Durch Enttäuschung Gefühle weg: 5 wirksame Tipps zur Rettung eurer Beziehung

Liebevoll verfasst von
Ina
vom
2. Dezember 2024

In einer Beziehung gibt es Höhen und Tiefen – doch eine der schmerzlichsten Erfahrungen ist die Enttäuschung. Vertrauen, das einst eine starke Säule der Partnerschaft war, beginnt zu bröckeln, und an seine Stelle tritt oft Misstrauen. Die Beziehung verändert sich und steht vor neuen Herausforderungen. Was früher selbstverständlich war, erscheint nun fragil, und das Gefühl der Sicherheit verschwindet. Manche Paartherapeuten betonen in solchen Momenten, dass „jeder mal enttäuscht wird“. Doch dieser Satz allein hilft nicht weiter. Denn es geht darum, die Enttäuschung zu verarbeiten und als Paar herauszufinden, ob es noch eine gemeinsame Zukunft geben kann oder ob die Beziehung gescheitert ist.

Die Frage, die sich viele in solchen Situationen stellen, ist: Können nach einer Enttäuschung die Gefühle wiederkommen und können wir die Beziehung retten? Wie kann man damit umgehen, wenn das eigene Vertrauen verletzt wurde? Manche empfinden den Vorfall als Wendepunkt, nach dem nichts mehr ist wie zuvor. Doch jede Beziehung ist einzigartig und es gibt keine allgemeingültige Antwort. Als Paartherapeuten wissen wir, dass es entscheidend ist, sich in der Tiefe mit der Enttäuschung auseinanderzusetzen und damit einhergehende emotionale Verletzungen zu lösen. Danach kann man offen prüfen, ob es für beide Partner noch Hoffnung gibt. Entscheidend ist zudem, wie man mit den eigenen Erwartungen und Glaubenssätzen umgeht, die oft eine wichtige Rolle in solchen Krisen spielen.

In diesem Beitrag werden wir uns damit beschäftigen, was passiert, wenn eine Enttäuschung das Fundament einer Beziehung erschüttert, und ob es eine Chance gibt, die Gefühle wiederzubeleben. Zudem stellen wir euch fünf extrem Strategien vor, die ihr als Paar anwenden könnt, um eine Enttäuschung zu bewältigen und dafür zu sorgen, dass eure Beziehung gestärkt aus dieser Krise hervorgeht.

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Lebensidealisten Gründerin, ausgebildete Coachin und Mediatorin
Ina ist die Gründerin der Lebensidealisten. Durch ihre große Expertise ist sie unsere Expertin für Paare und Familien, die sich tief in der Krise befinden und einen Ausweg finden möchten, um im Alltag endlich wieder Freude, Glück und Harmonie verspüren zu können.

Das Problem: Durch Enttäuschungen sind die Gefühle weg

Eine Beziehung kann viele Belastungen überstehen, doch eine der schwersten Prüfungen ist eine tiefe Enttäuschung. Ob es sich um gebrochene Versprechen, Untreue (in Form einer Affäre oder Fremdgehen) oder das Gefühl handelt, nicht genug wertgeschätzt zu werden – eine Enttäuschung trifft oft mitten ins Herz und erschüttert das Vertrauen. Was vorher eine feste Bindung war, wird brüchig. Der Vorfall führt dazu, dass sich das Vertrauen abbaut, Misstrauen entsteht und die Beziehung sich in ihrer Dynamik verändert. Wenn das passiert, stehen Paare typischerweise vor einer ganzen Reihe an Problemen und Herausforderungen, die den Alltag belasten und die Partnerschaft auf die Probe stellen.

Das schleichende Gift des Misstrauens

Nach einer Enttäuschung verändert sich die Art, wie wir unseren Partner wahrnehmen und mit ihm umgehen. Das einst stabile Vertrauen, das vielleicht Jahre gedauert hat, um aufgebaut zu werden, gerät ins Wanken. Man beginnt, alles zu hinterfragen: die Aufrichtigkeit der Partnerin bzw. des Partners, die eigene Menschenkenntnis und sogar die Basis der Beziehung. Was früher als selbstverständlich galt, wird jetzt kritisch hinterfragt. „Wie konnte ich das nicht sehen?“ oder „Habe ich mich so sehr getäuscht?“ sind häufige Gedanken, die in solchen Momenten aufkommen. Diese Selbstzweifel führen oft dazu, dass man sich emotional zurückzieht und in einen Einzelkämpfermodus gerät.

Der Rückzug - ein Schutzmechanismus

Ein häufiges Verhalten nach einer Enttäuschung ist der Rückzug. In der Hoffnung, sich vor weiterem Schmerz zu schützen, distanziert man sich von dem Menschen, dem man bis zu diesem Punkt ohne ungutes Gefühl vertrauen konnte. Es fällt schwer, dieselbe Nähe und Intimität wie zuvor zuzulassen. Die liebevolle, offene Art im Umgang miteinander verändert sich: Es wird weniger gelacht, weniger berührt, und die Gespräche werden oberflächlicher. Viele Betroffene erzählen weniger, ziehen sich innerlich zurück und vermeiden es, die andere Person in Entscheidungen miteinzubeziehen. Dieser Rückzug ist oft ein Selbstschutz, um sich vor weiteren emotionalen Verletzungen zu bewahren. Auch die Gefühle scheinen wie abgestumpft, weil man sich emotional abschottet, um nicht noch einmal enttäuscht zu werden.

Die Frage: Verschwinden die Gefühle einfach?

Häufig stellt sich in solchen Momenten die Frage, ob die Gefühle für die Partnerin oder den Partner wirklich verschwunden sind. Es scheint, als ob die Enttäuschung nicht nur das Vertrauen zerstört hat, sondern auch die Liebe selbst. Doch in vielen Fällen sind die Gefühle nicht völlig verschwunden, sondern nur überlagert von Schmerz und Misstrauen. Im Rahmen der Paartherapie sprechen wir dann davon, dass neben den unguten Gefühlen auch die positiven Gefühle gedeckelt wurden.

Der Rückzug und das Gefühl, den anderen auszuschließen, sind oft Reaktionen auf den erlebten Schmerz und die Enttäuschung – aber nicht unbedingt ein Zeichen dafür, dass die Liebe komplett erloschen ist. Doch genau hier liegt die Herausforderung: Sich zu fragen, ob man die Mauern einreißen kann und die entstandenen emotionalen Verletzungen verarbeiten möchte.

Veränderte Beziehung: Von Nähe und Offenheit zu Distanz und Verschlossenheit

Nach einer Enttäuschung zeigt sich der Wandel der Beziehung auch ganz konkret im Alltag. Wo früher eine liebevolle, aufmerksame Interaktion stattfand, herrscht nun eine distanzierte, abweisende Stimmung. Körperliche Nähe – eine wichtige Säule für viele Paare – nimmt ab oder verschwindet ganz. Der Gedanke, die andere Person zu umarmen oder Zärtlichkeiten auszutauschen, fühlt sich fremd oder gar unangenehm an. Die emotionale Verbundenheit bröckelt, und mit ihr die körperliche Nähe. Diese Entwicklung führt oft zu einer Abwärtsspirale: Der fehlende Austausch und die Distanz verstärken das Gefühl der Entfremdung, und so wächst die Lücke zwischen euch immer weiter.

Auch im Umgang mit wichtigen Entscheidungen zeigt sich der Rückzug: Wo früher als Team entschieden wurde, trifft nun jeder seine Entscheidungen für sich allein. Das Gefühl, den anderen nicht mehr einzubeziehen, ist Ausdruck von Misstrauen und Unsicherheit. Es geht nicht mehr darum, gemeinsam Lösungen zu finden, sondern darum, sich selbst zu schützen. Das gemeinsame „Wir“ rückt in den Hintergrund.

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Durch Enttäuschung Gefühle weg: Gibt es noch eine Chance?

Nach einer tiefen Enttäuschung fragen sich viele Paare, ob es überhaupt noch eine Chance für ihre Beziehung gibt. Oft hört man Sätze wie „Die Gefühle sind sowieso weg“ oder „Nach so etwas gibt es doch keinen Weg zurück.“ Der Zweifel, ob die Liebe jemals wieder so sein kann wie zuvor, nagt in der Regel an beiden Partnern. Man zieht sich zurück, beginnt, Entscheidungen allein zu treffen und den anderen aus dem eigenen Leben immer mehr auszuschließen. Die körperliche Nähe schwindet, Gespräche werden oberflächlich, und viele denken, es sei der Anfang vom Ende. Die Enttäuschung hat das Vertrauen erschüttert, und damit auch die emotionale Bindung. Viele Paare resignieren an diesem Punkt und glauben, dass es keinen Weg mehr gibt, die Gefühle zurückzuholen.

Doch wenn man wirklich den Wunsch hat, die Beziehung zu retten, ist es entscheidend, sich in der Tiefe mit dem Thema auseinanderzusetzen. Es reicht nicht, einfach darüber hinwegzugehen oder zu hoffen, dass die Zeit alle Wunden heilt. Die Frage ist: Warum ist man enttäuscht worden? Oft liegt die Ursache tiefer, als es auf den ersten Blick scheint. Die Enttäuschung berührt nicht nur die aktuelle Beziehung, sondern bringt oft auch alte, ungeheilte Wunden aus der Vergangenheit mit sich. Deshalb gehen die Gefühle nicht einfach so weg – sie werden von diesen Verletzungen überlagert. Um wieder Platz für Zuneigung und Nähe zu schaffen, muss man diese emotionalen Verletzungen aufarbeiten.

Viele Paare zögern an diesem Punkt, weil sie das Gefühl haben, dass die Distanz und Kälte, die sich eingeschlichen haben, ein Zeichen dafür sind, dass die Beziehung schon verloren ist. Die Frage, ob die Gefühle je zurückkehren können, bleibt eine Quelle der Unsicherheit. Es gibt die Angst, dass die Liebe nie wieder so intensiv sein wird wie zuvor, und das verstärkt die Zweifel: „Lohnt es sich überhaupt noch, weiterzukämpfen?“ Doch bevor man eine endgültige Entscheidung trifft, ist es wichtig, genau zu verstehen, warum die Gefühle überhaupt verschwunden sind. Oft sind es nicht die Gefühle selbst, die verloren gehen, sondern die Schutzmechanismen, die man aufgebaut hat, um sich vor weiterem Schmerz zu bewahren.

Ein wesentlicher Schritt auf diesem Weg ist es, sich den „Päckchen“ aus der Vergangenheit zu stellen. Jede emotionale Verletzung, jede Enttäuschung, sei es in dieser Beziehung oder aus früheren Erfahrungen, muss verarbeitet werden. Nur so kann man herausfinden, ob die Enttäuschung wirklich das Ende bedeutet – oder ob es doch noch eine Chance gibt, die Liebe wieder aufleben zu lassen. Dieser Prozess erfordert Mut, denn es ist nicht leicht, alte Wunden erneut zu öffnen und sich mit schmerzhaften Gefühlen zu konfrontieren.

Bevor man eine endgültige Entscheidung trifft, hilft es, einen sogenannten Ökocheck durchzuführen. Dabei geht es darum, die Auswirkungen jeder möglichen Entscheidung auf das eigene Leben zu überprüfen: Was würde es bedeuten, in der Beziehung zu bleiben? Was würde es bedeuten, sie zu beenden? Was kann man tun, lernen oder verändern, um negative Konsequenzen zu vermeiden? Dieser innere Abgleich hilft dabei, sich über die eigenen Wünsche und Bedürfnisse klar zu werden, und kann verhindern, dass man voreilige Entscheidungen trifft, die später bereut werden.

Am Ende geht es darum, sich bewusst zu fragen: Möchte ich in dieser Partnerschaft bleiben? Wenn ihr beide bereit seid, die Enttäuschung zu reflektieren, emotionale Verletzungen zu heilen und neues Vertrauen aufzubauen, gibt es durchaus eine Chance, die Gefühle wiederzubeleben. Doch dies ist kein einfacher Weg – er braucht Zeit, Geduld und den Willen, die Beziehung nicht einfach aufzugeben.

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Enttäuschungen überwinden: Darum spielen Glaubenssätze eine große Rolle

Glaubenssätze – tief verankerte Überzeugungen über uns selbst, andere und die Welt – prägen unser Denken und Handeln oft unbewusst. Besonders in Beziehungen beeinflussen sie, wie wir mit Konflikten und Enttäuschungen umgehen. Manchmal tragen diese Glaubenssätze dazu bei, dass wir in schwierigen Situationen resignieren oder glauben, es gebe keinen Weg mehr zurück. Um Enttäuschungen wirklich zu überwinden, ist es entscheidend, sich diese inneren Überzeugungen bewusst zu machen und sie einmal zu überdenken.

Wir haben euch nachfolgend drei typische Glaubenssätze zu diesem Themenbereich zusammengestellt und unseren paartherapeutischen Ansatz hierzu dargestellt.

Glaubenssatz 1: "Wer einmal lügt, der lügt immer"

Dieser Glaubenssatz führt zu der Überzeugung, dass Menschen sich nicht verändern können und Fehler oder Vertrauensbrüche unumkehrbar sind. Wer so denkt, hat meist schon einmal die bittere Erfahrung gemacht, dass er getäuscht wurde, und glaubt nun, dass jeder Vertrauensverlust endgültig ist. Der Glaube, dass Lügen immer wieder geschehen, blockiert jede Möglichkeit, dem Partner eine zweite Chance zu geben oder sich selbst emotional zu öffnen.

Unsere Sichtweise: Menschen können sich verändern – vorausgesetzt, sie sind bereit dazu und verstehen, was zu ihrem Verhalten geführt hat. Vertrauen kann wachsen, wenn ihr beide offen darüber sprecht und gemeinsam an Lösungen arbeitet. Ein Vertrauensbruch kann auch ein Neuanfang sein, wenn man ihn richtig angeht und in der Tiefe an den Ursachen und emotionalen Verletzungen arbeitet.

Glaubenssatz 2: "Jeder wird mal enttäuscht, das ist normal"

Diesen Satz hört man oft, aber er hilft im Moment des Schmerzes keinen Schritt nicht weiter. Wer so denkt, nimmt Enttäuschungen hin, ohne sich mit den eigenen Gefühlen auseinanderzusetzen. Das führt oft dazu, dass die Enttäuschung nicht wirklich verarbeitet wird und unter der Oberfläche weiter schwelt.

Unsere Sichtweise: Statt Enttäuschungen einfach hinzunehmen, solltet ihr euch fragen: Was genau hat mich verletzt? Nur durch eine ehrliche Auseinandersetzung kann man wirklich verstehen, was schiefgelaufen ist, und daraus lernen. So wird aus der Enttäuschung eine Chance für persönliches Wachstum. Insbesondere durch die Verarbeitung der Themen könnt ihr eure Partnerschaft auf ein stabiles Fundament stellen.

Glaubenssatz 3: "Nach einer Enttäuschung hat die Beziehung keine Zukunft mehr"

Viele Menschen glauben, dass eine Enttäuschung das Ende der Beziehung bedeutet. Gerade wenn die Enttäuschung einen Seitensprung oder eine Affäre betrifft, empfinden die meisten Paare ein solches Vorkommnis als sofortigen Trennungsgrund. Steckt man allerdings selbst auf einmal in so einer Situation, ist die eigene Perspektive oft anders.

Unsere Sichtweise: Eine Enttäuschung muss nicht das Aus bedeuten. Wenn ihr beide bereit sind, an der Beziehung zu arbeiten, könnt ihr gestärkt daraus hervorgehen. Im Coaching haben wir schon mit vielen Paaren zusammengearbeitet, die nach einer Enttäuschung zu einer glücklichen Ehe zurückfinden konnten.

5 effektive Strategien: So können die Gefühle nach einer Enttäuschung wiederkommen

Nach einer Enttäuschung fühlt sich eine Beziehung oft brüchig an. Vertrauen schwindet, emotionale Nähe geht verloren, und viele Paare fragen sich: „Können die Gefühle jemals zurückkommen?“ Enttäuschungen, ob durch Lügen, gebrochene Versprechen oder verletzte Erwartungen, hinterlassen tiefe Spuren. Der Schmerz kann dazu führen, dass man sich emotional verschließt oder sogar darüber nachdenkt, die Beziehung zu beenden. Doch es gibt Wege, um die Liebe wiederzufinden, die man verloren glaubt.

Wir haben nachfolgend fünf Strategien für euch vorbereitet, die euch dabei helfen, nach einer Enttäuschung wieder zueinanderzufinden und die emotionalen Verletzungen zu heilen. Jede dieser Strategien erfordert Offenheit, Reflexion und den Mut, sich den eigenen Gefühlen zu stellen. Wenn ihr euch in der Tiefe mit der Enttäuschung auseinandersetzt, emotionale Verletzungen ist und eure Beziehung auf ein stabiles Fundament stellt, gibt es eine Chance dafür, dass die Gefühle zurückkehren.

Kommunikation verbessern und über Bedürfnisse sprechen

Nach einer Enttäuschung ist es entscheidend, die Kommunikation wiederherzustellen. Oft blockieren negative Emotionen wie Wut oder Enttäuschung den Dialog. Die Folge: Man schweigt sich an oder redet nur noch oberflächlich über Alltagsdinge. Doch gerade jetzt ist es wichtig, offen und ehrlich über die eigenen Bedürfnisse zu sprechen. Was hat mich enttäuscht? Was brauche ich, um wieder Vertrauen aufzubauen?

Hier geht es darum, nicht nur Vorwürfe zu machen, sondern klar zu kommunizieren, wie man sich fühlt und was man sich für die Zukunft wünscht. Durch offene Gespräche wird es möglich, Missverständnisse aufzuklären und wieder eine emotionale Verbindung zu schaffen. Das bedeutet auch, zuzuhören, ohne sofort in die Verteidigung zu gehen, und sich in die Lage des Partners hineinzuversetzen.

Lebensidealisten-Tipp: Wir empfehlen, regelmäßig Gesprächstermine einzuplanen, in denen ihr beide eure Gedanken und Gefühle offenlegt. Nehmt euch bewusst Zeit für ein Gespräch, bei dem es um eure Emotionen und Bedürfnisse geht. Weiterhin würden wir euch empfehlen, keine Gespräche zwischen Tür und Angel mehr zu führen. Dadurch vermeidet ihr Stress, Unstimmigkeiten und stellt sicher, dass ihr beide stets genug Zeit habt, um eure Perspektive zu teilen und auch die andere Seite zu verstehen.

Emotionale Verletzungen lösen mit der SystemEmpowering Methode

Enttäuschungen hinterlassen oft tiefe Wunden und emotionale Verletzungen. Diese Verletzungen können sich wie unsichtbare Mauern zwischen euch aufbauen. Die SystemEmpowering Methode, die wir in unserem Paartherapie-Alltag stets anwenden, hilft dabei, diese Mauern Schritt für Schritt abzubauen.

Bei dieser Methode geht es darum, alte, ungelöste Konflikte und emotionale Verletzungen zu erkennen und aufzuarbeiten, die möglicherweise aus der aktuellen oder sogar aus früheren Beziehungen stammen. Dafür gehen wir stets an den Punkt zurück, an dem es mal gut war. Von dort an widmen wir uns der ersten emotionalen Verletzung und lösen sie nachhaltig auf. Dann gehen wir weiter auf eurer Beziehungslinie entlang und lösen auch die weiteren Verletzungen effektiv. So stabilisieren wir euer Fundament.

Lebensidealisten-Tipp: Setzt euch gemeinsam hin und erarbeitet eure Zeitlinie. Jeder von euch schreibt auf, was ihn verletzt hat, sowohl in der aktuellen Situation als auch in der Vergangenheit. Notiert hierzu auch einen Zeitraum, in dem die Verletzung stattgefunden hat. Bilder und Geschichten können euch dabei helfen, euch zu erinnern. Wenn ihr fertig seid, könnt ihr eure Zeitlinien übereinanderlegen und die emotionalen Verletzungen schrittweise aufarbeiten.

Reflexionsgespräche einführen

Oft entwickeln sich Beziehungsprobleme schleichend und Paare merken erst spät, dass sie sich auseinandergelebt haben. Deshalb ist es sinnvoll, regelmäßig Reflexionsgespräche zu führen. In diesen Gesprächen geht es nicht nur darum, über aktuelle Herausforderungen zu sprechen, sondern auch zu reflektieren, wie sich die Beziehung in den letzten Tagen und Wochen entwickelt hat.

Was funktioniert gut, was könnte besser laufen? Wo gibt es Missverständnisse oder offene Fragen? Diese Gespräche bieten Raum für eine tiefergehende Reflexion der Beziehung und geben euch beiden die Möglichkeit, Dinge in einem ruhigen Gesprächsrahmen anzusprechen, die im Alltag vielleicht untergehen.

Lebensidealisten-Tipp: Etabliert einen festen Tag, an dem ihr euch Zeit für die Reflexion nehmt. Dieser Tag sollte regelmäßig stattfinden und bewusst für dieses Gespräch genutzt werden, ohne Ablenkungen durch Smartphones oder den Alltag. Im Rahmen der Paartherapie wählen viele Paare für sich den Sonntag, da sie hier genug Ruhe für den Termin haben.

Ökocheck durchführen und Entscheidung treffen

Bevor man eine endgültige Entscheidung für die Zukunft der Beziehung trifft, ist ein Ökocheck sehr hilfreich. Hierbei geht es darum, die positiven und negativen Konsequenzen einer Entscheidung gründlich zu durchdenken und nicht nur rational zu entscheiden, sondern auch die eigenen Gefühle und Emotionen einzubeziehen. Was würde es bedeuten, in der Beziehung zu bleiben? Was würde es bedeuten, sie zu beenden?

Ein solcher Prozess hilft euch dabei, Klarheit über die eigenen Prioritäten und Wünsche zu bekommen. Dadurch werdet ihr eure Entscheidung im Nachgang nicht bereuen. Denn ihr habt euch im Vorfeld intensiv Gedanken über sämtliche Konsequenzen und Lösungswege gemacht und wisst nun, wie ihr eure Zukunft rundum stimmig gestalten könnt und was es braucht, um nach der Enttäuschung nach vorne blicken zu können.

Lebensidealisten-Tipp: Nehmt euch für den ÖkoCheck ausreichend Zeit. Das ist entscheidend, damit ihr wirklich genug Raum habt, um alle Möglichkeiten durchzugehen und die Basis für eure Entscheidung zu treffen. Redet auch darüber, was euch wirklich wichtig ist. Dieser Prozess hilft oft, innere Klarheit zu gewinnen, ohne eure Emotionen zu ignorieren.

Paartherapie in Anspruch nehmen

Wenn ihr bereits tief in der Konfliktspirale steckt und Gespräche auf Augenhöhe nicht mehr möglich sind, kann eine Paartherapie für euch und eure Beziehung ein wichtiger Schritt sein. Denn dadurch steigt ihr sofort tief in den Prozess ein und könnt die emotionalen Verletzungen an der Wurzel angehen. Oft sieht man als Paar selbst den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr – der neutrale Blick von einem professionellen Coach kann euch helfen, festgefahrene Dynamiken aufzubrechen und die Enttäuschung aufzuarbeiten.

Eine Paartherapie bietet nicht nur Raum für das Besprechen von Problemen und emotionalen Verletzungen, sondern auch für das Entwickeln neuer Lösungsstrategien und Routinen für euren Alltag als Paar. Als Paartherapeuten und Coaches begleiten wir euch im Prozess dabei, die besten Techniken und Strategien zu entwickeln, die zu euch und eurem Alltag passen. Dadurch könnt ihr nicht nur eure Kommunikation verbessern, sondern euch auch wieder mehr Paarzeit einräumen und eure Beziehung auf den oberen Ebenen stimmiger ausgestalten.

Lebensidealisten-Tipp: Wenn ihr das Gefühl habt, dass Gespräche zwischen euch allein nicht ausreichen, um die Enttäuschung zu überwinden, zögert nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. In unserer Erfahrung als Paartherapeuten haben wir oft gesehen, das Paare viel zu lange warten. Wir würden euch deshalb dazu raten, direkt einen Termin für das telefonische Erstgespräch zu vereinbaren, um zeitnah in den Prozess zu starten und keine Zeit mehr zu verlieren.

Diese Impulse kanntest du bereits, aber verändert hat sich bisher nichts?
Wenn das so ist, dann kann ein Coaching bei den Lebensidealisten für dich den entscheidenden Unterschied machen. Mithilfe unserer fundierten Methode unterstützen wir dich dabei das Ergebnis zu erreichen, das du dir schon seit Monaten oder Jahren wünschst. Vernachlässige dich, deine Partnerschaft und deinen Alltag nicht noch länger, sondern mach' dich noch heute auf den Weg!
Coachingerfahrung (Stunden)
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Zufriedene Paare
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Unser Fazit

Durch Enttäuschung Gefühle weg - das ist eine Herausforderung, mit der viele Paare zu kämpfen haben, die wir im Coaching begleiten. Besonders oft handelt es sich bei den Herausforderungen um Seitensprünge oder Affären, die aufgedeckt wurden und die Beziehung vom einen auf den anderen Moment auf die Probe stellen. In dieser Situation ist es wichtig, nicht sofort die Hoffnung aufzugeben, gerade wenn ihr eigentlich beide den Wunsch habt, eure Beziehung zu retten. Stattdessen raten wir euch, an den Punkt zurückzugehen, an dem es mal gut war, und von dort aus die entstandenen emotionalen Verletzungen aufzuarbeiten. Dadurch stabilisiert ihr euer Fundament und könnt im Anschluss mithilfe des ÖkoChecks herausfinden, ob eine gemeinsame Zukunft sich für euch beide stimmig anfühlt oder was noch gebraucht wird, damit die Gefühle zurückkehren können.

Der Blog-Artikel hat euch ein paar hilfreiche Impulse gegeben, aber ihr möchtet gerne noch mehr erfahren? Dann schaut doch einfach mal in unserem Blog vorbei. Dort haben wir noch viele weitere Artikel darüber verfasst, wie ihr mit konkreten Enttäuschungen umgehen könnt oder was getan werden kann, wenn die Gefühle weg sind. Weiterhin könnt ihr auch gerne mal in unserem Podcast vorbeischauen. Dort sprechen wir wöchentlich über spannende Themen rund um die Partnerschaft und teilen regelmäßig spannende Insights aus unserem Alltag als Paartherapeuten mit euch.

Wer sind die Lebensidealisten?
Die Lebensidealisten sind zertifizierte Paartherapeuten und Empowerment Coaches. Wir begleiten euch auf dem Weg zu eurer Wunschbeziehung. Bereits mehr als 1000 Paare haben mit uns Affären, Konflikte und anderen Krisen verarbeitet und führen nun einen harmonischen Alltag voller Energie, Leichtigkeit und Glück.
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Wir sind Ina und Florian, die Gründer der Lebensidealisten. Wir durften bereits weit über 1.000 Paare auf dem Weg zu einer harmonischeren und glücklicheren Beziehung begleiten. Mithilfe der SystemEmpowering Methode lösen wir dabei immer wieder gezielt emotionale Verletzungen und ungute Gefühle auf.
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