Das brauchst du, um wirklich zu verzeihen!
In zwischenmenschlichen Beziehungen gehören Verletzungen leider manchmal dazu, sei es durch ein unbedachtes Wort, einen Vertrauensbruch oder eine tiefergehende Enttäuschung. In solchen Momenten wird häufig über das Thema Verzeihen gesprochen. Doch viele wissen nicht: Vergeben und Verzeihen sind zwei verschiedene Dinge.
Vergeben bedeutet, dass du die emotionale Verletzung aktiv aufarbeitest und dich entscheidest, die negativen Gefühle wie Wut oder Groll loszulassen. Du gibst der anderen Person die Möglichkeit zur Veränderung, ohne das Verhalten zu entschuldigen oder die Beziehung fortsetzen zu müssen.
Verzeihen hingegen geht einen Schritt weiter. Es bedeutet, dass du das Geschehene akzeptierst und dich bewusst dafür entscheidest, die Beziehung zu erhalten oder wiederherzustellen. Besonders bei schweren Verletzungen, etwa wenn persönliche Werte betroffen sind, ist dieser Schritt eine große Herausforderung.
Viele Menschen scheitern am Verzeihen, weil sie versuchen, es zu überspringen. Doch ohne echte Vergebung kann kein tieferes Verzeihen stattfinden. Wenn Themen immer wieder aufkommen, zeigt das, dass die emotionale Verarbeitung noch nicht abgeschlossen ist. Die Vergebung beginnt bei dir und sie ist ein Geschenk an dich selbst. Verzeihen kann folgen, wenn du innerlich soweit bist.
Falls du nach der Podcast-Folge mehr zu diesem Thema erfahren möchtest, dann kannst du gerne mal in unserem dazugehörigen Blog-Beitrag "Vergeben und verzeihen lernen" vorbeischauen. Dort haben wir alle wichtigen Punkte noch einmal detailliert für dich aufgegriffen.