Eine Beziehungskrise kann jede Partnerschaft auf eine harte Probe stellen. Oft entsteht in so einer herausfordernden Situation das Gefühl, dass nichts mehr so ist wie früher. Missverständnisse, ungelöste Konflikte und fehlende Kommunikation sind häufige Ursachen, die das Fundament einer Beziehung ins Wanken bringen können. Doch eine Krise muss nicht zwangsläufig das Ende bedeuten. Vielmehr kann sie als Chance gesehen werden, die Beziehung zu reflektieren und neu zu beleben.
Jede Beziehung durchläuft Höhen und Tiefen. Es ist völlig normal, dass es Phasen gibt, in denen es nicht rund läuft. Viel wichtiger ist, wie ihr als Liebespaar und Ehepaar mit diesen Herausforderungen umgeht. Anstatt bei den ersten Anzeichen von Schwierigkeiten aufzugeben, lohnt es sich, sich den Problemen gemeinsam zu stellen und nach Lösungen zu suchen. Wir zeigen euch, wie das funktioniert und wie ihr eure Beziehung retten könnt.
Inhalt im Überblick:
8 Ursachen für eine Beziehungskrise
Um eine Beziehungskrise erfolgreich zu überwinden, ist es unserer Erfahrung nach wichtig, die zugrunde liegenden Ursachen zu verstehen. Es gibt eine Vielzahl von Faktoren, die das Gleichgewicht und das Glück einer Beziehung stören können. Im Folgenden werden wir euch die acht Ursachen vorstellen, mit denen wir im Rahmen unserer Coachings am häufigsten zu tun haben.
Lest euch die einzelnen Aspekte gerne nach und nach durch und reflektiert, welcher Punkt bzw. welche Punkte auf euch und eure Beziehung zutreffen. Das Wissen über den Grund, weshalb man in eine Beziehungskrise geraten ist, ist die wichtigste Basis, um die Beziehungskrise überwinden zu können.
Affäre / Fremdgehen / Fremdverlieben
Eine der schwerwiegendsten Ursachen für eine Beziehungskrise ist das Fremdgehen. Eine Affäre erschüttert das Vertrauen und verletzt tief. In unserer Erfahrung als Paartherapeuten haben wir sehr häufig mit Paaren zu tun, bei denen es zum Seitensprung gekommen ist. Deshalb wissen wir auch, dass ein solches Erlebnis zwar sehr verletzend ist, aber gleichzeitig überwunden und aufgearbeitet werden kann, wenn beide Partner sich für diesen Prozess öffnen.
Anhaltende Konflikte
Dauerhafte Konflikte können eine Beziehung stark belasten, vor allem wenn sie nicht gelöst werden. In unseren Coachings arbeiten wir oft mit Paaren zusammen, die immer wieder über dieselben Themen streiten, ohne eine Lösung zu finden. Wir helfen ihnen dann dabei, eine gesunde Streitkultur zu entwickeln und die Kommunikation so zu stärken, dass sie Konflikte konstruktiv angehen und bewältigen können.
Kommunikationsprobleme
Kommunikationsprobleme sind eine der häufigsten Ursachen für Beziehungskrisen. Missverständnisse, unausgesprochene Erwartungen und mangelnde Offenheit führen oft zu Frustration und Distanz. In unserer Arbeit als Paartherapeuten sehen wir, wie wichtig es ist, eine effektive und respektvolle Kommunikation zu fördern. Erst dann, wenn man gelernt hat, wie man aktiv zuhört und seine Gedanken und Gefühle klar ausdrückt, kann man Missverständnisse vermeiden.
Unterschiedliche Lebensziele
Unterschiedliche Erwartungen und Lebensziele können eine Partnerschaft erheblich belasten. Manchmal entdecken Paare im Laufe der Zeit, dass ihre Visionen für die Zukunft nicht übereinstimmen. In unseren Coachings helfen wir Paaren in so einer Situation dabei, Klarheit über ihre individuellen Zielsetzungen zu erhalten und ihre Wunschbeziehung zu definieren. Im gemeinsamen Austausch besteht dann die Sicherheit, die gebraucht wird, um stimmige Lösungen zu finden.
Mangel an Intimität
Ein Mangel an Intimität kann zu einer tiefen Entfremdung zwischen euch führen. Wenn Zärtlichkeit und sexuelle Nähe abnehmen, fühlen sich viele Menschen emotional vernachlässigt. In unserer Erfahrung als Paartherapeuten haben wir festgestellt, dass die körperliche Nähe oft das ist, was in herausfordernden Situationen als erstes geht und als letztes wiederkehrt.
Stress und äußere Belastungen
Stress und äußere Belastungen wie beruflicher Druck, finanzielle Sorgen oder familiäre Probleme können eine Beziehung stark belasten. Diese externen Faktoren führen häufig dazu, dass man beispielsweise gereizt und ungeduldig von der Arbeit nach Hause kommt. Dies überträgt sich dann auch auf die Beziehung. In unseren Coachings ermutigen wir Paare dazu, die verschiedenen Stressfaktoren nach und nach anzugehen und für stimmige Lösungen - oft auch auf den oberen Ebenen - zu sorgen.
Unterschiedliche Werte
Unterschiedliche Werte können zu fundamentalen Konflikten in einer Beziehung führen. Diese Unterschiede treten in den verschiedensten Lebensbereichen auf und können den gemeinsamen Alltag, die Erziehung oder auch moralische Vorstellungen betreffen. Als Paartherapeuten wissen wir, wie entscheidend es ist, die eigenen Werte zu erkennen und auch die Ansichten der Partnerin oder des Partners zu respektieren.
Fehlende Wertschätzung und Anerkennung
Fehlende Wertschätzung und Anerkennung können eine Beziehung schleichend untergraben. Wenn einer oder beide von euch sich nicht gesehen und geschätzt fühlen, entsteht oft ein Gefühl der Entfremdung. Eines der wichtigsten Systemgesetze wird dadurch verletzt. Als Coaches und Paartherapeuten wissen wir, dass dadurch die Basis für eine harmonische Beziehung oder auch Ehe gefährdet wird.
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Probleme und deren Folgen in einer Beziehungskrise
Wenn man als Liebespaar in eine Beziehungskrise geraten ist, dann sind nicht nur die Ursachen dafür überaus belastend für alle beteiligten Personen. Viel mehr bringt eine Beziehungskrise natürlich auch weitere Probleme und Konsequenzen mit sich, die den Alltag herausfordernder machen und dafür sorgen, dass die Situation zwischen euch als Liebespaar zunehmend angespannter wird.
Im Folgenden haben wir die häufigsten Probleme und ihre Auswirkungen beschrieben, die in einer Krise auftreten können. Auch dieses Wissen basiert zu einem großen Teil auf den Themen, mit denen wir uns im Coaching tagtäglich auseinandersetzen:
Missverständnisse und häufige Streitigkeiten
Wiederkehrende Missverständnisse und häufige Streitigkeiten belasten die Beziehung während einer Krise stark. Sie führen zu einem Gefühl der Frustration und können auch das Vertrauen zwischen euch ernsthaft beeinträchtigen.
Rückzug aus Gesprächen
In Krisenzeiten zieht man sich oft aus Gesprächen zurück, um die Entstehung weiterer Konflikte zu vermeiden. Dieser Rückzug führt jedoch zu einer Verschlechterung der Kommunikation und verstärkt die emotionale Distanz zusätzlich.
Emotionaler Stress
Eine andauernde Beziehungskrise verursacht erheblichen emotionalen Stress. Dieser Stress kann sich in Form von Angst, Nervosität und allgemeiner Unzufriedenheit manifestieren und das tägliche Leben stark beeinträchtigen.
Angst und Unsicherheit
Krisen in der Beziehung erzeugen oft starke Gefühle von Angst und Unsicherheit. Der Verlust von Vertrauen kann dazu führen, dass man sich trotz der Beziehung einsam und isoliert fühlt, selbst wenn physisch zusammen ist.
Körperliche und emotionale Distanz
Eine Krise führt häufig zu einer zunehmenden körperlichen und emotionalen Distanz zwischen beiden Partnern. Die Intimität und die Zuneigung nehmen nach und nach ab, was das Gefühl der Verbundenheit weiter schwächt.
Sinkende Lebensqualität
Die Freude an gemeinsamen Aktivitäten schwindet, die allgemeine Lebensqualität sinkt. Dies kann dazu führen, dass Paare weniger Zeit miteinander verbringen und gemeinsame Erlebnisse meiden. Dadurch reduziert sich allerdings auch der gemeinsame Austausch über alltägliche Themen und tieferliegende Gedanken.
Negative Auswirkungen auf alle Lebensbereiche
Die Belastungen einer Beziehungskrise wirken sich oft auch auf den Beruf und andere Lebensbereiche aus. Konzentrationsprobleme, Leistungsabfall (zum Beispiel bei der Arbeit) und allgemeine Unzufriedenheit sind häufige Folgen.
Schwerwiegende Differenzen
Wenn Konflikte ungelöst bleiben, können sie sich verschärfen und zu weiteren schwerwiegenden Differenzen führen. Dies erschwert die Lösung der ursprünglichen Probleme zusätzlich und trägt dazu bei, dass die Krise längerfristig besteht.
Negative Auswirkungen auf andere Familienmitglieder
Kinder leiden oft unter den Konflikten ihrer Eltern. Die familiäre Atmosphäre wird belastet und die emotionale Sicherheit der Kinder kann darunter leiden, was langfristige Auswirkungen auf ihre Entwicklung haben kann.
Unklarheit über die Zukunft der Beziehung
Eine Beziehungskrise wirft häufig Fragen über die Zukunft der Partnerschaft auf. Diese Unklarheit kann zusätzlichen Stress verursachen und es erschweren, gemeinsame Pläne zu schmieden oder Vertrauen in die gemeinsame Zukunft zu haben.
Die von uns vorgestellten Probleme und ihre Folgen verdeutlichen, wie komplex und vielschichtig eine Beziehungskrise sein kann. Solltet ihr euch in einem oder in mehreren dieser Aspekte wiederfinden, dann seid ihr damit nicht alleine. Viele Paare durchleben diese Herausforderungen und fühlen sich in so einer Situation unsicher, hilflos und gestresst. Dennoch muss die Beziehungskrise nicht das Ende bedeuten. Wenn ihr die richtigen Strategien und Lösungswege wählt, um die Beziehungskrise zu überwinden, könnt ihr gestärkt aus der Situation hervortreten.
Mit diesen 3 Strategien lässt sich eine Beziehungskrise nicht überwinden
Wenn man im Internet danach sucht, wie man eine Beziehungskrise überwinden kann, dann findet man neben wirklich wirksamen und durchdachten Lösungsansätzen immer wieder auch Vorschläge, die nicht gerade erfolgversprechend sind. Als Paartherapeuten hören wir von unseren Klientinnen und Klienten auch im Rahmen der Coachings immer mal wieder Strategien, die sie vor der eigentlichen Paartherapie ausprobiert haben. Wir zeigen euch, welche Ansätze davon euch nicht weiterbringen:
- Kommunikation vermeiden: Viele Paare versuchen innerhalb einer Beziehungskrise, die Kommunikation auf ein Minimum zu reduzieren. Der Gedanken dabei ist der, dass sie weitere Konflikte und Missverständnisse hierdurch aktiv vermeiden möchten. Allerdings führt das Ignorieren oder Vermeiden von Gesprächen über Probleme nicht zur Lösung, sondern verstärkt oft nur die Distanz zwischen beiden Partnern. Wichtige Gespräche werden aufgeschoben, was das Beziehungsfundament zusätzlich ins Wanken bringt.
- Schuldzuweisungen aussprechen: Wenn man sich in einer tiefen Beziehungskrise wiederfindet, dann tendieren viele Menschen dazu mit Schuldzuweisungen zu arbeiten. Die Idee dahinter besteht oft darin, die Ursachen zu finden und die verantwortliche Person hierfür ausfindig zu machen. Die Partnerin oder den Partner ständig für Probleme verantwortlich zu machen und Schuldzuweisungen vorzunehmen, führt allerdings nicht zu einer konstruktiven Lösung. Es ist wichtig, Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen, anstatt gegenseitige Schuldzuweisungen zu machen.
- An ineffizienten Problemlösungsstrategien festhalten: Paare in der Beziehungskrise wünschen sich oft sehnlichst, die bestehenden Konflikte zu lösen. Auch wenn sie mit ihrer aktuellen Strategie nicht weiterkommen, halten sie oftmals an den zimmerselben Ansätzen fest. Unsere Erfahrung zeigt: Wenn bestimmte Ansätze zur Lösung von Problemen in der Beziehung nicht funktionieren, ist es kontraproduktiv, stur an ihnen festzuhalten. Flexible und kreative Lösungsansätze sind oft notwendig, um sich an veränderte Situationen anzupassen und die Beziehung zu stärken. Der Blick auf andere Methoden und Vorgehensweisen ist hierfür entscheidend.
Auf der einen Seite gibt es verschiedenste Ansätze, die hinsichtlich der Überwindung einer Beziehungskrise leider nicht die gewünschte Wirkung zeigen. Diese können dazu führen, dass Probleme in der Beziehung ungelöst bleiben und sich sogar verschlimmern. Auf der anderen Seite gibt es aber auch viele erfolgsversprechende und stimmige Ansätze, durch die ihr eine Beziehungskrise überwinden könnt. Wie eine solche Vorgehensweise aussehen kann, erklären wir euch im nachfolgenden Abschnitt.
Beziehungskrise überwinden - 5 wirksame Schritte zum Erfolg
Eine Beziehungskrise zu überwinden erfordert nicht nur Verständnis für die zugrunde liegenden Probleme, sondern auch effektive Lösungsansätze, um diese Probleme zu bewältigen und die Partnerschaft zu stärken. Bei der Bewältigung von Beziehungskonflikten setzen wir als erfahrene Paartherapeuten auf die bewährte SystemEmpowering Methode, die sich als äußerst wirksam und zielführend erwiesen hat. Mit unserer langjährigen Erfahrung haben wir bereits tausende von Beziehungskonflikten erfolgreich gelöst.
Im Folgenden erläutern wir euch die Schritte, die wir in unseren Coachings verwenden, um eine Beziehungskrise nachhaltig und langfristig zu überwinden. Dieses könnt ihr selbst anwenden und euch auf den Weg heraus aus der Krise und hinein in eine glückliche Beziehung begeben.
Schritt 1: Ursache finden und verstehen
Der erste Schritt zur Überwindung einer Beziehungskrise besteht darin, die zugrunde liegenden Ursachen zu identifizieren und zu verstehen. Deshalb würden wir euch dazu raten euch bewusst Zeit dafür zu nehmen, die Dynamiken in eurer Beziehung zu analysieren und die Ursachen für die gegenwärtige Beziehungskrise zu identifizieren.
Hierüber könnt ihr euch bei Bedarf auch gerne zuerst einmal unabhängig von eurer Partnerin oder eurem Partner Gedanken machen: Warum läuft es in eurem gemeinsamen Alltag aktuell nicht mehr rund? Welche Konfliktthemen kommen immer wieder auf? Sind ungute Gefühle präsent? Wie erlebt ihr eure Partnerschaft aktuell?
Im Anschluss daran würden wir euch dazu raten, das Gespräch zu suchen und euch gemeinsam darüber auszutauschen, welche Themen einem rundum harmonischen Beziehungsalltag aktuell im Weg stehen. Eure Erkenntnisse könnt ihr gerne auch schriftlich festhalten. Wenn ihr hierüber individuell sowie als Paar Klarheit erhalten habt, könnt ihr den nächsten Schritt einleiten.
Schritt 2: Ursachen lösen und Blockaden überwinden
Nachdem die Ursachen für die aktuell bestehende Beziehungskrise erkannt wurden, ist es entscheidend, konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um diese Ursachen zu lösen. Wir setzen im Rahmen der Paartherapie stets die SystemEmpowering Methode ein, um unseren Klientinnen und Klienten dabei zu helfen, festgefahrene Muster und Blockaden zu überwinden.
Wie geht ihr dafür richtig vor? Ganz einfach! Zu Beginn solltet ihr gedanklich dorthin zurückkehren, wo ihr noch nicht in der Krise gewesen seid und wo das erste Erlebnis stattgefunden hat, das euer Beziehungsfundament aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Nun geht es darum, die damals entstandene emotionale Verletzung aufzulösen. Dies gelingt dadurch, dass die verletzte Person ihr Leid zeigt und die entstandene Trauer, Wut oder Angst anteilig an die andere beteiligte Person abgeben kann. Die verursachende Person sieht das Leid und kann die entstandenen unguten Gefühle anteilig annehmen.
Beispiel
Sollte eure Beziehungskrise aufgrund von anhaltenden Streitigkeiten und Missverständnissen entstanden sein, solltet ihr als Paar nach dem ersten Moment suchen, in dem es zu einem Missverständnis gekommen ist. Dies könnte zum Beispiel der Moment gewesen sein, als es ein Missverständnis hinsichtlich einer Abmachung gegeben hat. Die dadurch entstandene emotionale Verletzung könnt ihr wie folgt auflösen:
Person 1: Als wir abgemacht haben, dass wir uns um 19 Uhr treffen wollten, und du nicht pünktlich erschienen bist, hat das bei mir ungute Gefühle ausgelöst. Ich habe Kopfschmerzen bekommen und mir ist ein bisschen schlecht geworden.
Person 2: Es war nicht meine Absicht, dass du dich in dieser Situation so fühlst. Es tut mir leid! Hätte ich gewusst, dass meine Verhaltensweise dich so verletzt, hätte ich mich ganz anders verhalten und dir Bescheid gegeben, dass es bei mir doch später wird also vereinbart.
Schritt 3: Weitere emotionale Verletzungen auflösen und Beziehungslinie neu prägen
Typischerweise ist mit der Auflösung einer emotionalen Verletzung nicht sofort alles geklärt. In der Regel sind weitere emotionale Verletzungen präsent, die ebenfalls gelöst werden müssen, um die Partnerschaft zu stabilisieren. Im Coaching gehen gemeinsam mit den Paaren auch diese zusätzlichen Konflikte an und arbeiten daran, das Vertrauen wiederherzustellen und eine harmonische Basis für die Zukunft zu schaffen. Die Vorgehensweise zur Auflösung der emotionalen Verletzungen ist dabei identisch wie im vorherigen Beispiel dargelegt.
Durch die Aufarbeitung stellen Paare oft fest, dass die nachfolgenden emotionalen Verletzungen mit dem neu erlangten Wissen gar nicht entstanden wären. Das schafft viel Klarheit. Im Laufe des weiteren Prozesses erhält man dadurch mehr Energie, die unguten Gefühle verschwinden nach und nach.
Schritt 4: Beziehungsfundament stabilisieren und Lösungen auf den oberen Ebenen entwickeln
Um langfristige Veränderungen in der Partnerschaft zu erreichen, ist es wichtig, das Beziehungsfundament zu stabilisieren und gemeinsam Lösungen auf den oberen Ebenen zu entwickeln. Mit der Aufarbeitung der emotionalen Verletzungen habt ihr dafür schon eine wichtige Basis geschaffen. Nun geht es darum, im Alltag stimmige Veränderungen und neue Routinen zu etablieren, die eine starke und vertrauensvolle Basis für ihre Beziehung schaffen.
Je nachdem, mit welchen Herausforderungen ihr im Rahmen der Beziehungskrise besonders häufig zu tun hattet und worauf es euch ankommt, sehen diese Veränderungen natürlich anders aus:
- Sollte eine Affäre euer Beziehungsglück gefährdet haben, dann ist es nun für euch entscheidend eure Vertrauensbasis wiederherzustellen. Nehmt euch aktiv Zeit füreinander, schenkt euch Sicherheit und haltet euch regelmäßig auf dem Laufenden, um neu auftretende ungute Gefühle zu vermeiden.
- Wenn ein Mangel an intimen Momenten euch in die Beziehungskrise geführt hat, dann ist es nun natürlich entscheidend, sich hierfür wieder mehr Zeit einzuräumen. Vereinbart Termine, in denen ihr euch aktiv Zeit füreinander nehmt - am besten ohne Unterbrechungen durch die Arbeit, die Kinder oder andere Faktoren.
- Sollte die Kommunikation bei euch der größte Streitpunkt sein, dann würden wir euch dazu raten stimmige Kommunikationsregeln zu entwickeln. Dadurch könnt ihr sicherstellen, dass gemeinsame Gespräche in Zukunft harmonischer verlaufen und ihr zu stimmigen Lösungen findet.
Schritt 5: Coaching nutzen und persönliches Wachstum fördern
Wenn ihr euch in einer Beziehungskrise befindet und nicht mehr wisst, wie es für euch weitergehen soll, dann würden wir euch dazu raten möglichst frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Denn dadurch sorgt ihr ganz aktiv dafür, dass nicht noch weitere emotionale Verletzungen entstehen und dass ihr zeitnah den Weg heraus aus der Krise findet.
Viele unserer Paare berichten während des Coachingprozesses, dass sie sich gewünscht hätten früher eine Paartherapie zu machen. Denn dadurch hätten sie sich viel Leid erspart und früher gelernt, wie man Konflikte lösen kann und eine harmonische Beziehung führt. Durch die regelmäßigen Coaching-Termine und die individuelle Betreuung wird nämlich nicht nur die Basis für eine gesunde Beziehung gelegt, sondern auch euer persönliches Wachstum gefördert. Einer erfüllten und harmonischen Partnerschaft auf Augenhöhe steht dadurch nichts mehr im Weg.
Befindet ihr euch auch gerade in einer Beziehungskrise und merkt, dass die Konfliktthemen immer noch bestehen und ihr zu keiner stimmigen Lösung findet? Dann wartet nicht zu lange und sorgt frühzeitig für die Veränderung, die ihr euch für eure Beziehung wünscht. Im kostenlosen telefonischen Erstgespräch können wir alle wichtigen Dinge besprechen und prüfen, wie wir euch optimal begleiten können.
Coachingerfahrung (Stunden)
Zufriedene Paare
Durchgeführte Sitzungen
Unser Fazit
Ihr befindet euch mitten in einer Beziehungskrise und möchtet endlich wieder den Weg zu einer rundum harmonischen Partnerschaft einschlagen? Dann könnt ihr hierfür die Tipps nutzen, die wir euch in diesem Blog-Artikel genauer vorgestellt haben. Außerdem würde sich eine Paartherapie eignen, um zeitnah die Veränderungen zu erzielen, die ihr euch wünscht. Solltet ihr hieran Interesse haben, dann werft gerne einen Blick in unseren Kalender und vereinbart einen Termin für ein telefonisches Erstgespräch.
Ihr wünscht euch noch weitere Inhalte? Dann schaut doch gerne mal in unserem Blog vorbei und nutzt die weiteren Tipps und Impulse, die wir euch bereitgestellt haben. Zusätzlich könnt ihr auch gerne mal in unseren Podcast reinhören. Dort sprechen wir wöchentlich über spannende Themen rund um die Beziehung und verraten spannende Insights aus unserem Alltag als Paartherapeuten.
