“Mein Partner macht mich für seine Gefühle verantwortlich”: 3 effektive Tipps, die wirklich helfen!

Liebevoll verfasst von
Florian
vom
30. Juni 2025

Fühlt ihr euch manchmal missverstanden in eurer Beziehung? Und habt ihr das Gefühl, dass ihr ständig für die Emotionen des anderen verantwortlich gemacht werdet? Dann seid ihr nicht allein. Viele Paare kennen diesen stillen Konflikt: Der eine fühlt sich verletzt, der andere versteht nicht, warum – und plötzlich entsteht eine Dynamik aus Schuld, Rückzug oder sogar Vorwürfen.

Tatsächlich erleben wir jeden Tag eine Vielzahl an Emotionen. In einer Studie der PLoS ONE aus dem Jahr 2015 gaben die Teilnehmer an, in 90 % der Fälle mindestens eine Emotion zu empfinden – oft sogar mehrere. Ob Freude, Frust, Unsicherheit oder Vorfreude: Emotionen begleiten uns also ständig – bewusst oder unbewusst. Kein Wunder also, dass es in Liebesbeziehungen auch mal knallt oder sich jemand unverstanden fühlt. Im Internet liest man dann häufig: „Du bist nicht für die Gefühle anderer verantwortlich.“ Das stimmt nur zum Teil. Es ist essenziell, seine eigenen Grenzen zu wahren und nicht für die innere Welt des Partners oder sein gesamtes Leben Verantwortung zu übernehmen. Denn niemand sollte sich für das komplette emotionale Erleben des anderen zuständig fühlen.

Aber: In der Regel handeln wir aus unserer bester Absicht heraus – was dennoch beim Partner ein Gefühl der Verletzung, Wut oder Unsicherheit auslösen kann. Hier ist es entscheidend, hinzuschauen und Verantwortung zu übernehmen – nicht für das Verhalten, sondern für das entstandene Gefühl. Was das konkret heißt und wie ihr als Paar damit gesund umgehen und eure Kommunikation verbessern könnt, erklären wir in diesem Artikel.

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Lebensidealisten Gründer, ausgebildeter Coach und Mediator
Florian ist der Gründer der Lebensidealisten. Als Unternehmer, Ehemann und Vater kennt er die vielseitigen Herausforderungen, die im stressigen Alltag auftreten können. Er weiß, wie ihr wieder mehr Energie und Power erhaltet und eure Partnerschaft auf das nächste Level bringt.

“Mein Partner macht mich für seine Gefühle verantwortlich” - Ist das legitim?

Tagtäglich nehmen wir eine Vielzahl von Gefühlen wahr – oft unbewusst. Diese Emotionen entstehen durch Ereignisse, Begegnungen und Handlungen, die uns direkt oder indirekt betreffen. Ob Freude, Frustration, Unsicherheit oder Ärger – wir erleben sie ständig. Doch was passiert, wenn unser Verhalten bei einem anderen Menschen ein Gefühl auslöst, das wir nicht beabsichtigt haben? Wer trägt dann die Verantwortung für das entstandene Gefühl? Und ist das gerechtfertigt?

Nehmen wir ein Beispiel aus dem Alltag eines Paares:Anna und Ben sind seit mehreren Jahren ein Paar. Eines Abends, nach einem langen Arbeitstag, kommt Ben nach Hause und ist leicht gereizt. Er hatte einen stressigen Tag, und seine Laune ist entsprechend angespannt. Anna merkt das sofort, doch anstatt ihm direkt zu sagen, dass sie ihn versteht und für ihn da ist, zieht sie sich zurück und spricht kaum ein Wort. Sie möchte ihm Raum zur Erholung geben. Ben spürt das Schweigen und wird immer unsicherer. In seinem Kopf entsteht der Gedanke: „Vielleicht habe ich etwas falsch gemacht? Warum spricht sie nicht mit mir?“

Obwohl Anna sich eigentlich nur eine Auszeit gönnen wollte, ohne Ben zu belasten, interpretiert Ben ihr Verhalten als Ablehnung und zieht sich ebenfalls emotional zurück. Ben fühlt sich abgelehnt und verletzt, obwohl Anna in keinster Weise beabsichtigt hat, diese Emotion bei ihm auszulösen. In diesem Fall hat Anna nicht aus böser Absicht gehandelt, sondern aus dem Wunsch heraus, Ben nicht noch zusätzlich mit ihren eigenen Gefühlen zu belasten. Doch ihre unbewusste Zurückhaltung hat bei ihm ein Gefühl der Ablehnung erzeugt.

Ist es nun legitim, Anna für Bens Gefühle verantwortlich zu machen? In einer Beziehung ist es wichtig zu erkennen, dass unsere Handlungen, auch wenn sie nicht mit einer bösen Absicht verbunden sind, bei anderen Menschen Gefühle hervorrufen können - positiver und negativer Natur. Dann geht es nicht darum, Schuldzuweisungen oder Vorwürfe zu machen, sondern darum, die Entstehung des Gefühls zu verstehen und das Gefühl gemeinsam zu lösen.

Hier kommt die SystemEmpowering Methode ins Spiel. Um Missverständnisse zu vermeiden und die Gefühle nachhaltig zu verarbeiten, ist es wichtig, dass beide Partner den richtigen Rahmen und die Bereitschaft mitbringen. Eine wertschätzende Haltung auf beiden Seiten bildet die Grundlage für eine erfolgreiche Kommunikation. In solchen Momenten hilft es, sich in Gedanken zurückzubegeben – zu einem Zeitpunkt, als alles noch gut war, als sich beide verstanden fühlten. In dieser wertschätzenden Haltung formuliert man dann eine objektive Wahrnehmung der Situation, ohne dem anderen Vorwürfe zu machen. Der Partner, der das Gefühl des anderen verstanden hat, nimmt es in einer wertschätzenden Haltung an und übernimmt Verantwortung – ohne sich gleich selbst als Schuldigen zu sehen.

In Ben und Annas Fall könnte Anna sagen: „Es tut mir leid, dass du dich abgelehnt gefühlt hast. Das war überhaupt nicht meine Absicht.“ Indem Anna Verantwortung für das entstandene Gefühl übernimmt, ohne sich zu rechtfertigen oder zu verteidigen, wird Raum geschaffen, die Emotion gemeinsam zu verarbeiten.

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Verantwortung für die Gefühle anderer übernehmen: Was ihr beachten solltet!

Wenn man sich im Internet zum Thema „mein Partner macht mich für seine Gefühle verantwortlich“ informiert, stößt man schnell auf klare Ansagen, die typischerweise lauten: „Du bist nicht für die Gefühle anderer verantwortlich“ oder „Zieh deine Grenze!“. Das klingt erstmal logisch – und ist in vielen Fällen auch berechtigt. Denn ja: Niemand sollte sich dauerhaft emotional aufreiben oder für das gesamte Innenleben eines anderen Menschen zuständig fühlen.

Aber: In engen Beziehungen – besonders in Partnerschaften – ist diese Haltung allein zu kurz gedacht. Es geht nicht um Abgrenzung, sondern um Verbindung, Mitgefühl und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen – nicht für das Verhalten selbst, aber für das entstandene Gefühl und damit die Wirkung des eigenen Verhaltens.

Leider schleichen sich im Umgang mit Gefühlen anderer häufig einige typische Fehler ein. Wir zeigen euch, welche das sind – und wie ihr es stattdessen besser machen könnt.

1. Sich für das eigene Verhalten entschuldigen – obwohl es aus guter Absicht kam

Viele Menschen entschuldigen sich reflexartig für ihr Verhalten, selbst wenn sie nichts „Falsches“ gemacht haben und aus einer positiven Absicht heraus gehandelt haben. Sie denken, eine Entschuldigung müsse her, nur weil beim anderen ein negatives Gefühl entstanden ist.

Besser so: Es geht nicht um Schuld – sondern um Wirkung. Du kannst sagen: „Es war nicht meine Absicht, dass du dich verletzt fühlst und bei dir diese Gefühle entstanden sind.“ Für die nachhaltige Auflösung der Verletzung ist das entscheidend. Verantwortung übernehmen bedeutet nicht, das eigene Verhalten zu verurteilen, sondern anzuerkennen, dass dieses – auch aus guter Absicht heraus – beim anderen ein echtes Gefühl ausgelöst hat, das gesehen werden möchte.

2. „Ich bin sowieso nicht verantwortlich“ – sich aus der Verantwortung stehlen

Sich komplett aus der emotionalen Verantwortung zu ziehen, klingt für einige Menschen zunächst ziemlich stark – ist aber in Beziehungen oft ein Bumerang. Diese Haltung blockiert echte Nähe und verhindert, dass ihr euch als Paar weiterentwickeln könnt und Konflikte sowie emotionale Verletzungen wirklich nachhaltig löst.

Besser so: Auch wenn man das Gefühl deines Partners nicht verursachen wollte, trägt man einen Teil der Verantwortung dafür, dass es entstanden ist – zum Beispiel durch das eigene Verhalten oder die ausgesprochenen Worte. Wenn man sich dieser Verantwortung entzieht, kann man die SystemEmpowering Methode nicht wirksam anwenden – und euer Beziehungsfundament wird durch ungelöste, ungute Gefühle zunehmend belastet. Nur wenn beide bereit sind, ihren Anteil anzuerkennen, entsteht die Basis für echte Heilung und Weiterentwicklung in der Beziehung.

3. „Es tut mir leid, aber…“ – in Schuldzuweisungen und Entschuldigungen verheddern

Ein ständiges „Es tut mir leid“ oder das Bedürfnis, den anderen zu „überzeugen“, dass er/sie falsch fühlt, oder sich ausschließlich für das eigene Verhalten zu rechtfertigen, führt meist zu einem Kreislauf aus Schuld und Verteidigung. Schuldzuweisungen machen alles noch komplizierter.

Besser so: Weg von Schuld, hin zu Verantwortung und Verbindung: „Ich sehe, dass dich das getroffen hat – und dafür übernehme ich die Verantwortung“. So bleibt ihr beide in einer wertschätzenden Haltung und kommt in einen Austausch, in dem die unguten Gefühle nachhaltig gelöst werden können.

4. „Hauptsache, der andere ist zufrieden“ – sich selbst im ständigen Anpassen verlieren

Aus Angst, beim anderen ein unangenehmes Gefühl auszulösen, verstellen sich viele. Sie passen sich an, schlucken Gefühle runter und verlieren dabei nach und nach den Kontakt zu sich selbst.

Besser so: Verantwortung übernehmen heißt nicht, sich selbst aufzugeben. Es geht darum, in deiner Klarheit zu bleiben und gleichzeitig offen für die Emotionen deines Gegenübers zu sein. Wenn du dich ständig anpasst, um Konflikte zu vermeiden oder die Gefühle des anderen zu schonen, entsteht innerlich oft ein leiser Groll oder das Gefühl, übergangen zu werden. Ein solchen harmoniebedürftiges Verhalten kann langfristige Konsequenten für die Beziehung bedeuten.

Typische Probleme, wenn keine Verantwortung für entstandene Gefühle übernommen wird

In jeder Beziehung entstehen Gefühle – schöne und herausfordernde. Aber was passiert, wenn einer von euch oder beide dauerhaft keine Verantwortung für die entstandenen Gefühle übernehmen? Über die Zeit hinweg führt genau das zu einer leisen, schleichenden Entfremdung. Die Gespräche werden oberflächlicher, emotionale Themen werden vermieden. Statt Nähe entsteht Distanz, auch wenn man sich äußerlich noch den Alltag teilt. Man lebt nebeneinander her, statt wirklich miteinander verbunden zu sein.

Wenn das Thema langfristig nicht angeschaut wird, wird aus emotionaler Distanz schnell eine innere Mauer. Kleine Konflikte werden nicht mehr geklärt, Missverständnisse häufen sich, und das Gefühl von „Wir“ verblasst zunehmend. Einer oder beide Partner ziehen sich zurück – nicht unbedingt, weil sie nicht mehr lieben, sondern weil sie sich nicht mehr gesehen oder verstanden fühlen. In vielen Fällen entstehen dann erste Trennungsgedanken – oft leise, manchmal unausgesprochen, aber spürbar. Die Beziehung fühlt sich nicht mehr wie ein sicherer Ort an, sondern wie ein Funktionieren im Alltag.

Ein häufiger Glaubenssatz in diesem Zusammenhang lautet: „Wir müssen das alleine hinkriegen.“ Und ja – viele Paare versuchen genau das. Aber aus unserer langjährigen Erfahrung als Paartherapeuten und Coaches wissen wir: Gerade im Alltagstrott drehen sich viele immer wieder im Kreis. Die alten Muster setzen sich fest – obwohl beide eigentlich etwas verändern wollen. Doch ohne Impuls von außen bleibt es oft beim guten Vorsatz.

Verantwortung für Gefühle zu übernehmen bedeutet nicht, die Schuld auf sich zu nehmen – sondern empathisch zu erkennen, was das eigene Verhalten beim anderen ausgelöst hat und dafür Verantwortung zu übernehmen. Wenn das dauerhaft fehlt, baut sich Frust auf, es kommt häufiger zu Missverständnissen und das Vertrauen leidet. Der eine zieht sich zurück, der andere klammert – die emotionale Balance gerät ins Wanken.

Unsere Empfehlung: Nehmt euch gezielt Zeit, um eure Beziehung auf ein stabiles, ehrliches und lebendiges Fundament zu stellen. Man muss nicht warten, bis „nichts mehr geht“. Ein guter erster Schritt ist ein persönliches Erstgespräch – ganz entspannt, offen und unverbindlich. Wenn das für euch stimmig ist, vereinbart gerne einen Termin direkt über unseren Kalender – wir freuen uns, euch kennenzulernen.

3 effektive Tipps von Paartherapeuten: Umgang mit Gefühlen in der Beziehung

Gefühle sind das Fundament jeder tiefen, lebendigen Beziehung – und zugleich oft der Auslöser für Missverständnisse, Konflikte oder Rückzug. Viele Paare versuchen, Emotionen zu umgehen oder alleine zu bewältigen, doch genau hier liegt oft der Knackpunkt: Wer emotionale Themen nicht gemeinsam angeht, riskiert langfristig Distanz und Unverbundenheit.

In unserer Arbeit als Paartherapeuten sehen wir immer wieder: Erst wenn beide bereit sind, Verantwortung für ihr eigenes Erleben zu übernehmen – und empathisch auf die Gefühle des anderen einzugehen, kann echte Nähe entstehen. Damit das gelingt, haben wir euch 3 wirksame Tipps zusammengestellt, die euch im Alltag helfen können, einen gesunden und wertschätzenden Umgang mit Emotionen zu finden – gemeinsam, als Liebespaar.

Nutzt die SystemEmpowering Methode, um ungute Gefühle wirksam aufzuarbeiten

In unserer alltäglichen Arbeit mit Paaren ist es für uns entscheidend, ungelöste emotionale Verletzungen gezielt zu bearbeiten. Oft ist es so, dass trotz guter Absicht und dem Wunsch, sich zu entschuldigen, das Gespräch nicht den gewünschten Effekt erzielt und stattdessen mehr Verletzungen entstehen. Die SystemEmpowering Methode bietet einen strukturierten Ansatz, um diese Herausforderungen zu meistern und sowohl die Ursachen als auch die Auswirkungen von emotionalen Konflikten nachhaltig zu lösen.

Ein zentraler Bestandteil dieser Methode ist es, den richtigen Rahmen zu schaffen: Ihr beide müsst bereit sein, euch mit den eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen und offen für die Emotionen des anderen zu sein. Ist dies nicht der Fall, weil etwa noch ungelöste Themen wie beruflicher Stress im Raum stehen oder eine innere Blockade besteht, wird der Prozess der Aufarbeitung erschwert. Ist der Rahmen stimmig, könnt ihr die entstandenen Gefühle nachhaltig lösen:

  1. Wertschätzende Haltung: Hier geht es darum, sich in einer offenen, empathischen Haltung zu begegnen. Der erste Schritt besteht darin, sich an euer positives geankertes Gefühl zu erinnern – den Moment, an dem alles gut war. Diese Haltung hilft, den anderen nicht zu beschuldigen, sondern mit einem offenen Blick auf das zu reagieren, was wirklich passiert ist.
  2. Objektive Wahrnehmung: Beim Sprechen ist es wichtig, die Situation so neutral wie möglich zu beschreiben – ohne Interpretationen oder Annahmen. Hier könnt ihr gedanklich auf eine "Kamera"-Perspektive zurückgreifen, bei der nur das gesagt wird, was sichtbar war, ohne der anderen Person Vorwürfe zu machen.
  3. Gefühl benennen: Jetzt geht es darum, das eigene Gefühl zu benennen, ohne dabei zu dramatisieren. Anstatt zu sagen, „Du hast mir ein Messer in den Rücken gestochen“, was wie ein Angriff wirkt, beschreibt man lieber das Gefühl: „Es fühlt sich so an, als ob ich einen Stich im Herzen spüre.“ Diese Formulierung hilft, das Gespräch konstruktiv zu gestalten, ohne den anderen anzugreifen.
  4. Verantwortung übernehmen: Derjenige von euch, der das Gefühl ausgelöst hat, übernimmt dann Verantwortung, indem er sagt: „Es tut mir leid, dass du dich so fühlst. Das war nicht meine Absicht.“ Dies schafft Raum für den anderen, das Gefühl zu verarbeiten, ohne sich weiter verletzt zu fühlen.

Wenn diese Schritte beachtet werden, kann die emotionale Verletzung aufgelöst werden, ohne dass das Gespräch eskaliert. Es geht darum, die Wirkung des eigenen Verhaltens zu erkennen und Verantwortung dafür zu übernehmen, ohne das Verhalten selbst oder die Absicht zu entschuldigen. Dadurch entsteht Vertrauen und eine tiefere emotionale Verbindung.

Ihr möchtet ebenfalls mit der SystemEmpowering Methode arbeiten und euer Beziehungsfundament nachhaltig stärken? Vereinbart ein Erstgespräch und bringt eure Beziehung auf das nächste Level!

Stellt euch ausgeglichen kraftvoll genug auf, um Verantwortung übernehmen zu können

In unserer Beziehung wünschen wir uns gegenseitiges Verständnis, Verbundenheit und emotionale Nähe. Doch genau das kann ins Wanken geraten, wenn einer oder beide Schwierigkeiten haben, Verantwortung zu übernehmen. Dahinter steckt selten fehlender Wille. Viel häufiger stehen unbewusste innere Prägungen, Schutzmuster und emotionale Altlasten im Weg.

Einige Menschen haben in ihrer Kindheit nie erlebt, wie man gesund mit Emotionen umgeht. Wenn Gefühle in der Ursprungsfamilie ignoriert oder abgewertet wurden – nach dem Motto „Jetzt reiß dich mal zusammen!“ – entsteht oft ein verzerrtes Bild von emotionaler Verantwortung. Man hat nicht gelernt, eigene Gefühle zu erkennen oder für die Gefühle anderer empathisch mitzudenken. Wer nie gesehen hat, wie Verantwortung übernommen wird, kann sie im Erwachsenenalter schwerer entwickeln.

Auch die Angst vor Schuld oder Scham ist ein häufiger Grund: Verantwortung wird dann gleichgesetzt mit „Ich bin schuld“, was ein Gefühl von Minderwertigkeit oder Versagen auslösen kann. Um sich davor zu schützen, blockiert das System – oft unbewusst – jede Art von Verantwortungsübernahme. Dann wird schnell gesagt: „Ich kann doch nichts dafür, wie du dich fühlst.“

Manche Menschen schützen sich durch tiefe Überlebensstrategien. Diese Muster entstehen oft, wenn emotionale Überforderung früh im Leben nicht reguliert werden konnte. Auch ein mangelndes emotionales Bewusstsein oder geringes Selbstbewusstsein können eine Rolle spielen: Gefühle – ob eigene oder fremde – werden schlicht nicht erkannt oder verdrängt.

Was tun, wenn du oder dein Partner so ein Muster erkennt? Wenn ihr merkt, dass solche Prägungen, „Päckchen“ oder Schutzmuster in eurer Beziehung wirken, dann ist das keine Schwäche – sondern ein wichtiger Hinweis. Denn: Nur wer emotional ausgeglichen und innerlich kraftvoll aufgestellt ist, kann echte Verantwortung übernehmen, ohne sich dabei selbst zu verlieren. In einem Einzelcoaching kann genau an diesen Themen angesetzt werden. Dort arbeiten wir gemeinsam die Prägungen auf und lösen sie nachhaltig. Dies ist nicht nur für euch entscheidend, sondern auch für eure Partnerschaft.

Führt regelmäßig Reflexionsgespräche, um euren Gefühlen genug Raum zu geben

In einer gesunden Beziehung ist es wichtig, den Gefühlen – den schönen und den herausfordernden – regelmäßig Raum zu geben. Wenn man nicht bewusst innehält, bleibt oft wenig Platz für echte emotionale Verbindung. Der Alltag mit all' seinen To-Dos überdeckt schnell, was innerlich eigentlich los ist. Genau deshalb sind regelmäßige Reflexionsgespräche so wertvoll.

Legt euch einen wiederkehrenden Termin fest – wöchentlich oder alle zwei Wochen – und haltet diesen bewusst frei von Ablenkungen. Das Gespräch sollte in einem ruhigen, geschützten Rahmen stattfinden, in dem sich beide wohl und emotional sicher fühlen. Keine Smartphones, keine Kinder, keine Termine direkt danach. In diesen Gesprächen könnt ihr gemeinsam die vergangene Woche reflektieren:

  • Was war emotional schön und stärkend?
  • Gab es Momente, in denen sich jemand unverstanden, verletzt oder übergangen gefühlt hat?
  • Welche Situationen waren herausfordernd?
  • Gibt es noch unausgesprochene Gefühle oder Spannungen?
  • Wo besteht vielleicht noch Optimierungsbedarf im Umgang miteinander?

Das Ziel besteht nie darin, den Schuldigen zu finden – sondern gemeinsam zu wachsen. Mit der Zeit entsteht dadurch ein sicherer Raum, in dem sich beide Partner gesehen, gehört und emotional mitgenommen fühlen. Und das Beste: Ihr beugt nicht nur größeren Konflikten vor, sondern stärkt auch euer Beziehungsfundament langfristig, da ihr immer wieder auf emotionale Verletzungen schaut und diese gezielt löst.

Wenn euch die Struktur oder der Einstieg schwerfällt: Auch hier hilft oft eine Begleitung durch eine Paartherapie, um die Gespräche anzuleiten, eine wirksame sowie fundierte Methode zu erlernen und dauerhaft eine gute Gesprächskultur zu etablieren.

Diese Impulse kanntest du bereits, aber verändert hat sich bisher nichts?
Wenn das so ist, dann kann ein Coaching bei den Lebensidealisten für dich den entscheidenden Unterschied machen. Mithilfe unserer fundierten Methode unterstützen wir dich dabei das Ergebnis zu erreichen, das du dir schon seit Monaten oder Jahren wünschst. Vernachlässige dich, deine Partnerschaft und deinen Alltag nicht noch länger, sondern mach' dich noch heute auf den Weg!
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Unser Fazit

In einer Beziehung entstehen ständig Gefühle – schöne wie herausfordernde. Auch wenn wir sie nicht absichtlich auslösen, hat unser Verhalten oft eine Wirkung auf den anderen. Deshalb ist es wichtig, Verantwortung für die entstandenen Gefühle zu übernehmen – nicht aber für das Verhalten, das man aus einer guten Absicht heraus gehandelt hat. Gefühle einfach zu ignorieren oder sich emotional zurückzuziehen, schafft auf Dauer Distanz. Wer Verantwortung übernimmt, schafft Raum für ein stabiles Beziehungsfundament und die Aufarbeitung von unguten Gefühlen.

Ihr möchtet noch mehr zu diesem Thema erfahren und eure gestörte Kommunikation in der Beziehung verbessern? Dann seid ihr bei uns genau richtig. In unserem Blog haben wir schon zahlreiche Artikel zu diesem Thema für euch erstellt, die ihr nutzen könnt, um euer Fundament zu stabilisieren und zukünftig mit Leichtigkeit Verantwortung zu übernehmen. Solltet ihr lieber Podcasts hören, seid ihr auch hier bei uns richtig. Im Lebensidealisten-Podcast sprechen wir wöchentlich über verschiedenste Themen in der Beziehung und teilen spannende Insights aus unserem Alltag als Paartherapeuten.

Wer sind die Lebensidealisten?
Die Lebensidealisten - gegründet von Ina und Florian - sind zertifizierte Paartherapeuten und Empowerment Coaches. Wir begleiten euch auf dem Weg zu eurer Wunschbeziehung. Bereits mehr als 1200 Paare haben mit uns Affären, Konflikte und anderen Krisen verarbeitet und führen nun einen dauerhaft harmonischen Alltag voller Energie, Leichtigkeit und Glück.
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