Paare entscheiden sich oft erst im letzten Moment für eine Paartherapie – sie sehen sie als den „letzten Strohhalm“ in ihrer Beziehung. Gründe hierfür sind häufig Klischees, gesellschaftliche Vorurteile und Scham, die dazu führen, dass viele zögern, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Oftmals stellt sich dann die entscheidende Frage: Wann ist eine Paartherapie sinnvoll? Welche Themen sind relevant? Welche Ziele verfolgt ihr und wie viel Zeit müsst ihr investieren? Unsere Erfahrung zeigt, dass es wichtig ist, schon beim ersten Gedanken an eine Paartherapie aktiv zu werden und nicht zu lange zu warten.Wir erklären euch in dieser Podcast-Folge genauer, wann dieser Schritt wirklich sinnvoll ist und was es braucht, um ihn erfolgreich zu gestalten.
Es sollte immer einen klaren Sinn geben, warum ihr als Paar eine Paartherapie in Betracht zieht. Wenn einer von euch nur dem anderen zuliebe mitmacht, hemmt das den Prozess erheblich. Letztendlich kann eine Beziehung nicht alleine gerettet werden – auch wenn es nicht unbedingt ein gemeinsames Ziel braucht, ist ein kleinster gemeinsamer Nenner, wie beispielsweise Klarheit über die eigenen Gefühle, notwendig. Leider warten viele Paare viel zu lange, um ein Coaching zu beginnen und durchleben jahrelang Krisen. Einwände wie Geld, Zeit und Vorurteile stehen oft im Weg, ohne zu erkennen, dass der Wert einer Paartherapie die Kosten eines von Streit geprägten Urlaubs oder gar einer Scheidung bei weitem übersteigt.
Viele Paare probieren auf ihrer Reise auch verschiedene Lösungsansätze aus, die zunächst interessant klingen, aber langfristig eher nicht helfen. Probleme werden dann beispielsweise aufgeschoben, und es wird nichts zur Veränderung unternommen. Ausreden wie „wenig Zeit“ oder „andere Dinge haben Priorität“ werden gesucht, während die Hoffnung besteht, dass sich die Themen von selbst lösen. Oft warten Paare auf den „richtigen Moment“, anstatt proaktiv zu handeln.
Die Angst vor Veränderung und vor dem, was die Auseinandersetzung mit den eigenen Themen mit sich bringt, lässt sie in der Konfliktspirale immer tiefer sinken. Sie möchten oft allein kämpfen, um intime Dinge nicht mit anderen zu teilen, und sind skeptisch gegenüber der Paartherapie. So bekämpfen sie häufig nur die Symptome ihrer Probleme, ohne die wahren Ursachen zu erkennen.
Die Folgen unklarer Probleme sind intensivere Streitigkeiten, wachsender Stress und eine zunehmend unangenehme Atmosphäre. Es kommt zu Entfremdung und einem Verlust von Intimität – ihr lebt schließlich nebeneinander her. Die Kommunikation leidet, Missverständnisse häufen sich, und das Vertrauen schwindet. Gespräche werden vermieden, Unverständnis und Unzufriedenheit nehmen zu. Dies kann sich sogar in körperlichen Symptomen äußern, wie innerer Unruhe, Bauchschmerzen oder Trennungsgedanken. Doch das muss nicht sein!
Wenn ihr beide bereit seid, euch euren Themen zu stellen, ist das ein entscheidender Schritt, um eine Paartherapie zu beginnen. Wir helfen euch im Prozess dabei, die wahren Ursachen eurer Konflikte zu erkennen und aufzulösen, damit ihr diese endlich nachhaltig aufarbeiten und die damit zusammenhängenden emotionalen Verletzungen lösen könnt. Beginnt an dem Punkt, an dem es einmal gut war, um die ersten Stolpersteine zu beseitigen und einen klaren Weg nach vorne zu finden. Ihr habt die Möglichkeit, ein starkes Paar zu werden. Bleibt bis zum Ende der Podcast-Folge dran, wenn ihr wissen möchtet, was vor dem Start einer Paartherapie bei den Lebensidealisten noch bedacht werden muss.
Falls ihr nach der Podcast-Folge mehr zu diesem Thema erfahren möchtet, dann könnt ihr gerne mal in unserem dazugehörigen Blog-Beitrag vorbeischauen. Dort haben wir alle wichtigen Punkte noch einmal detailliert für euch aufgegriffen: http://lebensideal.ist/systemischepaartherapie