Wer in einer festen Beziehung lebt, erwartet meist, dass die großen romantischen Gefühle ausschließlich dem Partner oder der Partnerin gelten. Doch was passiert, wenn plötzlich jemand anderes das Herz höherschlagen lässt? Eine ElitePartner-Studie aus dem Jahr 2019 zeigt, hat sich jeder Zweite schon einmal fremdverliebt hat – und das oft innerhalb des unmittelbaren Umfelds. Besonders gefährdet sind Menschen, die in ihrer Partnerschaft ein emotionales Mangelgefühl verspüren oder deren Sprache der Liebe nicht ausreichend erfüllt wird. Begegnet ihnen dann jemand, der genau diese Bedürfnisse stillt, kann das Fremdverlieben beinahe unaufhaltsam erscheinen.
Doch bedeutet Fremdverlieben automatisch das Ende einer Ehe? Viele Menschen setzen das Verliebtsein mit tiefer Liebe gleich, doch dabei handelt es sich um zwei unterschiedliche Gefühle. Während Verliebtheit oft von idealisierten Vorstellungen und aufregender Neuheit und Abenteuer geprägt ist, zeichnet sich eine langjährige Partnerschaft durch Vertrautheit und Stabilität aus. Der Vergleich zwischen beiden Emotionen führt jedoch bei vielen zu Verunsicherung. Ist die neue Person der "richtige" Partner? Ist die bestehende Beziehung vielleicht nicht mehr erfüllend genug?
Für viele Paare ist die Angst groß, dass ein solcher Gefühlsausbruch die Ehe unwiderruflich zerstören könnte. Doch ist das wirklich so? In diesem Artikel erklären wir, welche Herausforderungen das Fremdverliebtsein mit sich bringt, warum es nicht zwangsläufig das Ende der Ehe bedeuten muss und welche Strategien helfen können, diese emotionale Krise zu bewältigen.
Inhalt im Überblick:
Fremdverliebt trotz glücklicher Beziehung: 4 typische Gründe
Wer in einer Beziehung steckt, die sich gut und stabil anfühlt, rechnet oft nicht damit, sich plötzlich in jemand anderen zu verlieben. Doch genau das passiert vielen Menschen – und es wirft große Fragen auf. Wie kann es sein, dass man sich fremdverliebt, obwohl man eigentlich glücklich ist? Die Wahrheit ist: Wenn Fremdverlieben entsteht, gab es in der Beziehung bereits einen unbemerkten Mangel. Auch wenn auf den ersten Blick alles harmonisch wirkt, kann es sein, dass bestimmte emotionale oder persönliche Bedürfnisse nicht vollständig erfüllt wurden.
Oft wird vermutet, dass die fremde Person einfach „besser“ ist – attraktiver, spannender oder passender. Doch in Wirklichkeit ist es nicht die andere Person selbst, die das Fremdverlieben auslöst, sondern das, was sie in einem anspricht: eine Sehnsucht, ein unerfülltes Bedürfnis oder eine neue Facette von sich selbst. Die folgenden fünf Gründe zeigen, warum Menschen sich fremdverlieben – und warum das nicht unbedingt bedeutet, dass die Beziehung gescheitert ist.
Emotionales Mangelgefühl
Jeder Mensch hat emotionale Bedürfnisse wie Zugehörigkeit, Wertschätzung, Nähe, Aufmerksamkeit und Anerkennung. Wenn diese in der Beziehung über längere Zeit nicht erfüllt werden, entsteht ein unterschwelliges Gefühl des Mangels – selbst wenn man es nicht sofort bemerkt. Trifft man dann auf jemanden, der genau diese Bedürfnisse stillt, fühlt man sich plötzlich verstanden und wertgeschätzt. Die neue Verbindung scheint intensiver, weil sie das gibt, was einem in der Partnerschaft fehlt.
Doch anstatt sich nur von den neuen Gefühlen leiten zu lassen, lohnt es sich, genauer hinzusehen: Welches emotionale Bedürfnis bleibt in der aktuellen Beziehung unerfüllt? Und kann es dort vielleicht wiederhergestellt werden? Was kann man tun / lernen / verändern, um dazu beizutragen?
Abenteuer vs. Sicherheit
Langjährige Beziehungen geben Stabilität und Verlässlichkeit, doch genau diese Sicherheit kann irgendwann eintönig wirken. In der Anfangszeit einer Liebe ist alles aufregend, voller Unsicherheit und Leidenschaft – Gefühle, die später oft von Vertrautheit und Alltagsroutine abgelöst werden. Eine neue Person weckt dann das alte Kribbeln, weil sie für das Unbekannte und Unberechenbare steht. Doch dabei wird oft übersehen, dass tiefe Liebe sich nicht durch ständige Aufregung auszeichnet, sondern durch Verbundenheit und Vertrauen.
Wer sich trotz Ehe fremdverliebt, sollte hinterfragen, ob es wirklich die neue Person ist, die einen reizt – oder ob es die Sehnsucht nach Abenteuern und Leichtigkeit ist, die vielleicht auch in der bestehenden Beziehung wieder entfacht werden kann.
Allgemeine Unzufriedenheit
Manchmal liegt der Grund für das Fremdverlieben gar nicht in der Beziehung selbst, sondern in anderen Lebensbereichen. Stress im Job, fehlende persönliche Erfüllung oder ungelöste innere Konflikte können dazu führen, dass man sich nach einem neuen Impuls sehnt. Eine fremde Person kann dann zur Projektionsfläche für diese unerfüllten Wünsche werden – sie scheint das Leben spannender oder erfüllter zu machen, obwohl das eigentliche Problem ganz woanders liegt.
Wer sich in eine andere Person verliebt, sollte sich daher fragen: Bin ich wirklich unglücklich in meiner Beziehung, oder fehlt mir etwas ganz anderes in meinem Leben? Gibt es einen Lebensbereich, in dem eine große Unzufriedenheit herrscht? Welche Signale deuten darauf hin?
Ständige Konflikte
Dauerhafte Streitigkeiten oder ungelöste Konflikte können eine Beziehung stark belasten und das Gefühl geben, dass man sich als Paar immer weiter voneinander entfernt. Wenn es oft zu Auseinandersetzungen kommt oder wichtige Themen unausgesprochen bleiben, kann eine neue Person wie eine willkommene Flucht aus der Anspannung wirken. Mit ihr gibt es keinen Streit, nur Leichtigkeit und Verstehen – zumindest am Anfang. Doch dieser Vergleich ist oft trügerisch, denn in jeder langfristigen Beziehung gibt es Konflikte und Meinungsverschiedenheiten.
Statt sich von der scheinbaren Harmonie einer neuen Verbindung blenden zu lassen, kann es hilfreicher sein, sich bewusst mit den bestehenden Problemen auseinanderzusetzen. Wo liegen die Ursachen hierfür? Wann war der Punkt, an dem es mal gut war?
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Verheiratet und fremdverliebt: Wie kann das passieren?
Fremdverliebtsein ist kein Phänomen, das nur Singles oder Menschen in lockeren Beziehungen betrifft – es kann genauso in einer langjährigen Partnerschaft oder Ehe auftreten. Der Status der Beziehung allein schützt nicht davor, sich zu jemand anderem hingezogen zu fühlen. Vielmehr sind es die allgemeinen Umstände, die beeinflussen, ob man für eine neue Verliebtheit empfänglich wird.
Während eine Ehe oft mit Stabilität, Sicherheit und tiefer Verbundenheit verbunden wird, bringt sie auch eine Herausforderung mit sich: Nach Jahren oder Jahrzehnten des Zusammenlebens verändert sich die Beziehung. Was anfangs von Leidenschaft, Aufregung und Neugier geprägt war, wird zunehmend von Alltag und Routine abgelöst. Diese Veränderung ist völlig normal – doch wenn emotionale Mangelgefühle entstehen, weil wichtige Bedürfnisse nicht mehr erfüllt werden, kann der Wunsch nach Abenteuer und Leichtigkeit wachsen.
Ein neuer Mensch kann dann plötzlich das Gefühl auslösen, wieder gesehen, begehrt oder verstanden zu werden – selbst wenn die Ehe auf den ersten Blick stabil erscheint. Dabei geht es oft nicht um eine bewusste Entscheidung gegen den Partner oder die Partnerin, sondern darum, dass unbewusst etwas fehlt. Fremdverliebtsein ist also meist ein Zeichen dafür, dass es in der bestehenden Beziehung Bereiche gibt, die Aufmerksamkeit brauchen – sei es mehr Nähe, gemeinsame Erlebnisse oder offene Kommunikation über unerfüllte Wünsche.
Wer sich in einer Ehe fremdverliebt, sollte sich nicht nur auf die neue Verliebtheit konzentrieren, sondern auch hinterfragen, welche Bedürfnisse dahinterstehen. So kann man herausfinden, ob und wie die eigene Beziehung wieder erfüllender gestaltet werden kann.
Fremdverliebt trotz Ehe: Diese drei Strategien helfen NICHT, wenn man fremdverknallt ist
Fremdverlieben in einer Ehe ist eine schwierige und oft verwirrende Erfahrung. Man fühlt sich zu jemand anderem hingezogen, was Gefühle der Schuld, Verwirrung oder Unsicherheit hervorrufen kann. Es gibt jedoch einige Strategien, die zwar als Lösung erscheinen, aber in Wirklichkeit die zugrunde liegenden Probleme nur ignorieren oder verstärken. Gerade bei Google und in verschiedenen Foren findet man eine große Bandbreite dieser Ansätze.
Eigene Gefühle ignorieren
Viele Menschen versuchen, die aufkommenden Gefühle einfach zu leugnen oder herunterzuspielen, in der Hoffnung, dass sie von alleine verschwinden. Man redet sich ein, dass es nur eine vorübergehende Schwärmerei ist, und schweigt die Gefühle tot. Doch diese Strategie führt zu keinem nachhaltigen Ergebnis. Indem man die Gefühle ignoriert, geht man der Ursache für das Fremdverlieben aus dem Weg – diese bleibt jedoch bestehen.
Wenn emotionale Bedürfnisse in der aktuellen Beziehung nicht erfüllt werden, wird der Mangel weiterhin vorhanden sein. Das Verdrängen der Gefühle führt nur dazu, dass sie in Zukunft möglicherweise noch stärker werden. Eine ehrliche Auseinandersetzung mit den eigenen Gefühlen ist der erste Schritt, um herauszufinden, was in der Beziehung fehlt und wie man damit umgehen kann.
Kontakt vermeiden
Eine andere gängige Strategie ist es, den Kontakt zur Person, in die man sich fremdverliebt hat, zu meiden – man hofft, dass die Gefühle dann von alleine verschwinden. Doch dies funktioniert nicht immer, insbesondere wenn es sich um eine Person handelt, mit der man regelmäßig in Kontakt steht, etwa am Arbeitsplatz oder im näheren sozialen Umfeld. Das völlige Vermeiden kann zudem zu Spannungen führen und die Beziehung zu dieser Person unnötig verkomplizieren.
Stattdessen sollte man versuchen, den Kontakt auf gesunde Weise zu regulieren und sich gleichzeitig auf die eigene Beziehung zu konzentrieren, um die emotionalen Bedürfnisse auf anderen Wegen zu erfüllen. Eine Vermeidungsstrategie hilft hier nicht weiter.
Rationale Erklärungen suchen
Manchmal neigt man dazu, sich rational zu erklären, warum die Gefühle für die andere Person nicht so schlimm sind oder keine Bedeutung haben – etwa, indem man denkt, dass es nur eine harmlose Schwärmerei ist oder dass man sich einfach nur nach Bestätigung sehnt. Diese rationale Herangehensweise blendet jedoch oft die emotionalen Aspekte aus. Das Problem ist, dass solche Erklärungen die eigentlichen, tieferliegenden Bedürfnisse in der Beziehung nicht adressieren.
Statt die Sache emotional zu reflektieren und herauszufinden, was diese Gefühle auslöst, wird das Problem mit einer intellektuellen Rechtfertigung überlagert. Es ist wichtig, sich mit den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen auseinanderzusetzen, um den wahren Grund für das Fremdverlieben zu verstehen.

Verheiratet und fremdverliebt? Diese 5 Impulse von Paartherapeuten helfen euch!
Fremdverlieben kann zu einer emotionalen Achterbahnfahrt führen und eine Ehe auf die Probe stellen. Wenn man nichts unternimmt, kann man sich leicht für Monate oder sogar Jahre in einer unklaren und schwierigen Situation befinden. Doch es gibt einen Weg, die Situation aktiv anzugehen und gemeinsam zu klären. Wir haben für euch fünf Impulse aus unserem Blickwinkel als Paartherapeuten vorbereitet, die helfen, mit dem Fremdverlieben konstruktiv umzugehen.
Ursachen finden und nachhaltig aufarbeiten
Zunächst ist es wichtig, den Ursprung der Gefühle zu verstehen. Wo ist ein Mangel in der Beziehung entstanden? Was hat zu Unzufriedenheit geführt, und wann war es eigentlich noch gut? Erfahrungsgemäß ist es besonders hilfreich, zurückzublicken, um den eigentlichen Ursprung zu identifizieren. Mit der SystemEmpowering Methode, die wir auch in unserem Coaching verwenden, lässt sich dieses Thema systematisch aufarbeiten und nachhaltige Lösungen finden. Sie hilft dabei, die Beziehungszeitlinie chronologisch aufzuarbeiten und alle Themen, die aufgekommen sind, anzugehen und hierfür Lösungen zu finden.
Gespräch mit dem Partner suchen
Nachdem du dir selbst Klarheit über deine Gefühle verschafft hast, folgt der nächste Schritt: das Gespräch mit deinem Partner. Hier ist es entscheidend, Gesprächsregeln zu beachten, damit ihr euch beide gehört fühlt und die Konversation nicht in einem großen Ehestreit endet. In einem respektvollen Austausch könnt ihr stattdessen erklären, wie die Situation aus eurer Sicht entstanden ist und welche Bedürfnisse unerfüllt geblieben sind. Es ist wichtig, dass jeder seine Gefühle zeigen kann – auch Wut, Trauer und Enttäuschung sollten nicht unterdrückt werden. Diese Offenheit ist der erste Schritt, um gemeinsam eine Lösung zu finden und den Partner mit ins Boot zu holen.
Grenzen setzen
Wenn ihr das Gefühl habt, dass das Fremdverlieben eure Beziehung belastet, ist es wichtig, klare Grenzen zu setzen. Das bedeutet, dass ihr gemeinsam darüber sprecht, wie der Kontakt zur dritten Person gehandhabt werden soll. Vielleicht ist es sinnvoll, den Kontakt einzuschränken oder bestimmte Verhaltensweisen zu überdenken, die für den Partner, der sich fremdverliebt hat, emotional belastend sind. Wichtig ist, dass diese Grenzen von beiden Partnern akzeptiert werden, damit niemand das Gefühl hat, übergangen oder in seiner Position verletzt zu werden. Es geht nicht darum, den anderen zu kontrollieren, sondern Vertrauen zurückzuerlangen und Raum für die Partnerschaft zu schaffen. Gleichzeitig ist es hilfreich, zu besprechen, wie ihr den Fokus auf eure Beziehung zurückbringen könnt. Das Setzen von Grenzen bietet die Möglichkeit, eure Bedürfnisse klar zu äußern und zu verstehen, ohne dass die Beziehung weiterhin unter den unausgesprochenen Spannungen leidet.
Entscheidung treffen
Der ÖkoCheck hilft dabei, Klarheit über die eigenen Gefühle zu gewinnen und eine fundierte Entscheidung zu treffen. Nachdem ihr an der Aufarbeitung der Ursachen gearbeitet habt, geht es nun darum, zu reflektieren, ob die Beziehung euch noch erfüllt oder ob es mehr Schmerz und Konflikte als positive Erlebnisse gibt. Dabei sollt ihr eure aktuellen Gefühle und Bedürfnisse ehrlich betrachten und den Zustand der Partnerschaft objektiv bewerten. Es geht darum, herauszufinden, ob ihr beide bereit seid, gemeinsam weiterzugehen oder ob eine Distanzierung notwendig ist.
Der ÖkoCheck ist ein wertvolles Werkzeug, das euch hilft, eure Entscheidung aus verschiedenen Perspektiven zu analysieren. Ihr könnt so die emotionalen und rationalen Aspekte in Einklang bringen und die Konsequenzen eurer Entscheidung besser abschätzen. Der Prozess hilft dabei, Klarheit zu gewinnen, sowohl in Bezug auf eure eigenen Bedürfnisse als auch auf die zukünftige Ausrichtung der Beziehung.
Coaching bei den Lebensidealisten
Wenn ihr für euch alleine oder als Paar noch unsicher seid, ob und wie ihr die Beziehung retten könnt, kann ein Einzelcoaching oder eine Paartherapie sehr hilfreich sein. Einzelcoachings bieten die Möglichkeit, persönliche Klarheit zu erlangen und die eigenen Bedürfnisse zu stärken. Eine Paartherapie hilft, gemeinsam an der Beziehung zu arbeiten, die Kommunikation zu verbessern und das Fundament der Partnerschaft zu festigen. Besonders dann, wenn Kinder im Spiel sind, kann es von großer Bedeutung sein, um als starkes Elternpaar aus dieser Situation herauszugehen - egal ob gemeinsam oder getrennt.
Coachingerfahrung (Stunden)
Zufriedene Paare
Durchgeführte Sitzungen
Unser Fazit
Ihr seid verheiratet und fremdverliebt und fragt euch, wie es nun weitergehen soll? Viele Paare befinden sich in einer vergleichbaren Situation und haben unsere bewährten Impulse und Tipps genutzt, um ihr Gefühlschaos zu ordnen und Klarheit für die Zukunft zu finden. Wir laden euch ein, die Impulse ebenfalls anzuwenden und insbesondere die Ursachen für das Fremdverlieben nach und nach zu identifizieren. Das hilft euch dabei herauszufinden, wann der Mangel entstanden ist und welche Entwicklungen dazu beigetragen haben. Solltet ihr euch hierbei professionelle Hilfe wünschen, begleiten wir euch gerne bei eurer individuellen Zielsetzung.
Ihr möchtet noch mehr zu diesem Themenbereich erfahren? Dann schaut gerne mal in unserem Blog vorbei. Dort haben wir schon viele andere Artikel rund um das Thema Fremdverlieben und Fremdgehen vorbereitet, in denen ihr weitere Impulse und Strategien findet, die ihr direkt umsetzen könnt. Alternativ könnt ihr auch gerne mal in unseren Lebensidealisten-Podcast reinhören. Dort veröffentlichen wir jede Woche eine neue Folge mit spannenden Insights aus unserem Alltag als Paartherapeuten.