Emotionale Entfremdung in der Beziehung: Hilft nur noch die Trennung?

Liebevoll verfasst von
Laura
vom
22. Juni 2022

„Ich erkenne dich nicht wieder!“ - Dies ist ein typisches Beispiel für einen Satz, der fallen kann, wenn man sich in der Beziehung nach und nach entfremdet hat. Doch was bedeutet Entfremdung überhaupt? Eigentlich hat man sich bisher in der Beziehung wohlgefühlt, war glücklich und hatte seinen ganz persönlichen Rückzugsort. Umso verletzender ist es, wenn die Kommunikation nachlässt, gemeinsame Momente seltener werden und man sich zu zweit trotzdem eher alleine fühlt. Aus dem fehlenden gegenseitigen Verständnis und der zunehmenden Distanz in der Beziehung entwickelt sich irgendwann das Gefühl, es würde nicht mehr so gut laufen. Diese Situation bezeichnet man als „Entfremdung“. Sie tritt insbesondere bei längerjährigen Partnerschaften auf, wenn das Gewohnheitsglück verblasst. Allerdings haben auch jüngere Menschen in schwierigen Lebensphasen manchmal mit diesem Thema zu kämpfen. Die Entfremdung ist gerade in der Beziehung häufig ein schleichender Prozess. Stellt man allerdings fest, dass man sich entfremdet hat, stellt das viele Paare auf eine harte Probe.

Entfremdung in der Beziehung muss nicht immer nur negative Gründe haben, sondern kann auch durch positive Dinge entstehen. Allerdings stellt sie Paare trotzdem vor eine schwierige Phase, in der die Frage „Gehen oder Bleiben?“ oftmals aufgeworfen wird. Wir zeigen euch in diesem Blog-Artikel, welche Probleme und Herausforderungen mit der Entfremdung einhergehen. Außerdem erklären wir, warum es überhaupt dazu kommt und welche Phasen der Entfremdung sich voneinander unterscheiden lassen. Zum Schluss zeigen wir euch, was ihr tun könnt, wenn die emotionale Entfremdung bei euch aktuell ein Thema ist.

Warum entfremdet man sich in einer Beziehung?

Wenn man das Gefühl hat, dass die Entfremdung in der eigenen Beziehung voranschreitet, dann stellt man sich sofort die Frage: „Warum wird die Partnerin oder der Partner fremd für mich?“. Eine eindeutige Antwort kann man auf diese Frage leider vorab nicht geben. Es gibt eine ganze Reihe an Gründen und Ursachen, die hinter der emotionalen Entfremdung stecken. Diese möchten wir euch nachfolgend vorstellen. Für euch ist es sehr wichtig, den tatsächlichen Auslöser hierfür zu finden, um dadurch entstandene emotionale Verletzungen zu lösen. Außerdem wisst ihr dadurch im weiteren Verlauf, wo ihr ansetzen könnt, um Klarheit in Bezug auf eure Beziehung und den weiteren Verlauf zu erhalten.

Veränderungen im Verhalten

Insbesondere dann, wenn sich Verhaltensweisen wandeln und beispielsweise ein Ritual oder eine Routine aufgegeben wird, kann sich dies wie eine Entfremdung anfühlen. Habt ihr zum Beispiel immer morgens gemeinsam gefrühstückt und ändert sich dies nun, kann dies belastend wirken. Man sitzt nun alleine am Frühstückstisch, vermisst die andere Person womöglich und fragt sich, ob man etwas falsch gemacht hat und der Wandel nur deshalb vollzogen wird. Insbesondere dann, wenn sich die Veränderung auf ein als stützend und verbindend erlebtes Verhalten bezieht, ist dieser Wandel schmerzhaft.

Tiefe Konflikte und Auseinandersetzungen

In einer Beziehung sind kleine Auseinandersetzungen und Meinungsverschiedenheiten ganz normal und damit kein Grund zur Sorge. Streitet man sich allerdings häufig und schafft es nicht, die Konflikte zu lösen, kann diese Situation zur Herausforderung werden. Dann leidet zum Beispiel die Kommunikation und man schafft es nicht mehr, respektvoll zu bleiben, da die emotionalen Verletzungen noch sehr präsent sind. Womöglich hat man auch gar kein Interesse daran, sich auszutauschen, da man vermutet, dass das Gespräch ohnehin im Streit endet. Auch diese belastende Situation kann die emotionale Entfremdung in der Beziehung begünstigen.

Angst vor Ablehnung

Ablehnung ist ein unschönes Gefühl, welches man am liebsten nie erleben möchte. Gerade dann, wenn man eine regelrechte Angst vor Ablehnung entwickelt hat, kann es sein, dass die emotionale Entfremdung hiermit zusammenhängt. Fürchtet man sich vor Ablehnung, dann möchte man sich möglichst nicht von anderen Menschen abhängig machen und keine engere Bindung aufbauen. Führt man allerdings bereits eine Beziehung, dann könnte es sein, dass man versucht, sich zu distanzieren, um im Falle der Ablehnung nicht verletzt zu werden.

Akute Ereignisse

Es gibt viele verschiedene Ereignisse, die gerade im Rahmen einer Partnerschaft als akut bezeichnet werden können. Wenn beispielsweise eine Affäre ans Licht kommt, dann stellt dies die Beziehung auf eine harte Probe. Oftmals trifft die Erkenntnis, dass die Partnerin oder der Partner fremdgegangen ist, einen völlig unerwartet. In so einer Situation kann auch die emotionale Entfremdung ein aktuelles Thema werden. Die Partnerin / der Partner wird einem dann fremd, weil man niemals mit seiner Tat gerechnet hätte. Dann hinterfragt man womöglich auch, was sie / er einem noch alles verschwiegen haben könnte.

Psychische und physische Erkrankungen

Wenn Erkrankungen aufgedeckt werden oder sich mit der Zeit entwickeln, dann kann dies für die betroffene Person sehr belastend sein. Allerdings stellen psychische und physische Erkrankungen auch Partnerschaften regelmäßig auf die Probe. Hierbei kommt es natürlich immer darauf an, um welche Krankheit es sich handelt und wie man als Paar damit umgeht. Allerdings kann es sein, dass sich der Beziehungsalltag hierdurch maßgeblich verändert und man dadurch das Gefühl bekommt, dass man sich zunehmend voneinander distanziert.

Stress in bestimmten Lebensbereichen

Der Alltagsstress wird von vielen Menschen als einer der Hauptgründe für die emotionale Entfremdung benannt. Diese Einschätzung geht damit einher, dass man in stressigen Phasen häufig weniger Zeit in die Partnerschaft investiert. Das liegt daran, dass andere Bereiche hier mehr Kraft und Energie benötigen. Dann stehen zum Beispiel die Arbeit oder andere Projekte an erster Stelle und die Beziehung rückt in den Hintergrund. Dauert der Stress länger an, kann das dazu beitragen, dass man sich in der Beziehung entfremdet.

Prägungen aus der Kindheit

Die Kindheit hat einen großen Einfluss auf unsere Glaubenssätze, unsere Verhaltensweisen und darauf, wie wir unsere Umwelt wahrnehmen. Wenn man als Kind vernachlässigt und häufiger nicht so richtig wahrgenommen wurde, kann sich das auch in der Gegenwart widerspiegeln. Man begibt sich dann wieder in diese Situation (z.B. aufgrund der eigenen Glaubenssätze) und kann nur schwer eine intensive Verbindung zur Partnerin oder zum Partner aufbauen. Die Folge ist, dass man sich in der Beziehung fremd vorkommt und die emotionale Bindung nachlässt. Gleichermaßen kann emotionale Entfremdung aber auch dann auftreten, wenn man seine Themen aus der Kindheit auflöst und dadurch mehr Power erhält.

Persönliche Weiterentwicklung

Wie bereits eingangs erwähnt, sind es nicht immer negative Aspekte, die dazu führen, dass man sich in der Beziehung entfremdet. Auch die persönliche Weiterentwicklung kann ein Auslöser hierfür sein. Dann hat man zum Beispiel Belastungen oder emotionale Verletzungen gelöst und kann sich nun frei entfalten. Dies führt zu veränderten Verhaltensweisen, einer neuen Haltung und neuen Werten, die man nun ausleben möchte. Gibt es diesbezüglich Unterschiede in der Beziehung und hat die Partnerin / der Partner eine andere Einstellung, kann dies dazu führen, dass man sich mit der Zeit fremd vorkommt.

Nue Lebensziele

Das Leben ist ein fortlaufender Prozess, bei dem man immer wieder neuen Situationen und Phasen begegnet. Dies führt manchmal auch dazu, dass man mit der Zeit neue Ziele und Visionen entwickelt, die man gerne verfolgen möchte. Man setzt dann beispielsweise nicht mehr die Karriere an erste Stelle, sondern möchte zuerst die Welt entdecken und reisen. Je nachdem, wie die neu entwickelten Ziele zu denen der Partnerin oder des Partners passen, kann es auch hier zur Entfremdung kommen.

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Welche Probleme gehen mit emotionaler Entfremdung einher?

Wenn emotionale Entfremdung in der Beziehung auftritt, dann können damit verschiedene Herausforderungen einhergehen. Grundlegend ist in diesem Zusammenhang zu nennen, dass die Entfremdung in gewissem Maße die Partnerschaft bedroht. Man fühlt sich alleine, obwohl man doch zu zweit ist und kann das Zusammenleben nicht mehr so richtig genießen. Wenn dieser Zustand längerfristig anhält, läuft man Gefahr, in eine Beziehungskrise zu geraten. Insbesondere die Verlustangst und die allgemeine Furcht vor dem Beziehungsaus können hier präsent werden.

Zusätzlich bringt die emotionale Entfremdung auch viele Probleme mit sich, die für die betroffenen Personen sehr belastend sind. Es kann zum Beispiel dazu kommen, dass die eigenen Bedürfnisse nicht mehr erfüllt werden und dass man emotionalen Schmerz verspürt. Außerdem fühlt sich die emotionale Verbindung zueinander nicht mehr so sicher an, da man sich nicht mehr so vertraut und nahe ist. Fehlendes Verständnis füreinander und das Gefühl von Einsamkeit verstärken diese Wahrnehmung oftmals.

Häufig ist die Lage in der Beziehung außerdem sehr angespannt, weshalb es häufiger Streitigkeiten und Diskussionen über dieses Thema geben kann. Dies kann dazu beitragen, dass die Intimität reduziert wird, es weniger gemeinsame Gespräche gibt und die Freizeit zunehmend alleine gestaltet wird. Für Betroffene fühlt sich dies häufig so an, als würde ihnen der Boden unter den Füßen weggezogen werden und als würde die zuvor bestehende Sicherheit verloren gehen.

Welche Folgen kann die emotionale Entfremdung in der Beziehung mit sich bringen?

Wenn die emotionale Entfremdung in der Beziehung längerfristig andauert, dann kann das verschiedene Folgen haben. Einsamkeit, Frust und Unzufriedenheit nehmen in dieser Zeit stark zu. Das bedeutet, dass man die Partnerschaft oftmals nicht mehr so richtig genießen kann. Viele Paare wünschen sich in so einer Situation einen Ausweg, aber wissen nicht so recht, wie das funktionieren kann. 

Der Alltag ist außerdem häufig von verletzenden Streitgesprächen und Konflikten durchzogen. Dies sorgt für zusätzliche Anspannung in der Beziehung. Hinzu kommt oftmals, dass sich beide Partner Nähe wünschen, aber diese aufgrund der aktuellen Situation längerfristig nicht bekommen. Dadurch werden manche offener für eine Affäre und Vertrauensbrüche, was das Beziehungsfundament zusätzlich ins Schwanken bringt. Wenn die Entfremdung weiter zunimmt, dann versuchen viele Menschen außerdem, sich bewusst aus dem Weg zu gehen und dadurch ein gewisses Maß an Distanz zu schaffen. 

Wenn die emotionale Entfremdung in der Beziehung aktuell ein Thema ist, dann kann sich dies sehr belastend auswirken. Viele Betroffene fürchten sich in einem solchen Moment außerdem vor einer Trennung. Sie wünschen sich zwar eine Veränderung, aber möchten trotzdem nicht einfach aufgeben und alles wegwerfen. Oft ist es in so einer Situation möglich, die Beziehung zu retten. Dies kann allerdings nur funktionieren, wenn beide Partner dieses Ziel haben und aktiv an ihrer Partnerschaft arbeiten. Sollten beide das Gefühl haben, dass es keine gemeinsame Zukunft mehr geben kann, könnte auch eine Trennung als Lösungsweg infrage kommen.

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Welche Phasen der emotionalen Entfremdung gibt es?

Wenn man mitten in der emotionalen Entfremdung steckt, kann sich die Frage auftun, in welcher spezifischen Phase dieses Prozesses man sich gerade befindet. Wie bei vielen anderen Themen gibt es auch hier verschiedene Modelle mit unterschiedlichen Phasen. Wir stellen euch nachfolgend vier unterschiedliche Phasen vor, die man bei der emotionalen Entfremdung voneinander unterscheiden kann. 

Phase 1: Ärger und Missfallen

In der ersten Phase beginnt der Prozess der emotionalen Entfremdung gerade erst. Hier kommt es hin und wieder vor, dass die Partnerin / der Partner über die Bedürfnisse und Gefühle der anderen Person hinwegsieht. Auf dieses Verhalten reagiert man nun selbstständig. Hier kommt beispielsweise die Frage auf, warum die eigenen Wünsche nicht mehr angehört und wahrgenommen werden. Außerdem hinterfragt man, warum die andere Person sich gerade so anders verhält, als sie es sonst tun würde.

Phase 2: Trauer und Enttäuschung

Wenn die eigenen Bedürfnisse längerfristig unerfüllt und unberücksichtigt bleiben, dann kann aufgrund dieser Situation Trauer entstehen. Es geht einem dann schlecht und man fühlt sich womöglich unwohl und nicht wertgeschätzt. In dieser Phase können sich die Fronten in der Beziehung verhärten. Man wünscht sich, endlich wahrgenommen zu werden, aber ein Wandel scheint nicht in Aussicht zu stehen. Dadurch können emotionale Verletzungen entstehen, die den Alltag zusätzlich belasten.

Phase 3: Resignation und Aussichtslosigkeit

In dieser Phase dominiert der Gedanke den Alltag, dass das alles und die Beziehung aktuell scheinbar keinen Sinn mehr haben. Man hat das Gefühl, dass es in der Partnerschaft nicht sonderlich gut läuft, aber die andere Person dies scheinbar nicht bemerkt. Dann beginnt man damit, sich zurückzuziehen. Das Gefühl von Machtlosigkeit und Enttäuschung ist hier ebenfalls sehr präsent. Die eigenen Erwartungen werden mit der Zeit nach unten geschraubt, um nicht noch mehr verletzt zu werden. Außerdem geht man auf Distanz und investiert seine Energie in andere Themen, wodurch man als Paar zunehmend weniger Zeit zusammen verbringt.

Phase 4: Rückzug und Trennungsgedanken

Geht der Prozess weiter und fühlt man sich alleine, einsam und distanziert, hat die emotionale Entfremdung ihren Höhepunkt erreicht. Hier wird der Abstand zu der Partnerin oder dem Partner nun immer größer. Gespräche finden nur noch oberflächlich statt und man hat das Gefühl, man würde einander nicht mehr verstehen und kann sich nicht in die andere Person hineinversetzen. Oftmals ist auch überhaupt nicht mehr der Wunsch vorhanden, dass dies noch gelingt. In dieser Phase stellt sich zunehmend die Frage, ob es noch eine Chance für die Beziehung gibt oder ob eine Trennung der einzige Ausweg aus dieser Krise ist.

Streit in einem Café

Wie kann man die emotionale Entfremdung in der Beziehung überwinden?

Ihr habt festgestellt, dass ihr euch in eurer Beziehung immer mehr voneinander entfremdet? Ihr möchtet der Ursache hierfür auf den Grund gehen und Klarheit in Bezug auf eure Zukunft erhalten? Dann könnt ihr die nachfolgenden vier Tipps nutzen, die wir euch zusammengestellt haben. Dadurch kommt ihr wieder ins Gespräch und könnt anschließend für euch beurteilen, ob ihr an eurer Beziehung arbeiten möchtet oder ob ihr euch eine Trennung wünscht.

Tipp 1: Sucht das gemeinsame Gespräch

Wenn ihr die emotionale Entfremdung verstehen und euch den dahinter verborgenen Ursachen widmen möchtet, dann solltet ihr das gemeinsame Gespräch suchen. Hierbei ist es wichtig, dass ihr trotz der Entfremdung wertschätzend bleibt und versucht, Verständnis für die Ansicht der anderen Person zu zeigen. Im Gespräch könnt ihr dann die vergangene Zeit reflektieren und prüfen, an welchem Punkt es mal gut war und wann der Entfremdungsprozess eingesetzt hat. Hierbei helfen euch die verschiedenen Gründe, die wir ganz zu Beginn unseres Artikels vorgestellt haben. Daran könnt ihr prüfen, ob einer dieser Auslöser womöglich zu eurer Situation passt. Wichtig ist, dass ihr während eures Austauschs bzw. in noch kommenden Gesprächen die entstandenen emotionalen Verletzungen auflöst. Dadurch könnt ihr beide wieder eine gestärkte Haltung einnehmen und neue Power erhalten. Nun habt ihr die Möglichkeit, zu beurteilen, ob ihr an eurer Beziehung arbeiten möchtet oder ob ihr keine Zukunft mehr in der Partnerschaft seht. Hier kann auch eine Trennung eine geeignete Lösung für euch darstellen.

Tipp 2: Arbeitet an eurer Kommunikation

Unabhängig davon, ob ihr eure Beziehung retten oder eine Trennung einleiten möchtet, würden wir euch dazu raten an einer harmonischen Kommunikation zu arbeiten. Auch wenn ihr beispielsweise nicht immer der gleichen Meinung seid, solltet ihr einander wertschätzend, respektvoll und anerkennend begegnen. Dadurch könnt ihr euch schwierigen Themen besser widmen und regelmäßig einen Kompromiss finden, der für euch beide stimmig ist. Auch dann, wenn ihr euch für die Trennung entscheidet, ist eine wertschätzende Kommunikation bedeutsam. Schließlich gibt es in so einer Situation oftmals noch viele Dinge zu klären. Oder aber ihr habt bereits gemeinsame Kinder und möchtet nun ein starkes Elternpaar werden. Auch hier ist es wichtig, dass man trotz allem harmonische Gespräche führen kann.

Tipp 3: Erschafft euch schöne Momente der Zweisamkeit

Dieser Hinweis ist gerade dann für euch passend, wenn ihr eurer Beziehung eine weitere Chance geben möchtet und das Ziel habt, wieder zueinander zu finden. Da die vergangene Zeit eher von Distanz, Einsamkeit und Entfremdung geprägt war, gilt es nun, dieser Situation entgegenzusteuern. Hierfür würden wir euch dazu raten, bewusst Zeiten als Paar in euren Beziehungsalltag einzubauen. Gemeinsame Erlebnisse schweißen zusammen und sorgen dafür, dass man sich wieder näher kommt. Außerdem könnt ihr euch in diesen Momenten ungeteilter Aufmerksamkeit auf diejenigen Dinge besinnen, die ihr immer schon gerne gemeinsam gemacht habt. Dadurch werdet ihr eurer Werte bewusst.

Tipp 4: Nehmt eine Paartherapie in Anspruch

Sich der emotionalen Entfremdung zu stellen und herauszufinden, ob es für die Beziehung noch eine Zukunft gibt, ist häufig gar nicht so einfach. Es fehlen dann zum Beispiel die wirksamen Methoden, der richtige Ansatz oder das Wissen, wie man am besten vorgeht. Wenn ihr euch Unterstützung bei diesem Prozess wünscht, dann würden wir euch dazu raten, eine Paartherapie bei den Lebensidealisten in Anspruch zu nehmen. Hierbei werdet ihr bei dem gesamten Prozess begleitet und könnt eure emotionale Entfremdung verstehen und aufarbeiten. Außerdem begleiten wir euch dabei, eine stimmige Entscheidung in Bezug auf die Frage „Beziehung retten: Ja oder Nein?“ zu treffen. Eine Paarberatung hat für euch den Vorteil, dass ihr nicht alleine seid und von Experten begleitet werdet. Außerdem werden euch wirksame Methoden und Werkzeuge bereitgestellt, um wieder ins Gespräch zu kommen und die Ursachen hinter der Entfremdung aufzudecken. Dies ist für euch sehr wichtig, um dadurch entstandene emotionale Verletzungen nicht nur oberflächlich, sondern wirklich langfristig und nachhaltig zu lösen.

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Unser Fazit

Wenn man sich in der Partnerschaft emotional entfremdet, dann kann dies sehr belastend für alle Beteiligten sein. Man hinterfragt nun, ob es für die Beziehung noch eine Chance gibt und welche unguten Dynamiken dazu geführt haben, dass man sich plötzlich fern ist. Wir haben euch gezeigt, welche Tipps ihr nutzen könnt, um das Nähe-Distanz-Problem in eurer Beziehung zu lösen. Solltet ihr euch bei diesem Prozess professionelle Hilfe wünschen, könnte auch eine Paartherapie für euch passend sein, um die Ursachen nachhaltig aufzulösen und wieder zueinander zu finden.

Ihr möchtet noch mehr über spannende Beziehungsthemen erfahren? Dann schaut gerne mal in unserem Blog vorbei. Dort haben wir eine Vielzahl von interessanten Artikeln für euch vorbereitet. Wir zeigen euch beispielsweise, durch welche Strategien ihr euren Alltag entlasten könnt und was eine harmonische Beziehung ausmacht. Zusätzlich erklären wir, wie ihr Konfliktthemen in Ruhe lösen könnt und wodurch ihr noch besser kommuniziert. Viel Spaß!

Wer sind die Lebensidealisten?
Die Lebensidealisten sind zertifizierte Paartherapeuten und Empowerment Coaches. Wir begleiten euch auf dem Weg zu eurer Wunschbeziehung. Bereits mehr als 1000 Paare haben mit uns Affären, Konflikte und anderen Krisen verarbeitet und führen nun einen harmonischen Alltag voller Energie, Leichtigkeit und Glück.
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Ina & Florian

Wir sind Ina und Florian, die Gründer der Lebensidealisten. Wir durften bereits weit über 1.000 Paare auf dem Weg zu einer harmonischeren und glücklicheren Beziehung begleiten. Mithilfe der SystemEmpowering Methode lösen wir dabei immer wieder gezielt emotionale Verletzungen und ungute Gefühle auf.
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