beziehung. 

Lebensidealisten-Tipp: Unsere Erfahrung aus der Paartherapie und den Einzelcoachings zeigt eindeutig: je früher, desto besser! Wenn ihr also merkt, dass ihr tieferliegende Ängste und Sorgen habt, die euren Alltag beeinträchtigen, dann würden wir euch dazu raten das Thema zeitnah anzugehen. Je früher ihr loslegt, desto schneller könnt ihr bestehende Herausforderungen lösen.

Diese Impulse kanntest du bereits, aber verändert hat sich bisher nichts?
Wenn das so ist, dann kann ein Coaching bei den Lebensidealisten für dich den entscheidenden Unterschied machen. Mithilfe unserer fundierten Methode unterstützen wir dich dabei das Ergebnis zu erreichen, das du dir schon seit Monaten oder Jahren wünschst. Vernachlässige dich, deine Partnerschaft und deinen Alltag nicht noch länger, sondern mach' dich noch heute auf den Weg!
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Unser Fazit

Feminismus in der Beziehung ist bei euch ein Thema und sorgt für Konflikte und Streitigkeiten? Dann laden wir euch ein, dieses Thema nicht länger beiseite zu schieben. Stattdessen empfehlen wir euch, das Gespräch zu suchen und stimmige Lösungen für euren Beziehungsalltag zu finden. Im Rahmen der Paartherapie können wir euch hierbei selbstverständlich auch unterstützen. Falls ihr direkt loslegen möchtet, vereinbart doch einfach einen Termin für das telefonische Erstgespräch bei uns.

Ihr möchtet mehr erfahren? Dann schaut doch gerne mal in unserem Blog vorbei. Dort sprechen wir im Detail darüber, wie man mit Unstimmigkeiten und Herausforderungen umgehen kann und wie ihr eure Partnerschaft auf das nächste Level bringt. Solltet ihr lieber Podcasts hören, seid ihr natürlich auch diesbezüglich bei uns richtig. In unserem Lebensidealisten-Podcast sprechen wir wöchentlich über spannende Themen rund um eure Beziehung und teilen Insights aus unserem Alltag als Paartherapeuten. Hört gerne mal rein!

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Die Lebensidealisten sind zertifizierte Paartherapeuten und Empowerment Coaches. Wir begleiten euch auf dem Weg zu eurer Wunschbeziehung. Bereits mehr als 1000 Paare haben mit uns Affären, Konflikte und anderen Krisen verarbeitet und führen nun einen harmonischen Alltag voller Energie, Leichtigkeit und Glück.
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