Fundament einer Beziehung stabilisieren: Tipps von Paartherapeuten

Liebevoll verfasst von
Ina
vom
30. September 2024

Ein stabiles Fundament ist essenziell für eine gesunde und erfüllende Beziehung. Es bildet die Basis für wichtige Werte und Ziele in einer Partnerschaft. Doch was passiert, wenn das Fundament einer Beziehung instabil ist? Und woran erkennt man die fehlende Stabilität überhaupt?

Selbst die stärksten Partnerschaften können unter Druck geraten, wenn die grundlegenden Bausteine ins Wanken geraten. In solchen Momenten können Unsicherheiten, Missverständnisse und Konflikte die Harmonie in der Beziehung gefährden. Hier ist es wichtig, nicht nur auf die Symptome zu reagieren, sondern tiefere Ursachen zu erkennen und gezielt daran zu arbeiten, die Beziehung wieder zu festigen.

Als Paartherapeuten betonen wir auch im Rahmen unserer Coachings immer wieder die Bedeutung eines stabilen Beziehungsfundaments, da es das Vertrauen, die Kommunikation und die emotionale Verbindung zwischen euch stärkt. Ein stabiles Fundament ermöglicht es, Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen und das Gefühl der Zusammengehörigkeit auch in schwierigen Zeiten zu bewahren. Selbst wenn man sich als Liebespaar dafür entscheidet, getrennte Wege zu gehen, kann ein stabiles Fundament entscheidend sein - gerade dann, wenn man als Elternpaar miteinander verbunden ist.

In diesem Artikel werden wir wertvolle Tipps und Strategien beleuchten, die euch dabei helfen können, die Basis eurer Beziehung zu festigen. Wir werden untersuchen, welche Elemente eine stabile Partnerschaft ausmachen und wie ihr als Paar aktiv daran arbeiten könnt, eure Beziehung zu stärken.

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Ina
Lebensidealisten Gründerin, ausgebildete Coachin und Mediatorin
Ina ist die Gründerin der Lebensidealisten. Durch ihre große Expertise ist sie unsere Expertin für Paare und Familien, die sich tief in der Krise befinden und einen Ausweg finden möchten, um im Alltag endlich wieder Freude, Glück und Harmonie verspüren zu können.

Die Grundlangen einer Beziehung: Die Systemgesetze

Ein stabiles Fundament in einer Beziehung basiert unserer Erfahrung nach auf der Einhaltung der Systemgesetze, die als universelle Prinzipien in zwischenmenschlichen Beziehungen gelten. Diese Gesetze sind nicht nur theoretische Konzepte, sondern praxisorientierte Richtlinien, die die Struktur und Dynamik einer gesunden Partnerschaft bestimmen. Wenn diese Gesetze verletzt werden, entstehen Risse im Fundament der Beziehung, was zu langfristigen Problemen führen kann. Die drei bedeutsamsten Gesetze haben wir unterhalb für euch genauer erklärt:

  1. Das erste Gesetz, Zugehörigkeit, betont, dass in einer Beziehung niemand ausgeschlossen oder marginalisiert werden darf. Jeder von euch darf sich als gleichwertiger Teil der Beziehung fühlen. Ausschluss oder Vernachlässigung einer Person kann zu einem tiefen Gefühl der Entfremdung führen und das Fundament der Beziehung erschüttern.
  2. Anerkennung, Wertschätzung und Respekt sind unerlässlich. Sie sichern, dass ihr beide die Beiträge und die Existenz des anderen würdigt. Ohne diese Anerkennung fühlen sich Menschen oft missverstanden oder unterbewertet, was zu Unzufriedenheit und Konflikten führt. Die Partnerin oder den Partner wertzuschätzen und zu respektieren ist eine der Grundlagen einer Beziehung.
  3. Ein weiterer zentraler Aspekt ist das Gleichgewicht von Geben und Nehmen. In einer gesunden Beziehung sollten die Beiträge von euch beiden ausgewogen sein. Wenn einer immer mehr gibt und der andere nur nimmt, führt dies zu Ungleichgewicht und Unzufriedenheit. Temporär kann so etwas natürlich gebraucht werden, gerade wenn externe Faktoren präsent sind. Dauerhaft muss das Gleichgewicht allerdings sichergestellt werden.

Die Einhaltung dieser Systemgesetze ist entscheidend, um das Fundament einer Beziehung stabil zu halten. Werden sie verletzt, entstehen zwangsläufig Risse, die das langfristige Wohl eurer Beziehung gefährden.

Neben den Systemgesetzen gibt es weitere grundlegende Elemente, die ein stabiles Fundament in einer Beziehung ausmachen. Dazu gehören:

Vertrauen
Es bildet die Basis für eine tiefe emotionale Bindung und Sicherheit in der Beziehung.

Kommunikation
Offene und respektvolle Gespräche helfen, Missverständnisse zu vermeiden und Konflikte zu lösen.

Gemeinsame Werte und Ziele
Diese verbinden euch auf einer tiefen Ebene und sorgen dafür, dass ihr in die gleiche Richtung arbeitet.

Gegenseitige Wertschätzung
Die Anerkennung der positiven Eigenschaften und Bemühungen eurer Partnerin oder eures Partners stärkt das Selbstwertgefühl und die Zufriedenheit.

Emotionale Intimität
Eine tiefe emotionale Verbindung fördert das Gefühl der Geborgenheit und des Verständnisses.

Auch diese Elemente sind essenziell für eine gesunde Beziehung. Berücksichtigt werden muss stets: Emotionale Verletzungen in diesen Bereichen lassen sich typischerweise auf eine Missachtung der Systemgesetze zurückführen. Die Systemgesetze bilden daher die Grundlage, auf der diese wichtigen Beziehungsbausteine sicher und stabil ruhen können.

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Häufige Ursachen: Darum entstehen Risse im Fundament einer Beziehung

Emotionale Verletzungen sind eine der häufigsten Ursachen für Risse im Fundament einer Beziehung. Solche Verletzungen können durch verletzende Worte, respektloses Verhalten oder die Vernachlässigung der emotionalen Bedürfnisse der Partnerin oder des Partners entstehen. Sie hinterlassen tiefe Spuren, die das Vertrauen und die Nähe zwischen euch beeinträchtigen. Ungelöste emotionale Verletzungen führen oft zu einem schleichenden Rückzug und können das Fundament der Beziehung nachhaltig schwächen.

Das Wissen darüber, welche Ursache tatsächlich für die entstandenen emotionalen Verletzungen verantwortlich sind und zu welchem Bereich sich diese zuordnen lassen, ist entscheidend. Denn nur so habt ihr als Paar einen Ansatzpunkt, an dem ihr die Arbeit am Fundament eurer Beziehung beginnen könnt. Wir empfehlen euch daher: Lest euch die nachfolgenden Abschnitte in Ruhe durch und prüft, bei welchen Themen ihr euch wiedererkennt. Notiert diese Themen, damit ihr sie nicht aus den Augen verliert. Wenn ihr im nächsten Schritt in eure Partnerschaft investieren und an euch arbeiten möchtet, solltet ihr prüfen, warum diese Themen für euch unstimmig sind, welche emotionalen Verletzungen dahinterstecken und was ihr euch für die Zukunft eurer Beziehung wünscht.

Affäre, Fremdgehen oder Fremdverlieben

Affären, Fremdgehen oder das Fremdverlieben sind einschneidende Ereignisse, die das Fundament einer Beziehung erschüttern können. Solche Vorfälle brechen das Vertrauen und verursachen tiefe Risse in der emotionalen Verbindung. Typischerweise wird das erste Systemgesetz hierbei extrem verletzt.

Der betrogene Partner fühlt sich außerdem oft verraten und wertlos, was zu erheblichen Spannungen und Unsicherheiten führt. Das Wiederaufbauen des Vertrauens erfordert intensive Arbeit und viel Zeit. Denn eine so starke Verletzung kann typischerweise nicht innerhalb einer Coaching-Einheit gelöst werden. Hier gilt es genau auf die Ursachen dafür zu schauen, weshalb es überhaupt zum Seitensprung gekommen ist. Denn nur mit dem Verständnis hierüber kann der Prozess der Verarbeitung eingeleitet werden.

Unstimmige Kompromisse

Kompromisse sind ein wesentlicher Bestandteil jeder Beziehung, doch wenn diese nicht wirklich übereinstimmen oder einer von euch sich immer wieder benachteiligt fühlt, entstehen Risse im Fundament. Unstimmige Kompromisse, bei denen einer ständig nachgibt oder seine Bedürfnisse zurückstellt, können langfristig zu Frustration und Unzufriedenheit führen. Im Coaching bezeichnen wir so etwas gerne auch als “faulen Kompromiss”, da keine stimmige Lösung gefunden werden konnte.

Ein fauler Kompromiss kann die Balance in der Beziehung stören und das Gefühl von Ungleichgewicht und Ungerechtigkeit verstärken. Das dritte Systemgesetz wird hierbei verletzt. Typischerweise werden Bedürfnisse, Erwartungen oder auch Wünsche nicht berücksichtigt, was ebenfalls zu einem Gefühl des Ausschlusses beitragen kann.

Ungelöste Konflikte

Konflikte sind in jeder Beziehung unvermeidlich, doch wenn sie ungelöst bleiben, können sie das Fundament einer Partnerschaft ernsthaft gefährden. Ungeklärte Konflikte führen zu anhaltendem Groll und Entfremdung zwischen euch. Anstatt konstruktiv miteinander umzugehen, stauen sich negative Gefühle an, die schließlich das Vertrauen und die Nähe untergraben. Auch bei Kleinigkeiten gerät man dann sofort wieder in eine Abwehrhaltung, aus welcher heraus man schneller aufbrausend wird. Die Zündschnur wird also spürbar kürzer, Konflikte eskalieren schneller.

Langfristig können solche ungelösten Spannungen die Beziehung zermürben und zu einem Bruch führen. Deshalb ist es umso wichtiger, dass man einmal genau prüft, weshalb die Konflikte bislang nicht stimmig gelöst werden konnten. Lag es an der Art und Weise der Kommunikation? Wurden immer wieder faule Kompromisse geschlossen? Handelt ihr aus früheren emotionalen Verletzungen heraus, weshalb ein Streit ohnehin vorprogrammiert ist? All' das sind Fragen, denen ihr euch gemeinsam widmen dürft.

Mangelnde Kommunikation

Eine mangelhafte Kommunikation ist eine der Hauptursachen für Risse im Fundament einer Beziehung. Ohne offene und ehrliche Gespräche können Missverständnisse und Unsicherheiten leicht entstehen. Gerade dann, wenn wichtige Themen nicht angesprochen werden, führt dies zu einer wachsenden Distanz innerhalb der Beziehung. Möglicherweise wird das Gespräch mit der Partnerin oder dem Partner dann auch bewusst vermieden, um nicht noch einen weiteren Streit zu verursachen.

Eure Kommunikation ist der Schlüssel, um Bedürfnisse, Ängste und Wünsche zu teilen. Fehlt diese, verfällt man typischerweise in das Gefühl einer Isolation, was die Beziehung langfristig schwächt. Gerade das zweite Systemgesetz ist in diesem Zusammenhang besonders beansprucht. Wenn ein Gespräch auf Augenhöhe und aus einer wertschätzenden und respektvollen Haltung heraus nicht mehr möglich ist, beeinträchtigt das auch die gesamte Partnerschaft.

Mangelnde Anerkennung & Wertschätzung

Anerkennung und Wertschätzung sind essenziell für euer Wohlbefinden in der Beziehung. Wenn einer von euch das Gefühl hat, nicht ausreichend gewürdigt zu werden, entstehen schnell Risse im Fundament. Mangelnde Anerkennung führt zu einem Gefühl der Geringschätzung und kann die emotionale Verbindung stark belasten.

Jeder Mensch möchte sich in einer Beziehung gesehen und geschätzt fühlen. Fehlt diese Wertschätzung, beginnt das Fundament der Partnerschaft zu bröckeln. Das zweite Systemgesetz wird verletzt. Gerade dann, wenn die fehlende Anerkennung und Wertschätzung dauerhaft ein Thema ist, kann dies zu einem Gefühl der Entfremdung in der Beziehung beitragen. Auch bewusste oder unbewusste Rückverletzungen treten dann möglicherweise auf.

Fehlende gemeinsame Werte & Ziele

Gemeinsame Werte und Ziele sind das Bindeglied, das euch als Liebespaar, Elternpaar und/oder Ehepaar zusammenhält. Wenn diese fehlen oder sich im Laufe der Zeit ändern, entstehen oft tiefe Risse im Fundament der Beziehung. Ohne eine gemeinsame Vision für die Zukunft oder übereinstimmende Lebensprinzipien kann es schwierig werden, als Einheit zu agieren. Unterschiedliche Werte und Ziele führen dann zu Spannungen und können das Gefühl der Zusammengehörigkeit schwächen.

Wenn eure Ziele nicht mehr übereinstimmen oder sich augenscheinlich nicht miteinander verknüpfen lassen, dann entstehen emotionale Verletzungen, die dem ersten Systemgesetz zugeordnet werden können. Die Zugehörigkeit schwindet und man verfällt immer mehr in einen gewissen Einzelkämpfermodus. Als Team funktioniert man im Alltag möglicherweise noch gut. Allerdings fühlt man sich auf einer tieferen, emotionalen Ebene nicht mehr miteinander verbunden.

Unterschiedliche Bedürfnisse und Erwartungen

Jeder Mensch bringt individuelle Bedürfnisse und Erwartungen in eine Beziehung ein. Wenn diese jedoch stark voneinander abweichen und keine Einigung darüber erzielt wird, entstehen möglicherweise emotionale Verletzungen, die euer Fundament beeinträchtigen.

Unterschiedliche Erwartungen an die Beziehung oder aneinander führen oft zu Enttäuschungen und Missverständnissen. Die Herausforderung besteht darin, diese Differenzen zu erkennen und einen Weg zu finden, der für euch beide zufriedenstellend ist, um das Fundament der Beziehung zu erhalten und wieder zu stärken. Auch hier spielen die ersten beiden Systemgesetze eine ganz entscheidende Rolle. Denn wenn sich bei euch langfristig das Gefühl einschleicht, dass eure Bedürfnisse überhaupt nicht kompatibel sind, dann hat das auch einen Einfluss auf das Gefühl der Zugehörigkeit. Außerdem kann sich dieses unschöne Gefühl natürlich auch in eurer Kommunikation bemerkbar machen, wodurch möglicherweise die Wertschätzung oder die Anerkennung der Interessen des jeweils anderen schwindet.

Langfristige Konsequenzen: Diese Folgen hat ein instabiles Fundament einer Beziehung

Ein instabiles Fundament in eurer Beziehung kann langfristig schwerwiegende Folgen für euch beide haben. Wenn die grundlegenden Bausteine ins Wanken geraten, entstehen oft kleine Risse, die sich mit der Zeit zu tiefen Spalten ausweiten. Diese Spalten zeigen sich in immer häufigeren Konflikten, wachsender Unsicherheit und einem schleichenden Rückzug. Das bröckelnde Fundament gefährdet letztlich die Stabilität eurer gesamten Partnerschaft.

Vertrauen ist das Herzstück jeder Beziehung und wenn dieses durch ein instabiles Fundament erschüttert wird, kann es nachhaltig beschädigt bleiben. Wenn ihr Vertrauensbrüche erlebt habt und diese nicht aufarbeitet, wird das Vertrauen zwischen euch immer weiter erodieren. Misstrauen und Zweifel beginnen, euren Alltag zu dominieren, was eine ständige Anspannung zur Folge hat.

Langfristig spürt ihr wahrscheinlich eine tiefe Unzufriedenheit. Wenn eure Bedürfnisse und Erwartungen nicht erfüllt werden, werdet ihr euch frustriert und emotional belastet fühlen. Diese Unzufriedenheit kann sich sogar physisch äußern, etwa durch Schlafstörungen oder Appetitlosigkeit, die durch die ständigen emotionalen Belastungen in eurer Beziehung hervorgerufen werden.

Auch gemeinsame Zukunftspläne werden zunehmend schwieriger. Die Unsicherheit und das mangelnde Vertrauen machen selbst einfache Planungen, wie einen gemeinsamen Urlaub, zu einer Herausforderung. Diese Unfähigkeit, gemeinsam in die Zukunft zu blicken, verstärkt das Gefühl der Instabilität und nährt Zweifel an der Beständigkeit eurer Beziehung.

Ein instabiles Fundament führt häufig dazu, dass ihr in eine endlose Konfliktspirale geratet. Kommunikationsprobleme und ungelöste Konflikte stauen sich auf und eskalieren immer weiter. Dies zermürbt die Beziehung und schafft emotionale Distanz. Wenn emotionale Verletzungen nicht geheilt werden, kommt es zu einer schleichenden Entfremdung, bei der ihr euch immer weiter voneinander entfernt.

Am Ende kann ein instabiles Fundament dazu führen, dass eure Beziehung endgültig zusammenbricht, möglicherweise in Form einer Trennung oder Scheidung. Die langfristigen Konsequenzen eines instabilen Fundaments sind gravierend, sowohl für eure Beziehung als auch für euer individuelles Wohlbefinden.

Unser Hinweis: Wenn ihr emotionale Verletzungen in eurer Beziehung wahrnehmt, wartet nicht zu lange, um diese anzugehen. Je länger sie ungelöst bleiben, desto größer wird der Schaden und desto länger wird es dauern, euer Beziehungsfundament wieder zu stabilisieren. Zögert nicht, Unterstützung in Anspruch zu nehmen, sei es auch durch Coaching oder eine Paartherapie. Eine frühzeitige und nachhaltige Lösung dieser Probleme kann entscheidend sein, um euer Beziehungsglück zu bewahren.

Fundament einer Beziehung stabilisieren: 5 wirksame Tipps für eure Partnerschaft

Eine stabile und erfüllende Beziehung zu führen, ist ein fortlaufender Prozess, der stetige Pflege und Aufmerksamkeit erfordert. Oftmals sind es nicht die großen Krisen, die eine Partnerschaft belasten, sondern die kleinen, unbeachteten Details und ungelösten Konflikte. Um eure Beziehung langfristig zu stärken, ist es wichtig, dass ihr regelmäßig an eurem Fundament arbeitet. Doch was braucht es, damit das Fundament wirklich nachhaltig stabilisiert werden kann? Und wie kann man als Paar vorgehen, um schlusstmöglich eine stimmige Veränderung zu bewirken?

Durch unsere jahrelange Erfahrung als Paartherapeuten und Coaches wissen wir genau, was es braucht, um das Fundament einer Beziehung zu stabilisieren. Die wichtigsten Tipps dafür haben wir euch unterhalb zusammengestellt. Seht sie euch gerne in Ruhe an und prüft gemeinsam, was ihr als erstes umsetzen möchtet und welche Punkte für euch besonders entscheidend sind. Dadurch könnt ihr die Arbeit an eurem Beziehungsfundament beginnen. Solltet ihr euch bei diesem Prozess Unterstützung wünschen, dann vereinbart einfach ein telefonisches Erstgespräch oder kontaktiert uns auf anderem Wege.

Tipp 1: Emotionale Verletzungen aus der Vergangenheit lösen

Viele Beziehungen leiden unter den kleinen und größeren emotionalen Verletzungen aus der Vergangenheit, die nie richtig aufgearbeitet, sondern stattdessen eher zur Seite geschoben und totgeschwiegen wurden. Emotionale Verletzungen aus früheren Beziehungen oder Kindheitserfahrungen können das gegenwärtige Zusammensein belasten, ohne dass es sofort bewusst wird.

Die SystemEmpowering Methode bietet eine strukturierte Herangehensweise, um diese alten emotionalen Verletzungen zu erkennen und aufzuarbeiten. Dafür solltet ihr als Paar an den Punkt in eurer Beziehung zurückgehen, an dem es mal gut war. Von dort aus könnt ihr euch die erste entstandene Verletzung vornehmen und sie methodisch korrekt aufarbeiten. Wie ihr dafür korrekt vorgeht, könnt ihr in unserem Blog nachlesen. Am Anfang fühlt sich der Prozess der Aufarbeitung für viele zunächst einmal etwas merkwürdig und ungewohnt an. Wir würden euch dazu raten, hier nicht sofort aufzugeben, sondern euch diesem neuen Weg zu öffnen. Dass sich eine neue Vorgehensweise zuerst fremd anfühlt, ist ganz normal und kein Grund zur Verunsicherung.

Lebensidealisten-Tipp: Um emotionale Verletzungen zu lösen, ist es entscheidend, die SystemEmpowering Methode ernsthaft und regelmäßig anzuwenden. Nehmt euch deshalb die Zeit, um mit eurer Partnerin oder eurem Partner gemeinsam an diesen Themen zu arbeiten. Vereinbart dafür regelmäßige Termine, die ihr ganz bewusst nutzt, um euch den Themen aus der Vergangenheit zu widmen. Nur so kommt ihr wirklich voran!

Tipp 2: Werte und Bedürfnisse gemeinsam reflektieren

Werte sind das Herzstück eurer Beziehung, da sie eure gemeinsamen Ziele und Vorstellungen prägen. Ein tiefergehender Austausch über eure Werte hilft nicht nur, um einander besser zu verstehen, sondern auch, gemeinsame Visionen und Prioritäten zu entwickeln. Überlegt euch gemeinsam, welche Werte euch besonders wichtig sind, wie ihr diese im Detail definiert und wie ihr sie in eurem Alltag umsetzen möchtet.

Denkt daran, dass Werte sich im Laufe der Zeit verändern können, weshalb es wichtig ist, diese regelmäßig zu reflektieren und anzupassen. Euer Verständnis von wichtigen Themen wie Familie, Karriere oder Lebensstil kann sich mit der Zeit weiterentwickeln, und das Gleiche gilt für die Werte eurer Partnerin oder eures Partners. Ein kontinuierlicher Austausch über diese Veränderungen stellt sicher, dass ihr beide auf dem gleichen Stand bleibt.

Lebensidealisten-Tipp: Ein intensiver Austausch über eure Werte sollte nicht einmalig erfolgen, sondern ein fortlaufender Prozess sein. Plant euch regelmäßige Gespräche ein, um eure Werte zu überprüfen und anzupassen. Dies hilft nicht nur, Missverständnisse zu vermeiden, sondern auch dabei, eure Beziehung kontinuierlich zu stärken.

Tipp 3: Regelmäßige Reflexionsgespräche führen

Reflexionsgespräche sind ein wertvolles Werkzeug, um eure Beziehung zu pflegen und kontinuierlich zu verbessern. In diesen Gesprächen habt ihr die Möglichkeit, vergangene Erlebnisse zu reflektieren, Unstimmigkeiten anzusprechen und positive Erfahrungen zu würdigen. Diese Art der Kommunikation hilft, Probleme frühzeitig zu erkennen und anzugehen, bevor sie sich zu größeren Konflikten entwickeln.

Indem ihr regelmäßig über eure Beziehung sprecht, tragt ihr dazu bei, das Fundament eurer Partnerschaft zu stabilisieren und die Verbindung zueinander zu stärken. Wir würden euch deshalb auch ganz bewusst dazu raten, einen wiederkehrenden Termin für ein solches Gespräch zu vereinbaren. Ihr könnt zum Beispiel immer den ersten Sonntag im Monat nutzen, um den letzten Monat zu reflektieren. Das wird der nachhaltigen und gesunden Weiterentwicklung eurer Partnerschaft helfen.

Lebensidealisten-Tipp: Eure Reflexionsgespräche sollten immer offen und ehrlich geführt werden, um echte Klarheit und Verständnis zu schaffen. Wenn ihr feststellt, dass ihr bei diesen Gesprächen auf Schwierigkeiten stoßt, solltet ihr unbedingt nach der Ursache hierfür suchen und diese eliminieren. Sind es Unterbrechungen, die euer Gespräch immer wieder aus dem Ruder laufen lassen? Oder fehlen euch die Ressourcen, um mit Energie in den Austausch zu gehen? Stellt euch diese und viele weitere Fragen, um den wahren Grund herauszufinden.

Tipp 4: Keine Kleinigkeiten ignorieren

Viele Paare neigen dazu, kleinere Konflikte und Bedürfnisse zu übersehen, was langfristig zu größeren Problemen führen kann. Jedes Gefühl und jedes Bedürfnis in eurer Beziehung ist wichtig und sollte ernst genommen werden.

Achtet für eine nachhaltige Stabilisierung eures Fundaments immer darauf, auch scheinbar kleine Probleme oder Unstimmigkeiten anzusprechen, bevor sie sich vergrößern. Denn indem ihr diesen kleineren Anliegen Aufmerksamkeit schenkt und sie offen kommuniziert, fördert ihr eine gesunde und transparente Beziehungskultur. Außerdem lernt ihr dadurch beide, dass ihr mit eurer Partnerin oder eurem Partner über jedes Thema sprechen könnt und bei jedem noch so kleinen Gedanken auf ein offenes Ohr stoßen werdet.

Lebensidealisten-Tipp: Als Paar solltet ihr stets die kleinen Anliegen und Bedürfnisse in der Beziehung ernst nehmen. Beachtet, dass das jedoch nicht bedeutet, dass jedes Thema sofort angesprochen werden muss. Ein stimmiger Gesprächsrahmen ist ebenso wie eine wertschätzende Kommunikation auf Augenhöhe entscheidend dafür, dass sich euer Beziehungsfundament stabil anfühlt.

Tipp 5: Paartherapie in Anspruch nehmen

Eine Paartherapie ist ein wertvolles Instrument, um eure Beziehung zu verbessern und euer Fundament nachhaltig zu stärken. Gerade der besondere Rahmen, den ein Paarcoaching bietet, kann euch dabei helfen, neue Perspektiven zu gewinnen und kleinere Themen sofort zu lösen. Dadurch stellt ihr sicher, dass ihr als Paar gar nicht erst in eine Konfliktspirale geratet, sondern von Anfang an auf Basis eines stabilen Beziehungsfundaments agiert und eine effektive Methode zur Konfliktlösung kennt.

Wenn ein Coaching für euch interessant ist, dann würden wir euch empfehlen einfach das telefonische Erstgespräch zu nutzen, das viele Paartherapeuten und Coaches anbieten. Hier könnt ihr all' eure Fragen klären und herausfinden, ob eine Paartherapie für euch wirklich ein stimmiger Lösungsansatz sein könnte. Außerdem könnt ihr herausfinden, wir euer potenzieller Coach arbeitet, ob die Methode für euch stimmig ist und ob es von der Sympathie und der Kompetenz passt.

Lebensidealisten-Tipp: Auch wenn eure Beziehung derzeit stabil scheint und es nur kleinere Themen sind, die euch als Paar aktuell beschäftigen, kann ein Coaching für euch ein richtiger Gamechanger sein. Denn je früher ihr eure Themen angeht, desto schneller sind wir im Coaching an eurem Ziel und desto eher stellt ihr eure Beziehung auf ein stabiles Fundament.

Diese Impulse kanntest du bereits, aber verändert hat sich bisher nichts?
Wenn das so ist, dann kann ein Coaching bei den Lebensidealisten für dich den entscheidenden Unterschied machen. Mithilfe unserer fundierten Methode unterstützen wir dich dabei das Ergebnis zu erreichen, das du dir schon seit Monaten oder Jahren wünschst. Vernachlässige dich, deine Partnerschaft und deinen Alltag nicht noch länger, sondern mach' dich noch heute auf den Weg!
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Unser Fazit

Ein stabiles Beziehungsfundament ist entscheidend, um langfristig zufrieden und glücklich zu sein. Wenn ihr merkt, dass emotionale Verletzungen, (wiederkehrende) unglelöste Konflikte und andere Themen euch aktuell belasten, dann würden wir euch empfehlen endlich aktiv zu werden. Ignoriert die Kleinigkeiten nicht, sondern sorgt für eine nachhaltige Stabilisierung eurer Partnerschaft. Dafür könnt ihr selbstverständlich gerne die Tipps und Impulse nutzen, die wir euch in diesem Artikel zusammengestellt haben. Außerdem könnt ihr euch auch gerne über ein Coaching bei uns informieren, wenn ihr mit professioneller Hilfe an euren Themen arbeiten möchtet.

Falls ihr euch vorab gerne noch weitere Informationen zu diesem konkreten Thema einholen möchtet, schaut gerne mal in unserem Blog vorbei. Dort haben wir euch natürlich noch weitere Artikel zusammengestellt, die ihr nutzen könnt, um an eurer Beziehung zu arbeiten und Konflikte lösen zu können. Zusätzlich habt ihr auch die Möglichkeit, einfach mal in unseren Lebensidealisten-Podcast reinzuhören. Dort sprechen wir wöchentlich über verschiedne Beziehungsthemen und teilen spannende Insights aus unserem Alltag als Paartherapeuten mit euch.

Wer sind die Lebensidealisten?
Die Lebensidealisten sind zertifizierte Paartherapeuten und Empowerment Coaches. Wir begleiten euch auf dem Weg zu eurer Wunschbeziehung. Bereits mehr als 1000 Paare haben mit uns Affären, Konflikte und anderen Krisen verarbeitet und führen nun einen harmonischen Alltag voller Energie, Leichtigkeit und Glück.
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Ina & Florian

Wir sind Ina und Florian, die Gründer der Lebensidealisten. Wir durften bereits weit über 1.000 Paare auf dem Weg zu einer harmonischeren und glücklicheren Beziehung begleiten. Mithilfe der SystemEmpowering Methode lösen wir dabei immer wieder gezielt emotionale Verletzungen und ungute Gefühle auf.
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