Fehlgeburt verarbeiten: Darauf kommt es als Paar jetzt an!

Liebevoll verfasst von
Ina
vom
9. Dezember 2024

Eine Fehlgeburt zu erleben, ist für viele Paare eine tiefgreifende und belastende Erfahrung. Der plötzliche Verlust des ersehnten Kindes bringt nicht nur intensive Trauer, sondern auch eine Vielzahl anderer Gefühle wie Wut, Verzweiflung und Leere mit sich. Statistiken zeigen, dass etwa 10-15 % aller bekannten Schwangerschaften in einer Fehlgeburt enden, wodurch viele Paare im Laufe ihres Lebens mit diesem traumatischen Ereignis konfrontiert werden. Auch im Coaching ist das Thema Fehlgeburt bei uns regelmäßig präsent. Wir begleiten Paare dann dabei, die Erlebnisse zu verarbeiten und ihre Beziehung trotz der Herausforderungen zu stärken.

Der Umgang mit dem Verlust fällt bei Paaren oft sehr unterschiedlich aus. Nicht selten führen verschiedene Verarbeitungswege zu zusätzlichen Spannungen in der Partnerschaft. Frauen entwickeln dabei häufiger Schuld- und Schamgefühle, während Männer ihre eigenen Emotionen oft unterdrücken, um für ihre Partnerin da zu sein. Die emotionale Verarbeitung einer Fehlgeburt ist von entscheidender Bedeutung, da unbehandelte psychische Belastungen langfristig schwerwiegende Folgen haben können. Ohne eine angemessene Auseinandersetzung mit der Trauer kann sich die Belastung für euch immer weiter verschlimmern und auch eure Beziehung leidet, wenn ihr nicht lernt, miteinander über euren Schmerz zu sprechen. Wenn die Trauer nicht auf gesunde Weise verarbeitet wird, besteht das Risiko, dass ihr beide euch voneinander entfremdet und das gemeinsame Vertrauen, das für die Bewältigung solch schwieriger Phasen notwendig ist, zunehmend verloren geht.

In diesem Blog-Artikel werden wir uns intensiv mit den Herausforderungen befassen, die eine Fehlgeburt mit sich bringt, und darauf eingehen, welche Folgen auftreten können, wenn ihr die Trauer nicht ausreichend verarbeitet. Wir erklären, warum es wichtig ist, den Umgang mit der Trauer bewusst anzugehen und welche Strategien dabei hilfreich sein können.

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Lebensidealisten Gründerin, ausgebildete Coachin und Mediatorin
Ina ist die Gründerin der Lebensidealisten. Durch ihre große Expertise ist sie unsere Expertin für Paare und Familien, die sich tief in der Krise befinden und einen Ausweg finden möchten, um im Alltag endlich wieder Freude, Glück und Harmonie verspüren zu können.

Die größten Herausforderungen nach einer Fehlgeburt: Ein Überblick

Eine Fehlgeburt ist ein einschneidendes Erlebnis, das viele Paare vor eine große emotionale Herausforderung stellt. Der Verlust eines erwarteten Kindes bringt intensive Gefühle von Trauer, Verzweiflung und oft auch Schuld mit sich, die das gemeinsame Leben schwer belasten können. Wenn ihr das Ziel habt, die Fehlgeburt verarbeiten zu wollen, ist das schon einmal der erste entscheidende Schritt. Allerdings ist das leichter gesagt als getan, wenn im Alltag verschiedene Herausforderungen präsent sind, die eure Liebesbeziehung zusätzlich belasten.

Gerade in dieser schwierigen Zeit ist es oft schwer, die richtigen Worte zu finden, um der anderen Person das eigene Innenleben zu offenbaren, während gleichzeitig der Schmerz und die Angst den Raum einnehmen. Diese Herausforderungen können zu Missverständnissen und Distanz führen, sodass man sich schnell isoliert und unverstanden fühlt. Um den Weg aus dieser Krise zu finden und gemeinsam wieder Stabilität und Nähe zu erleben, ist es wichtig, die spezifischen Schwierigkeiten zu erkennen und sich ihrer bewusst zu stellen.

Der emotionale Rückzug führt zur Isolation

Nach einer Fehlgeburt neigen viele Betroffene dazu, sich in ihre Trauer zurückzuziehen und sich von ihrem Umfeld abzuschotten. Häufig kommt es vor, dass einer tiefer in diesen emotionalen Rückzug geht als der andere. Das kann dazu führen, dass sich die jeweils andere Person isoliert fühlt, als würde sie die Trauer ganz allein tragen müssen. Wenn sich einer von euch emotional abschottet, kann der andere das Gefühl bekommen, allein mit dem Schmerz zu sein oder nicht mehr in die Gedanken- und Gefühlswelt der Partnerin / des Partners eindringen zu können. Diese emotionale Isolation macht es schwer, sich gegenseitig Trost zu spenden und den Verlust gemeinsam zu verarbeiten.

Unterschiedliche Trauerverarbeitung führt zu Missverständnissen und Spannungen

Ein häufiges Problem nach einer Fehlgeburt ist die unterschiedliche Art, wie Männer und Frauen den Verlust verarbeiten. Viele Frauen sind in dieser Phase offener und suchen das Gespräch, um ihre Trauer zu verarbeiten. Männer hingegen fühlen sich oft verpflichtet, „stark“ zu bleiben und die eigenen Emotionen zurückzustellen. Diese unterschiedlichen Ansätze können zu Missverständnissen führen, da sich Frauen oft nicht genug verstanden fühlen, während Männer den Eindruck haben können, ihre Partnerin werde von der Trauer überwältigt. Solche Missverständnisse über die Art der Trauer können zusätzliche Spannungen in der Beziehung hervorrufen und verhindern, dass ihr beide euch auf Augenhöhe begegnen könnt. Wir laden euch deshalb dazu ein, euch hier einmal zu reflektieren und zu prüfen, wie ihr euch verhaltet.

Fehlende Empathie verstärkt die Distanz in der Beziehung

Eine der größten Herausforderungen besteht darin, Empathie und Verständnis füreinander zu entwickeln, um den Verlust gemeinsam zu bewältigen. Oft fühlen sich Paare nach einer Fehlgeburt voneinander entfremdet, weil es ihnen schwerfällt, sich in die Gefühle des anderen hineinzuversetzen. Wenn diese Empathie fehlt, kann das den Eindruck verstärken, dass die andere Person „nicht genug mitfühlt“ oder die Situation nicht in ihrer ganzen Schwere erkennt. Das kann dazu führen, dass sich beide immer mehr in ihre eigenen Welten zurückziehen und das gegenseitige Verständnis schwindet. Doch gerade in dieser schweren Zeit ist es wichtig, füreinander da zu sein und die Bedürfnisse des anderen wahrzunehmen, um gemeinsam wieder Halt zu finden.

Der Schock über den Verlust eines ungeborenen Kindes lähmt eure Beziehung

Der Verlust eines ungeborenen Kindes reißt viele Paare plötzlich und unvermittelt in eine tiefe Krise. Die Zukunftspläne und die Vorfreude auf das gemeinsame Kind zerbrechen von einem Moment auf den anderen, was bei vielen Betroffenen zu einem Gefühl der Ohnmacht führt. Dieser Schock kann lähmend wirken und den Alltag völlig aus dem Gleichgewicht bringen. Plötzlich fallen Gespräche über die Zukunft schwer, weil ihr euch vor weiteren Enttäuschungen fürchtet und eure Hoffnungen für die Zukunft verloren habt. Diese Lähmung kann dazu führen, dass ihr euch vielleicht noch weiter emotional voneinander entfernt, da der Schmerz ständig präsent ist.

Verzweiflung und Leere blockieren den gemeinsamen Trauerprozess

Die Trauer nach einer Fehlgeburt ist oft von Phasen tiefer Verzweiflung und einer emotionalen Leere geprägt. Viele Betroffene fühlen sich wie gelähmt und haben das Gefühl, dass nichts mehr Sinn ergibt. Diese Leere kann dazu führen, dass auch ihr Schwierigkeiten damit habt, gemeinsam Trost zu finden und euch wieder neuen Perspektiven zuzuwenden. In manchen Fällen fällt es dann schwer, sich auf Aktivitäten oder Gespräche einzulassen, die nicht mit dem Verlust in Verbindung stehen. Das kann dazu führen, dass eure Beziehung auf Dauer stagniert und es immer schwieriger wird, wieder Lebensfreude und eine gemeinsame Richtung zu finden.

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Unverarbeitete Trauer nach einer Fehlgeburt: Diese Konsequenzen können euch belasten

Eine Fehlgeburt hinterlässt tiefe seelische Wunden, die euch und eure Beziehung belasten können, wenn ihr euch nicht aktiv damit auseinandersetzt. Es ist verständlich, dass ihr den Wunsch habt, dieses schmerzhafte Kapitel so schnell wie möglich hinter euch zu lassen und wieder nach vorne zu blicken. Doch wenn ihr den Schmerz einfach beiseite schiebt und verdrängt, bleibt er als unsichtbare Last bestehen und kann euch langfristig emotional belasten. Der Verlust ist dann wie ein Schatten, der euren Alltag überschattet und euch daran hindert, wirklich wieder zur Ruhe zu kommen.

Impuls aus der Paartherapie: Oft raten Coaches, sich eine Weile abzulenken, um dem Schmerz zu entkommen. Das kann kurzfristig eine Erleichterung sein, aber es reicht nicht, um den Verlust wirklich zu verarbeiten. Ablenkung kann Raum schaffen, um später in die Trauer einzutauchen – doch sie ersetzt nicht den wichtigen Schritt, sich den Gefühlen zu stellen und sie zu durchleben.

Wenn ihr die Trauer verdrängt, riskiert ihr, dass sich die unverarbeiteten Gefühle in Form von anhaltender Traurigkeit, Angst oder gar Depressionen äußern. Diese innere Leere kann euch überwältigen und euch das Gefühl geben, dass Freude und Leichtigkeit unerreichbar weit entfernt sind. Es kann passieren, dass ihr euch von eurer Umgebung zurückzieht, weil ihr denkt, dass euch ohnehin niemand versteht. Das verstärkt das Gefühl der Isolation und macht es noch schwerer, die Trauer hinter sich zu lassen, die Fehlgeburt verarbeiten zu können und wieder nach vorne zu blicken.

Impuls aus der Paartherapie: Vielleicht habt ihr manchmal das Gefühl, dass einer von euch mehr leidet als der andere, und vergleicht unbewusst, wer den größeren Schmerz trägt. Aber solche Vergleiche bringen euch nur weiter auseinander. Es geht nicht darum, wessen Schmerz größer ist, sondern darum, dass ihr euch gegenseitig in der Trauer haltet und unterstützt.

Wenn ihr eure Trauer nicht gemeinsam verarbeitet, kann sie wie eine unsichtbare Mauer zwischen euch stehen. Derjenige von euch, der das Gefühl hat, seine Trauer nicht teilen zu können, könnte sich zurückziehen, während der andere sich ausgeschlossen fühlt. Diese Distanz kann eure Beziehung belasten und zu einem Gefühl führen, dass ihr euch gegenseitig nicht mehr erreicht. Der Schmerz wird dann zum unausgesprochenen Tabuthema, das wie eine dunkle Wolke über eurer Partnerschaft hängt. Dies führt langfristig natürlich auch dazu, dass euch die Energie und die Ressourcen für andere Lebensbereiche fehlen und ihr dauerhaft im Mangelgefühl seid.

Wenn ihr es schafft, euch gegenseitig eure Gefühle anzuvertrauen und die Trauer miteinander zu teilen, könnt ihr als Liebespaar gestärkt aus der Situation hervorgehen. Es kann helfen, die Verbindung zwischen euch zu vertiefen und euch einander wieder näherzubringen. Nur so habt ihr die Chance, dieses schmerzhafte Kapitel wirklich hinter euch zu lassen und eure Partnerschaft trotz allem neu zu festigen. Außerdem ist dieser Schritt natürlich auch essenziell, wenn ihr in Zukunft noch einmal einen neuen Anlauf wagt und wieder schwanger werden möchtet.

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Eure Strategie: Diese 6 Tipps helfen euch, die Fehlgeburt verarbeiten zu können

Eine Fehlgeburt ist ein tiefgreifendes Ereignis, das euch als Paar vor große emotionale Herausforderungen stellt. Der Schmerz und die Trauer sind oft überwältigend, und es kann schwierig sein, den richtigen Weg zur Verarbeitung zu finden. Das sollte euch allerdings nicht davon abhalten, euch diesen herausfordernden Gefühlen zu stellen. Wichtig ist, dass ihr hierfür stimmige Ansätze wählt, die für euch passen und sich wirksam anfühlen.

Wir haben nachfolgend sechs wichtige Tipps für euch zusammengestellt, die euch dabei helfen können, die Fehlgeburt zu verarbeiten und als Liebespaar gestärkt aus der Situation herauszukommen. Schaut euch die Strategien gerne in Ruhe an und prüft, welche Ansätze sich für euch gut anfühlen und woran ihr als Paar zuerst arbeiten möchtet. Dadurch stellt ihr sicher, dass ihr genau den Weg einschlagt, der in eurer herausfordernden Situation wirklich zu euch passt.

Trauer und Fehlgeburt verarbeiten - am besten zu zweit!

Der Verlust eines ungeborenen Kindes ist eine der schwersten Erfahrungen, die Paare durchleben können. Es ist entscheidend, dass ihr die Trauer nicht allein verarbeitet, sondern euch gegenseitig unterstützt. Gemeinsam zu trauern bedeutet, dass ihr eure Gefühle teilt, einander zuhört und euch den Raum gebt, um über den Verlust zu sprechen. Nutzt diese Zeit, um Erinnerungen zu teilen, die Trauer zuzulassen und euch gegenseitig Halt zu geben. Es ist wichtig zu erkennen, dass es in Ordnung ist, verletzlich zu sein und dass ihr zusammen durch diese schwere Zeit gehen solltet. Gemeinsam könnt ihr die emotionale Last teilen und dabei eine tiefere Verbindung zueinander aufbauen.

Nicht kompensieren - Gefühle zulassen!

Es ist verständlich, dass ihr versuchen wollt, den Schmerz zu vermeiden, indem ihr euch ablenkt oder die Gefühle ignoriert. Doch das kann langfristig mehr schaden als nützen. Stattdessen ist es wichtig, euren Schmerz und eure Trauer zuzulassen. Erlaubt euch, traurig, wütend oder verwirrt zu sein. Es gibt kein „richtig“ oder „falsch“ in Bezug auf Trauer; jeder Mensch geht anders damit um. Wenn ihr eure Gefühle anerkennt und ausdrückt, gebt ihr euch selbst die Chance, den Schmerz zu verarbeiten und schließlich zu heilen. Versucht, Rituale zu schaffen, um eure Emotionen zu kanalisieren, sei es durch das Schreiben eines Briefes an euer ungeborenes Kind oder durch das Entzünden einer Kerze in Gedenken.

Kommuniziert miteinander - und zwar offen und ehrlich!

Eine offene und ehrliche Kommunikation ist der Schlüssel zur Bewältigung der Trauer. Redet über eure Gefühle, Ängste und Hoffnungen. Es ist wichtig, dass jeder von euch seine eigenen Emotionen ausdrücken kann, ohne Angst vor Urteilen oder Missverständnissen der anderen Person. Seid bereit, einander zuzuhören und euch in die Perspektive des anderen hineinzuversetzen. Die gemeinsame Kommunikation über eure Trauer hilft nicht nur bei der Verarbeitung des Verlusts, sondern stärkt auch das Vertrauen und die Bindung zwischen euch. Achtet aber darauf, dass ihr für diese Gespräche über emotionale Themen immer genug Zeit eingeplant und sie nicht zwischen Tür und Angel führt. Dadurch stellt ihr sicher, dass ihr nicht unterbrochen werdet und jeder genug Raum hat, um seine Gefühle auszusprechen und die andere Person anzuhören.

Dinge aufarbeiten und ungelöste Konflikte lösen - bitte gemeinsam!

Eine Fehlgeburt kann bestehende Konflikte und Spannungen in eurer Beziehung verstärken und neue Herausforderungen mit sich bringen. Es ist deshalb wichtig, diese ungelösten Themen anzugehen, um zu verhindern, dass sie die Trauer überlagern oder eure Beziehung zusätzlich belasten. Nehmt euch Zeit, um über vergangene Konflikte zu sprechen und versucht, eine Lösung zu finden. Dies kann bedeuten, dass ihr gemeinsam reflektiert, was euch belastet, und an Lösungen arbeitet. Indem ihr diese Themen offen besprecht, könnt ihr die emotionale Last reduzieren und eurer Beziehung die Möglichkeit geben, zu wachsen und sich zu stärken.

Gerade dann, wenn es um die Aufarbeitung von emotionalen Verletzungen geht, empfehlen wir euch die Arbeit mit der SystemEmpowering Methode. Dabei geht ihr an den Punkt zurück, an dem es mal gut war, und löst die entstandenen Verletzungen Schritt für Schritt auf.

Ängste lösen und Druck reduzieren - für eine harmonische Zukunft!

Nach einer Fehlgeburt können Ängste vor weiteren Schwangerschaftsversuchen aufkommen. Es ist wichtig, diese Ängste ernst zu nehmen und darüber zu sprechen. Teilt eure Sorgen und Ängste miteinander, statt sie in euch hinein zu fressen. Oft hilft es, gemeinsam über die nächsten Schritte zu sprechen und einen Plan zu entwickeln, um den Druck zu verringern. Seid euch bewusst, dass es normal ist, Angst zu empfinden, und dass ihr nicht allein seid. Eine professionelle Beratung hilfreich sein, um eure Ängste zu verarbeiten und den Weg zu einer neuen Schwangerschaft positiver zu gestalten.

Zeit nehmen - ihr entscheidet, wie ihr mit eurer Trauer umgeht!

Der Trauerprozess nach einer Fehlgeburt ist individuell und braucht Zeit. Setzt euch nicht unter Druck, schnell wieder „normal“ zu sein oder eure Trauer in einem bestimmten Zeitrahmen zu verarbeiten. Gebt euch selbst die Erlaubnis, Zeit für den Trauerprozess zu nehmen. Es kann hilfreich sein, kleine Rituale oder Zeitfenster für die Trauer zu schaffen, in denen ihr euch ganz euren Gefühlen hingeben könnt. Auch kleine Auszeiten im Alltag, um innezuhalten und euch selbst zu reflektieren, sind wichtig. Denkt daran, dass Trauer kein linearer Prozess ist; es wird gute und schlechte Tage geben. Mit Geduld und Verständnis füreinander könnt ihr gemeinsam den Weg der Heilung gehen.

Diese Impulse kanntest du bereits, aber verändert hat sich bisher nichts?
Wenn das so ist, dann kann ein Coaching bei den Lebensidealisten für dich den entscheidenden Unterschied machen. Mithilfe unserer fundierten Methode unterstützen wir dich dabei das Ergebnis zu erreichen, das du dir schon seit Monaten oder Jahren wünschst. Vernachlässige dich, deine Partnerschaft und deinen Alltag nicht noch länger, sondern mach' dich noch heute auf den Weg!
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Fehlgeburt verarbeiten: Lohnt sich eine Paartherapie?

Der Verlust eines ungeborenen Kindes ist eine zutiefst erschütternde Erfahrung, die viele Paare emotional belastet. Die Trauer und der Schmerz, die mit einer Fehlgeburt einhergehen, können nicht nur das individuelle Wohlbefinden beeinträchtigen, sondern auch die Beziehung zwischen Partnern stark belasten. In solchen Zeiten stellt sich oft die Frage, ob eine Paartherapie sinnvoll ist, um den Verlust zu verarbeiten und die Beziehung zu stärken.

Die unterschiedlichen Trauerprozesse können zu Missverständnissen und Konflikten führen, die die emotionale Distanz verstärken. Viele Paare fühlen sich nach einer Fehlgeburt isoliert, was zu einem Rückzug aus der Beziehung führen kann. Eine Paartherapie bietet euch in so einer Situation einen geschützten Raum, um offen über Gefühle und Ängste zu sprechen. Als Coaches haben wir schon häufig Paare begleitet, die in einer ganz ähnlichen Situation wie ihr gesteckt haben. Deshalb können wir euch im Rahmen der Paartherapie hilfreiche Impulse mit auf euren Weg geben, die euch dabei helfen, die Trauer nachhaltig zu verarbeiten und eure Beziehung auf ein stabiles Fundament zu stellen.

Die Paartherapie fördert natürlich auch eine offene Kommunikation und hilft, Missverständnisse zu klären. Außerdem lernt ihr, die Trauer gemeinsam zu bewältigen, indem ihr einander zuhört und die Emotionen der jeweils anderen Person anerkennt und respektiert. Der Austausch über eure Gefühle kann eine tiefere Verbindung schaffen und euch helfen, den Verlust als Paar zu verarbeiten. Darüber hinaus kann eine Therapie helfen, bestehende Konflikte zu lösen, die durch die Fehlgeburt verstärkt wurden.

Wenn ihr merkt, dass die emotionalen Belastungen nach der Fehlgeburt eure Beziehung ernsthaft beeinträchtigen, ist es an der Zeit, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Verarbeitung einer Fehlgeburt ist ein individueller und oft schmerzhafter Prozess. Eine Paartherapie kann euch unterstützen, diesen Verlust zu bewältigen und eure Beziehung zu stärken. Wartet nicht, bis die Gefühle euren gesamten Alltag bestimmen und ihr euch verliert. Tragt euch gerne direkt einen Termin für das telefonische Erstgespräch ein, damit ihr zeitnah die Unterstützung bekommt, die ihr euch wünscht, um diese außergewöhnliche und belastende Situation als Liebespaar zu meistern.

Unser Fazit

Eine Fehlgeburt stellt jede Beziehung zunächst einmal auf die Probe. Starke Gefühle, Trauer, Wut und eine undurchdringbare innere Leere sorgen oft dafür, dass man sich im Alltag verliert. Umso entscheidender ist es, den Trauerprozess bewusst zu beginnen und ihn gemeinsam als Paar zu durchstehen. Das bedeutet, dass ihr euch aktiv Zeit zur Verarbeitung einräumen dürft. Eine Paartherapie kann in so einer Situation ebenfalls Sinn ergeben. Sie eignet sich für euch immer dann, wenn ihr eure Partnerschaft nach diesem großen Verlust stärken möchtet und das Ziel habt, positiv in die Zukunft zu blicken. Wir begleiten euch gerne in dieser Zeit!

Ihr möchtet zuerst noch mehr über uns erfahren und herausfinden, welche Themen wir gemeinsam noch angehen könnten, solltet ihr euch für ein professionelles Coaching entscheiden? Kein Problem. In unserem Blog könnt ihr mehr über uns erfahren und direkt nach eurem Thema suchen, das euch beschäftigt. Außerdem könnt ihr sehr gerne mal in unseren Podcast hineinhören. Dort sprechen wir wöchentlich über spannende Themen rund um die Beziehung und verraten euch spannende Insights aus unserem Alltag als Paartherapeuten und Coaches.

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Die Lebensidealisten sind zertifizierte Paartherapeuten und Empowerment Coaches. Wir begleiten euch auf dem Weg zu eurer Wunschbeziehung. Bereits mehr als 1000 Paare haben mit uns Affären, Konflikte und anderen Krisen verarbeitet und führen nun einen harmonischen Alltag voller Energie, Leichtigkeit und Glück.
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Wir sind Ina und Florian, die Gründer der Lebensidealisten. Wir durften bereits weit über 1.000 Paare auf dem Weg zu einer harmonischeren und glücklicheren Beziehung begleiten. Mithilfe der SystemEmpowering Methode lösen wir dabei immer wieder gezielt emotionale Verletzungen und ungute Gefühle auf.
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