Mit diesen Tipps kehrt die Individualität in eurer Liebesbeziehung zurück!
Die Begriffe “symbiotisch” oder “Symbiose” kennt man typischerweise aus der Biologie. Wenn man allerdings von einer Liebesbeziehung spricht, die symbiotisch ist, dann meint man damit eine Partnerschaft, die sehr eng und intensiv ist und in der sich beide Partner eng miteinander verbunden fühlen. Es besteht folglich eine enge emotionale Bindung sowie eine starke Abhängigkeit, die sich beispielsweise durch eine dauerhafte Kommunikation zeigt. Wir zeigen euch in dieser Podcast-Folge, welche Probleme und Folgen eine symbiotische Beziehung mit sich bringen kann und wie ihr wieder eine gesunde Beziehung führt.
Zuerst gehen wir dafür näher auf die Herausforderungen ein, die eine symbiotische Beziehung in vielen Fällen mit sich bringt. Besonders präsent ist dabei oft die starke Abhängigkeit. Bis zu einem gewissen Grad ist diese natürlich innerhalb einer Beziehung ganz normal - gerade dann, wenn man schon viele Jahre ein Paar ist. Bei einer symbiotischen Beziehung haben beide Partner allerdings das Gefühl, sie müssten jeden Moment miteinander verbringen. Aus beiden Individuen wird dann nur noch das wir oder uns. Dies führt regelmäßig zur Einschränkung der persönlichen Freiheit. Man geht dann seinen Hobbys und Interessen nicht mehr nach und es fällt schwer, die eigenen Bedürfnisse und Wünsche auszudrücken. Hieraus kann sich auch ein Gefühl der Unterordnung gegenüber der anderen Person entwickeln. Dann wird versucht alles zugunsten der Partnerin oder des Partners auszurichten. Diese Umstände sorgen häufig für die Entstehung von emotionalen Verletzungen und unguten Gefühlen. Wut, Trauer, Angst und starkes Leid werden dann zum alltäglichen Begleiter.
Hält dieser Zustand längerfristig an und verschärfen sich die symbiotischen Umstände, dann hat das verschiedene Folgen für die Beziehung und beide Individuen. Es kommt dann zum Beispiel oftmals zu einem Verlust der Selbstständigkeit und der eigenen Identität. Weiterhin gibt es oftmals auch Schwierigkeiten bei eine (temporären) Trennung, da diese für beide Beteiligten sehr belastend und fast nicht auszuhalten ist. Hinzu kommen Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung von zwischenmenschlichen Beziehungen. Häufig gerät die Beziehung zu Freunden oder der eigenen Familie in den Hintergrund. Der Verlust von Freunden und sozialen Kontakten ist die direkte Folge. Dies kann auch zu Einschränkungen vom persönlichen Wachstum und der eigenen Entwicklung beitragen. Durch den starken Fokus auf die Beziehung und die Kommunikation mit der anderen Person vergisst man Ziele und Ambitionen in privater und beruflicher Hinsicht. Insgesamt entsteht über einen längeren Zeitraum hinweg dann ein Ungleichgewicht in der Beziehung, was durch starke Einschränkungen gekennzeichnet ist.
Damit ihr gar nicht erst in so eine Situation geratet und eure Beziehung retten müsst, stellen wir euch in unserer Podcast-Folge einige wirksame Schritte vor, durch die ihr wieder eine rundum gesunde Beziehung führt und das Nähe-Distanz-Problem löst. Solltet ihr also gerade das Gefühl haben, dass ihr eure eigene Identität ein wenig verliert und die Abhängigkeit in eurer Partnerschaft immer größer wird, dann bleibt unbedingt bis zum Schluss dran. Die Tipps, die wir euch vorstellen, könnt ihr eigenständig anwenden, um eure Beziehung zu stärken.
Falls ihr nach der Podcast-Folge mehr zu diesem Thema erfahren möchtet, dann könnt ihr gerne mal in unserem dazugehörigen Blog-Beitrag vorbeischauen. Dort haben wir alle wichtigen Punkte noch einmal detailliert für euch aufgegriffen.
Außerdem haben wir ein Workbook zu genau diesem Thema mit vertiefenden Inhalten sowie ein paar Aufgaben für euch vorbereitet. Wenn ihr euch gerne weiter mit eurer Beziehung und der Entwicklung von gesunden Strukturen auseinandersetzen möchtet, dann schaut doch mal bei Steady vorbei.