Ängste überwinden: Mit diesen Tipps kannst du deine Angst besiegen!

liebevoll verfasst von 
Laura
Aktualisiert am 07. Februar 2024,  veröffentlicht am 31. Januar 2022 in ,
 veröffentlicht am 31. Januar 2022 in

Wenn wir Angst haben, dann fühlen wir uns häufig unwohl und haben das Gefühl, dass wir der Außenwelt schutzlos ausgeliefert sind und nichts dagegen tun können. Jedoch haben unsere Ängste schon in der Vergangenheit eine überaus bedeutende Funktion gehabt: Ohne sie hätten wir wahrscheinlich nicht überleben können. Die Angst erfüllt oftmals eine Schutzfunktion. Wenn wir zum Beispiel Angst vor einer tiefen Bindung zu einer Person haben, dann gehen wir diese Bindung typischerweise nicht ein. Unsere Angst hält uns davon ab, weil wir womöglich in der Vergangenheit bereits verletzt wurden oder weil wir uns vor einem Betrug schützen wollen. Auch wenn Ängste schützend wirken, können sie zu einer großen Belastung werden. Dazu kommt es in der Regel dann, wenn sie unseren Alltag und unser Handeln einschränken. Damit dies nicht passieren kann, sollten bestehende Ängste gelöst und langfristig überwunden werden.

In diesem Blog-Beitrag zeigen wir euch aus unserer Perspektive als Paartherapeuten, welche Ängste man voneinander unterscheiden kann und welche Ängste in der Beziehung am häufigsten vorkommen. Anschließend erklären wir, wie ihr eure Angstgefühle überwinden könnt. Außerdem zeigen wir, warum es nicht sinnvoll ist die eigene Angst aufzuhalten und sich nicht mit ihr auseinanderzusetzen. Falls ihr gerne mit professioneller Hilfe an eurer Angst arbeiten möchtet, kann auch dies ein Weg sein um die eigenen Ängste zu überwinden.

Häufige Fragen zum Thema "Ängste überwinden"

Es haben weitaus mehr Menschen mit tieferliegenden Ängsten und Sorgen zu kämpfen, als oftmals vermutet wird. Wir möchten euch deshalb vorab die vier meistgestellten Fragen beantworten, damit ihr euch direkt einen Überblick verschaffen könnt.

Wie bekomme ich meine Angst weg?

Ängste lassen sich besser lösen, als oftmals vermutet wird. Zur Auflösung seiner Sorgen sollte man die Ursachen hinter ihnen suchen. Ängste entstehen schließlich nicht einfach so, sondern haben einen Ursprung. Ist dieser gefunden, kann man die Ängste lösen und sich so von ihnen befreien.

Was tun gegen psychische Ängste?

Wenn psychische Ängste vorhanden sind, dann hilft es diese mithilfe einer bewährten Methodik aufzulösen, um sich langfristig von ihnen zu befreien. Kurzfristig helfen unserer Erfahrung nach Bewältigungsmethoden, durch die man in Momenten, in denen die Angst sehr präsent ist, die richtigen Lösungen parat hat.

Warum habe ich so viel Angst?

Wenn jemand sich von vergleichsweise vielen Ängsten und Sorgen umgeben fühlt, dann gibt es wahrscheinlich insbesondere in der Vergangenheit viele Themen, die die heutigen Angstzustände bedingen. Dies können zum Beispiel emotionale Verletzungen, Traumata, ungute Erlebnisse und Prägungen sein.

Wie lange dauert es Ängste zu überwinden?

Die Auflösung eigener Ängste kann schneller gehen, als viele vermuten würden. Pauschal lässt sich dies allerdings nicht sagen. Schließlich kommt es immer auf die Ursachen, die sich dahinter verbergen, sowie die Methodik, die man zur Auflösung der Ängste nutzt, an.

Warum entstehen Ängste und welche Sorgen könntet ihr in euch tragen?

Innere Ängste entstehen in der Regel nicht einfach so. Häufig gibt es einen Auslöser, der die Angst bedingt und sie zum Vorschein gebracht hat. Je nachdem, welche spezifischen Ängste man in sich trägt, kann auch der Auslöser ein anderer sein. Wird er jedoch gefunden, kann man seine Furcht langfristig besiegen.

Bevor wir uns auf die Suche nach der Ursache hinter einer bestehenden Angst begeben können, sollte zuerst geklärt werden, welche verschiedenen Angstgefühle man voneinander unterscheiden kann. Wir haben nachfolgend ein paar verschiedene Ängste für euch dargestellt und erklärt:

Finanzielle Ängste

Manche Menschen fühlen sich von finanziellen Sorgen umgeben. Diese Ängste entstehen zum Beispiel dann, wenn man aktuell keinen Job hat und auch keinen potenziellen Arbeitsplatz findet. Oder aber man ist zufrieden mit seiner Arbeit, verdient jedoch nicht genug Geld, um ein sorgenfreies Leben zu führen. Denkbar ist auch, dass man sich zum Beispiel räumlich erweitern oder eine Familie gründen möchte, jedoch die Befürchtung hat, dass die finanziellen Mittel hierfür nicht ausreichend sind.

Soziale Ängste

Soziale Ängste spielen insbesondere in unserem Privatleben eine große Rolle. Sie treten zum Beispiel auf, wenn man die Befürchtung hat, dass man nicht zu einer Gruppe dazugehört und sich ausgeschlossen fühlt. Sie können aber auch dann entstehen, wenn man das Gefühl hat, dass man auf andere Personen komisch oder merkwürdig wirkt. Soziale Angst spiegelt sich darin wider, dass man zwischenmenschliche Kontakte möglichst vermeidet. Außerdem fürchtet man sich vor Ablehnung und negativen Kommentaren und vermeidet oftmals Kontakt zu fremden Menschen.

Angst vor der Geburt

Auch tiefliegende Befürchtungen vor der Geburt können den Alltag eines Menschen bzw. eines Paares stark beeinflussen. Bei diesen Ängsten fürchtet man sich davor, dass bei der Geburt etwas schiefgeht oder dass man starke Schmerzen erleiden muss. Häufig entsteht eine solche Angst dann, wenn man bereits eine schwierige Entbindung durchgemacht hat oder wenn man im näheren Umfeld Berichte von Geburten mit Komplikationen wahrgenommen hat. Auch die Angst vor einer Fehlgeburt kann hierbei eine Rolle spielen.

Angst in Bezug auf die Arbeit

Ängste in Bezug auf den Job können ganz verschieden ausgeprägt sein. Manche Menschen fürchten sich beispielsweise davor auf die Arbeit zu gehen. Sie haben dann zum Beispiel Angst davor mit bestimmten Situationen, Personen oder Gegenständen konfrontiert zu werden. Womöglich geht man jedoch auch ungern zur Arbeit und entwickelt eine tieferliegende Angst, da man mit vielen Konflikten zwischen den Mitarbeitenden oder Mobbing / Belästigung / Unfairness zu tun hat.

Irrationale Ängste

Angststörungen, also irrationale Ängste, treten scheinbar ohne einen wirklichen Grund auf. Dadurch sind diese starken Gefühle für die betroffenen Personen nur sehr schwer kontrollierbar. Irrationale Ängste treten oftmals in Situationen auf, die andere Menschen als normal klassifizieren würden. Solche Ängste können zum Beispiel aufgrund von negativen Erfahrungen in der Kindheit entstehen.

Angst vor Krankheiten

Manchmal spielt auch die Furcht vor Krankheiten eine überaus große Rolle. Hierbei hat man Angst davor, dass man selbst zum Opfer einer bestimmten Krankheit wird. Eine solche Angst kann den Alltag stark beeinflussen. Betroffene achten oftmals stark auf die Symptome ihres eigenen Körpers und wünschen sich möglichst schnell Klarheit, ob wirklich alles in Ordnung ist. Häufige Arztbesuche können eine Folge dieses Verhaltens sein. Andere Menschen wiederum meiden Ärzte bewusst, um eine Konfrontation zu verhindern.

Angst vor der Zukunft und dem Tod

Auch die Angst vor der Zukunft und dem - irgendwann bevorstehenden - Tod kann Menschen einschränken. Menschen mit Zukunftsängsten fürchten sich zum Beispiel vor Entwicklungen, die zukünftig eintreten könnten, oder beispielsweise davor, dass die Partnerin oder der Partner einen irgendwann verlässt. Ähnlich verhält es sich mit der Angst vor dem Tod. Hier nimmt die Ungewissheit, wann und wodurch das eigene Leben endet, einen großen Anteil ein.

Bindungsangst und Verlustangst

Bindungsangst und Verlustangst sind zwei typische Ängste, die insbesondere im Rahmen von Beziehungen und Partnerschaften immer wieder ans Licht kommen. Was es damit genau auf sich hat, könnt ihr im nachfolgenden Abschnitt genauer nachlesen.

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Welche Ängste gibt es in der Beziehung?

Im Kontext einer Beziehung sind Bindungsangst und Verlustangst besonders relevant. Diese Ängste können die Beziehungsdynamik stark beeinflussen, da sie häufig den Handlungsspielraum von den beteiligten Personen einschränken.

Von Bindungsangst spricht man dann, wenn man Angst davor hat sich aktiv auf eine andere Person im Rahmen einer Beziehung einzulassen. Diese Angst kann verschiedene Ursachen haben. Oftmals wird sie von schlechten Erfahrungen aus der Vergangenheit bedingt. Womöglich gab es zum Beispiel eine Trennung, die sehr schmerzhaft verlaufen ist und bisher nicht richtig verarbeitet wurde. Um nicht noch eimal so stark Gefühle zu empfinden, möchte man sich nun nicht auf eine neue Partnerin oder einen neuen Partner einlassen. Die Angst fungiert dann als eine Art Selbstschutz, um nicht noch einmal verletzt zu werden. Denkbar ist jedoch auch, dass man von einer früheren Beziehung noch emotionale Verletzungen in sich trägt, die belastend wirken. Auch hier kann es dann dazu kommen, dass man Angst vor einer neuen Partnerschaft verspürt.

Das Gegenstück zur Bindungsangst stellt die Verlustangst dar. Diese äußert sich darin, dass man Angst davor hat von der Partnerin oder dem Partner verlassen zu werden. Auch hier ist die Ursache häufig in der Vergangenheit anzutreffen. Denkbar ist, dass man zum Beispiel in einer früheren Beziehung betrogen wurde oder eine plötzliche Trennung durchmachen musste. Um dies nicht noch einmal zu erleben, versucht man in der aktuellen Beziehung nun sein Verhalten zu verändern und stets zu Wissen, was die andere Person gerade tut. Dies kann eine Beziehung stark belasten.

Ängste überwinden: Tipps und Strategien, um die Angst zu bewältigen

Wenn man seine Ängste überwinden möchte, dann braucht es hierfür Durchhaltevermögen, Geduld und harte Arbeit. Ängste können üblicherweise nicht vom einen auf den anderen Tag gelöst werden. Oftmals braucht es Zeit, bis man die eigentliche Ursache hinter seiner Furcht gefunden hat, diese auflösen kann und eine neue Haltung einnimmt. Wir zeigen euch nachfolgend, wie dieser Prozess ablaufen kann und welche Strategien hierbei für euch passend sein können.

Hinweis: In den nachfolgenden Prozesschritten beziehen wir uns ausschließlich auf die Ängste, die im Rahmen einer Beziehung besonders relevant sind. Nichtsdestotrotz kann das Schema auch auf andere Ängste angewendet werden, von denen ihr euch aktuell umgeben fühlt.

Schritt 1: Akzeptiert eure Angst und nehmt sie an!

Bevor der eigentliche Prozess startet sollte man sich als Betroffene Person über seine Angst bewusst werden. Hervor ist es manchmal hilfreich, wenn man untypische Verhaltensweisen hinterfragt und reflektiert, wieso man sich in solchen Situationen so verhält. Im Rahmen der Bindungsangst könnte eine Verhaltensweise zum Beispiel sein, dass man trotz einer netten Bekanntschaft immer wieder den Kontakt abbricht, jedoch selbst nicht versteht, warum man dies tut. Auf der Suche nach den Indikatoren kann man so nach und nach darauf schließen, mit welcher Herausforderung man (innerlich) zu kämpfen hat.

Wenn geklärt ist, um welche Angst es sich im Detail handelt, sollte man als betroffene Person den Wunsch haben etwas an der aktuellen Situation zu verändern. Dadurch arbeitet man energiegeladen mit und kann sich voll und ganz auf den Prozess einlassen.

Schritt 2: Hinterfragt eure Angst und sucht den Auslöser hinter ihr!

Wenn man seine Angst überwinden möchte, dann muss man zuerst den Ursprung von ihr finden. Woher kommt sie? Seit wann besteht sie? Oftmals sind emotionale Verletzungen, die bisher nicht aufgelöst wurden, und Prägungen aus der Kindheit ursächlich für eine tiefliegende Angst. Je nachdem, von welchen Befürchtungen man sich umgeben fühlt, können jedoch natürlich auch andere Faktoren eine Rolle spielen.

Beispielsituation 1 (Bindungsangst): Wenn du in deiner vergangenen Beziehung immer wieder stark verletzt wurdest, dann kann sich das heute in einer Bindungsangst äußern. Du drängst Menschen daher bewusst von dir weg, wenn die Bindung zu eng wird, damit es nicht noch einmal zu einer emotionalen Verletzung kommt.

Beispielsituation 2 (Verlustangst): Womöglich hast du in der Kindheit die Erfahrung machen müssen, dass sich deine Eltern aufgrund einer Affäre oder einem Betrug getrennt haben. Diese Angst trägst auch du in dir, da sie bisher nicht gelöst wurde. Um nicht verlassen und betrogen zu werden neigst du nun dazu, deine Partnerin oder deinen Partner zu kontrollieren.

Wenn ihr den Auslöser hinter eurer Angst gefunden habt, dann könnt ihr zum nächsten Schritt übergehen und daran arbeiten ihn aktiv aufzulösen.

Schritt 3: Löst eure Angst nach und nach auf!

Wenn ihr die Auslöser hinter eurer Furcht gefunden habt, dann könnt ihr diese nun systematisch bearbeiten und auflösen. Hierzu eignet sich die SystemEmpowering Methode, durch die ihr an den Punkt zurückgeht, an dem es mal gut war.

In eurem konkreten Fall würde das bedeuten, dass ihr an den Punkt in eurer Vergangenheit geht, an dem eure Angst noch nicht präsent war. Hier sucht ihr nun das erste Ereignis, dass eure Angst ausgelöst hat. Es könnte sich im Bezug auf die Bindungsangst beispielsweise um den Punkt halten, an dem eine schmerzhafte Trennung stattfand. Wenn das erste prägende Ereignis hierbei zum Beispiel ein eskaliertes Streitgespräch mit der Ex-Partnerin oder dem Ex-Partner war, dann könnt ihr genau hier ansetzen. Bedeutsam ist dabei, dass ihr euch dissoziiert in die Situation zurückversetzt. Es geht darum, dass ihr eine vergangene Situation neu betrachtet. Einmal erlebtes Leid soll nicht noch ein zweites Mal durchlebt werden.

Ist die erste emotionale Verletzung gefunden, geht es nun darum diese zu lösen. Dafür sollte die verletzte Person ihr Leid zeigen und die entstandene Trauer, Wut oder Angst anteilig an die andere beteiligte Person abgeben. Die verursachende Person sieht das Leid und kann die entstandenen unguten Gefühle anteilig annehmen. Ist dieser Teilprozess abgeschlossen und wurde das Leid gesehen und aufgelöst, erhaltet ihr neue Energie. Die erste emotionale Verletzung ist nun gelöst. Dieser Prozess kann nun für die kommenden Ereignisse immer wieder durchgespielt werden. Betroffene stellen hierbei häufig fest, dass man sich nachfolgend ganz anders verhalten hätte, hätte es die erste emotionale Verletzung nicht gegeben. So hätte man womöglich nicht mehr alle potenziellen Partnerinnen und Partner von sich abgewiesen, sondern wäre offen für eine neue glückliche Beziehung gewesen.

Hinweis: Oftmals ist es nicht möglich, dass die verletzte und die verursachende Person persönlich zusammenkommen. Auch eine innerliche Auflösung reicht jedoch aus, um ungute Gefühle zu lösen.

Schritt 4: Nehmt eine neue Haltung ein und schaut nach vorne!

Der erste Schritt, also die Auflösung der Angst, wurde nun schon erfolgreich bewältigt. Jedoch könne auch unsere Glaubenssätze unser Handeln beeinflussen. Solltet ihr das Gefühl haben, dass ihr euch noch von unguten Glaubenssätzen umgeben fühlt, dann könnt ihr nun an ihnen arbeiten und sie in positive Glaubenssätze umwandeln. Ihr wisst nun, dass ihr euch nicht vor Beziehungen fürchten müsst und dass Konflikte und auch Trennungen harmonisch geklärt und aufgelöst werden können. Ein Streit muss nicht darin enden, dass ihr verletzt werdet oder Angst vor einer neuen Partnerschaft haben müsst.

Eure neu definierten Glaubenssätze können gefestigt werden, indem ihr eure Vergangenheit neu erlebt. Ihr seht nun eure neu gewonnene Energie. Durch das assoziierte Durchleben eurer Vergangenheit entstehen neue Gefühle, die euch stärken. Wenn möglich, könnt ihr diesen Prozess täglich wiederholen. So verinnerlicht ihr mit der Zeit eure neu aufgestellten Glaubenssätze und könnt diese im Alltag ausleben.

Junger Mann am Strand

Ängste aushalten: Darum ist diese Strategie auf lange Sicht nicht sinnvoll!

Wenn ihr eure Ängste besiegen möchtet, dann könnt ihr die Schritt-für-Schritt-Anleitung nutzen, die wir euch im vorherigen Abschnitt detailliert erklärt haben. Oftmals ist es nicht zielführend, wenn man eine Angst erkannt hat und diese versucht auszuhalten.

Ängste auszuhalten bedeutet, dass auch der Auslöser hinter der eigenen Angst weiter besteht. Handelt es sich zum Beispiel um emotionale Verletzungen, die eine Angst bedingen, dann bestehen diese auch weiterhin und belasten euch. Auch Einschränkungen im Alltag, Unzufriedenheit und Enttäuschung können weiterhin ein Bestandteil des Lebens sein. Ihr seid dadurch womöglich in manchen Lebensbereich gehemmt, traut euch womöglich nicht eine Beziehung einzugehen, habt das Bedürfnis die Verhaltensweise von anderen zu kontrollieren oder vermeidet zwischenmenschliche Kontakte.

Wird Angst stattdessen nicht ausgehalten, sondern zielgerichtet aufgelöst, dann könnt ihr euch frei entfalten und werdet nicht mehr von eurer Furcht eingeschränkt. Am Beispiel der Verlustangst könnte dies für euch heißen, dass ihr nicht mehr das Bedürfnis habt eure Partnerin oder euren Partner zu kontrollieren. Stattdessen baut ihr in eurer Partnerschaft auf Ehrlichkeit, Respekt und Kommunikation. Dadurch ist eine ständige Kontrolle nicht mehr notwendig. So tut ihr nicht nun euch selbst, sondern auch eurem Umfeld etwas Gutes.

Angst besiegen mit einem Einzelcoaching

Wenn ihr gerne an euren Ängsten arbeiten möchtet, aber euch professionelle Unterstützung wünscht, dann könnte ein Einzelcoaching für euch der passende Weg sein. Ein Einzelcoaching eignet sich, um in Ruhe die Auslöser hinter eurer Angst zu finden und diese zu lösen. Dabei seid ihr nicht alleine, sondern werdet von eurer Beraterin oder eurem Berater unterstützt. Dadurch könnt ihr zum Beispiel sicherstellen, dass emotionale Verletzungen wirklich nachhaltig gelöst werden und dass ihr eure Angst besiegt.

Im Einzelcoaching wird in der Regel außerdem mit einer erprobten Methode gearbeitet. Bei den Lebensidealisten arbeiten wir mit der SystemEmpowering Methode, wobei wir an den Punkt in eurer Vergangenheit zurückgehen, an dem es mal gut war. So wird eure Angst nicht oberflächlich bearbeitet, sondern tiefgreifend und nachhaltig gelöst.

Beim Einzelcoaching habt ihr außerdem den Vorteil, dass euch euer Coach bei dem gesamten Prozess begleitet. Wenn ihr also einmal nicht weiterkommt, euch einen Tipp wünscht oder über einen bestimmten Aspekt intensiver sprechen möchtet, ist eure Beraterin oder euer Berater an eurer Seite. Das Coaching wird außerdem ganz nach euren Wünschen gestaltet.

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Podcastfolgen zum Thema "Ängste überwinden"

Hört ihr gerne Podcasts und habt Lust, noch mehr zum Themenbereich „Ängste überwinden“ zu erfahren? Kein Problem! Wir haben euch ein paar spannende Folgen aus unserem Podcast zu genau diesem Thema verlinkt:

Unser Fazit

Ängste können in verschiedenen Ausprägungen auftreten und einen selbst sowie die eigene Beziehung belasten. Wir würden euch daher empfehlen eure Angst in die Hand zu nehmen und sie zu lösen. Dafür könnt ihr die Anleitung nutzen, die wir euch in unserem Artikel vorgestellt haben. Auch professionelle Hilfe könnte für euch geeignet sein, wenn ihr bei diesem Prozess gerne einen Coach an eurer Seite hättet.

Ihr möchtet euch noch intensiver mit diesem Thema auseinandersetzen? Kein Problem, in unserem Blog-Bereich haben wir verschiedene Artikel vorbereitet, die für euch passend sein könnten. In unserem Beitrag “Konfliktscheue: Das sind die Ursachen dafür!” könnt ihr erfahren, warum manche Menschen sich vor Streitigkeiten mit der Partnerin / dem Partner fürchten und wie hierbei vorgegangen werden kann. Wenn es bei euch momentan Unstimmigkeiten zwischen Nähe und Distanz gibt, dann eignet sich unser Artikel "Das Nähe-Distanz-Problem in der Beziehung" perfekt, um an dieser Problematik zu arbeiten. Zuletzt könnt ihr auch gerne auf unserer Themenseite Ängste überwinden vorbeischauen. Dort haben wir noch einmal die wichtigsten Punkte für euch aufgeführt.

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