Die Kosten einer Paartherapie: So könnt ihr sparen!
Mit einer Paartherapie gehen oftmals hohe Kosten einher. Daher kann sich nicht jedes Paar eine solche Paarberatung leisten.
Doch auch für diejenigen Paare gibt es anderweitige Möglichkeiten, um Hilfe zu bekommen. Deshalb geht es in der heutigen Folge darum, wie man Geld sparen kann.
Wir beschäftigen uns damit, ob die Paartherapie-Kosten durch die Krankenkasse übernommen werden kann und ob sie von den Steuern absetzbar sind.
Sparen kann man aber auch schon mit der frühzeitigen Entscheidung für eine Paarberatung, also nicht erst, wenn man schon in einer Krise steckt.
Es lohnt sich auch, die Beziehung schon vor einer Paarberatung zu reflektieren und zu schauen, welche Themen eine Herausforderung für eure Beziehung darstellen und wo ihr ansetzen möchtet.
Wie ihr sonst bei der Paartherapie Kosten sparen könnt, verraten wir euch jetzt! Hör gerne rein!
Unterhalb findet ihr das Transkript dieser Folge.
Hallo und herzlich Willkommen zu dieser neuen Folge der Lebensidealisten! In dieser Folge soll es um das Thema gehen: „Kosten einer Paartherapie: Wie könnt ihr als Paar diese Kosten senken oder wie könnt ihr sparen, was gilt es zu beachten?“. Wir gehen ein bisschen auf das Thema Krankenkasse ein, Steuern, oder auch auf andere Dinge. Wie könnt ihr präventiv vorsorgen, um eben dort keine hohen Kosten zu haben? Mein Name ist Florian, ich bin Ina, wir sind Paartherapeuten und Coaches und helfen Paaren raus aus der Krise hinein in eine glückliche Beziehung.
Paare melden sich häufig erst 12:05 Uhr bei uns. Also wenn Paare bei uns anrufen, dann ist das gar nicht so selten, dass das Leid schon extrem groß ist. Man hört es am Telefon häufig, manchmal wird auch geweint am Telefon oder wir merken es einfach nachher bei der Terminvereinbarung, dass möglichst schnell ein Termin gefunden werden muss. Paartherapie als Ausweg aus einer Beziehungskrise heißt natürlich auch, dass man jetzt vielleicht anfangen muss etwas zu investieren in die Beziehung. Eine Investition ist natürlich auch die finanzielle Investition. Auf die wollen wir heute etwas genauer eingehen.

Inhalt im Überblick:
Präventiv vorsorgen: Darum sollte man sich bei Beziehungsproblemen frühzeitig melden
Was kann man tun, wenn man merkt „okay, die Beziehung / die Ehe läuft nicht gut“, man hat sich dazu entschlossen und möchte sich jetzt jemanden Dritten an die Seite holen, man möchte raus aus der Krise, aber man ist sich unsicher wegen den Kosten?
Ich glaube das erste Wichtige ist präventiv vorzusorgen und gar nicht erst in die Krise zu rutschen. Das wäre glaube ich so der beste Weg. Das heißt die Beziehung selbstständig und immer wieder zu reflektieren und dann auch die richtigen Fragen zu stellen und zu schauen, ob dieses gemeinsame Fundament stabil ist. Da würden mir die Fragen einfallen:
- Können ich und mein Partner über Gefühle sprechen?
- Können wir emotionale Verletzung, die vielleicht auch mal in einem Streit münden, nachhaltig lösen oder nehme ich Wut, Ärger und Traurigkeit?
- Packe ich Dinge wieder auf den Tisch, also kommt es dazu, dass ich bei einem neuen Thema oder bei einem weiteren Problem noch wütender werde als zuvor? Also packe ich da weitere Wut rein oder nicht? Habe ich das wirklich verarbeitet oder werfe ich meinem Partner dann das vor, was schon früher passiert ist? Dann bin ich vielleicht nicht ganz in der Lage das nachhaltig zu verarbeiten und das zu reflektieren…
Also sich viel miteinander und erhalten, in die Kommunikation gehen, über Gefühle besprechen, Bedürfnisse und Erwartungen aussprechen, Wünsche aussprechen. Wenn diese ganzen Dinge funktionieren, dann nimmt die Wahrscheinlichkeit in eine Krise zu rutschen auf jeden Fall deutlich ab. Das ist natürlich der Idealfall und das ist cool, wenn das so klappt. Jetzt gehen wir mal aber davon aus, ich bin jetzt da irgendwie schon drin in der Krise. Also das erste wäre natürlich cool, hätte ich mich frühzeitig gemeldet. Dann hätte ich mich vielleicht gemeldet, wenn ich jetzt merke: Wir streiten jetzt nicht mehr zweimal die Woche, sondern fünfmal die Woche und ich merke „das belastet mich, ich bin unkonzentriert bei der Arbeit und ich möchte das Problem jetzt einfach vom Alltag wegkriegen, ich möchte jetzt eine Lösung“. Das ich dann anrufen, wenn ich sage „okay, es ist dir auch aufgefallen, es läuft immer schlechter bei uns, lass‘ uns dann mal Hilfe holen“. Dann sind wir vielleicht erst ein paar Wochen ein paar Monate in der Krise und das wäre wahrscheinlich von den Kosten auch was anderes. Wenn ich denn anrufen würde und sagen würde „ich merke, bei uns läuft es immer schlechter, wir bräuchten Unterstützung, die Kommunikation läuft nicht so gut, so stellen wir uns unsere Beziehung / unsere Ehe auf Dauer nicht vor.“
Zahlen und Fakten rund um die Paartherapie
Mir fallen da erstmals zwei oder drei Zahlen ein, die online dazu gefunden habe:
- Einmal eine Studie darüber, wie lange es dauert bis, Paare sich für eine Paartherapie entscheiden, nachdem sie in die Krise und in das Leid gerutscht sind. Das sind im Schnitt sechs Jahre! Ich habe letztens sogar sieben Jahre gelesen. Egal ob sechso der sieben, das ist viel zu lang. Man muss einfach dazu sagen, dass das mit unseren Erfahrungen aus den Coachings übereinstimmt, dass wenn man jetzt mal den Durchschnitt nimmt, dass der sich sicherlich irgendwo bei uns bei vier, fünf, sechs Jahren durchaus einpendelt, die Paare sich im Leid aufhalten.
- Das andere ist, was ich immer ganz spannend finde, die Definition von einer „Krise“. Das habe ich mal bei Wikipedia nachgelesen: Krise heißt eigentlich bis zu sechs Wochen. Das ist der Krise. Alles, was noch länger andauert, nennt sich eigentlich Katastrophe. Also eigentlich melden die Paare sich, wenn sie in der Katastrophe sind, in einer Vollkatastrophe. Genau das passiert.

Die Initiative ergreifen: Ab wann kann der Weg zur Paartherapie der richtige sein?
Also dieses sich frühzeitig für ein Coaching zu entscheiden ist sehr wichtig. Wie frühzeitig ist frühzeitig? Eigentlich sobald man merkt: Es treten immer wieder ähnliche Konfliktthemen auf, es entstehen gewisse Muster und man kriegt sie nicht richtig gelöst, sie sind wiederkehrend, und man kommt nicht so recht zusammen. Wenn ich dann anrufe, dann habe ich eigentlich ganz gute Chancen das Thema, weil das ja noch sehr eingegrenzt ist und noch nicht so lange anhält, dass ich das zügig bearbeiten kann. Das heißt die Kosten wären in so einem Fall auch niedriger.
Ein Beispiel aus unseren Coachings bei den Lebensidealisten
Ich habe gerade ein Paar, die tatsächlich genauso davor sind. Das ist immer schön, wenn die Paare da echt präventiv arbeiten. Die sind glaube ich drei oder vier Jahre zusammen und merken, dass so erste Konflikte da sind, die wiederkehrend sind, wo sie nicht so richtig zu einer Lösung kommen. Aber es ist noch nicht so, dass die beiden sich voll m Leid aufhalten, nicht mehr gut miteinander reden können oder irgendetwas. Da ist es wirklich so, dass wir jetzt drei Termine hatten und haben das ziemlich gut durchgearbeitet. Wir haben vor allen Dingen eine Anleitung auch mitgegeben, wie man damit umgeht. Das ist ja etwas, was bei uns systematisiert ist. Das heißt, das kann man auf wieder andere Konflikte, die auftreten, genauso anwenden, weil dahinter ein System steckt. Und dieses System zu lernen, wie man emotionale Konflikte und Verletzungen verarbeitet, das ist halt einmal das, was wir nachholen. Das haben viele von uns von den Eltern leider nicht kopieren können oder dürfen und das haben die Eltern vielen nicht gezeigt. Das ist dann etwas, was wir als Wissen mit reinbringen und wo wir dann die aktuellen Themen, die da sind (was natürlich viel einfacher ist, wenn das zwei oder drei Themen sind, bei denen schon ein bisschen Ärger aufgekommen ist, aber keine tiefe Wut, Traurigkeit oder keine Ängste das sind), natürlich ganz gut verarbeiten können.
Natürlich ist das schon ein Unterschied, ob ich nachher drei Termine habe oder vielleicht acht, neun oder zehn Termine habe. Das ist finanziell ein ganz großer Unterschied.

Kosten sparen: Übernimmt die Krankenkasse die Kosten einer Paartherapie?
Jetzt ist es ja auch so, dass die meisten Paare (das haben wir gerade schon besprochen) in der Vollkatastrophe sozusagen sind, also 12:05 Uhr anrufen. Gibt es da dann die Möglichkeit, dass meine Krankenkasse das bezahlt? Ich frage dich jetzt mal so ganz doof. Das ist eine Frage, die häufig am Telefon bei uns schon manchmal gestellt wird. Wir haben darüber auch natürlich auf der Homepage was stehen.
Wir haben uns da letztens mal den Aufwand gemacht und ein paar Krankenkassen angeschrieben. Genau, wir haben die fünf größten angeschrieben, auch im Zuge dieser Podcast-Folge, weil dazu natürlich ein entsprechender Blogbeitrag auch erscheint. Da haben wir auch die Antworten reingepackt, ich glaube drei von den fünf haben geantwortet. Und alle haben sie einheitlich das gleiche geschrieben, was wir eigentlich schon wussten. Aber wir wollten dennoch nochmal nachfragen, weil online auch manchmal dort ein paar falsche Infos publiziert werden. Das sehen wir auch gleich bei dem nächsten Thema, denn deine Frage wird ja gleich noch sein, ob man das steuerlich absetzen kann.
Die Folgen von einer Beziehungskrise können von Psychotherapeuten behandelt werden
Die Krankenkasse bezahlt das nicht, weil wenn wir als Paar in Konflikte geraten sind, dann sind wir nicht krank. Obwohl das immer auch so eine Sache ist, was wir eigentlich auch in unseren Coaching erleben: Wenn ich jetzt in einer absoluten Beziehungskrise stecke bin ich so erfüllt von Leid, dass ich mich auch krankschreiben lassen würde oder nicht mehr arbeitsfähig bin oder nicht essen kann, nicht trinken kann, nicht schlafen kann. Dann fühle ich mich auch krank, aber trotzdem reicht das nicht. Doch, dann würde es schon reichen. Wenn das aber diese starken Auswirkungen hat, dann wäre das etwas für einen Psychotherapeuten. Dann müsste derjenige, der aufgrund vielleicht auch der Beziehungskonflikte, wenn die dort mit reinspielen oder sogar ein wesentlicher Bestandteil sind, in einer Einzeltherapie gehen – nicht bei uns, weil wir keine zugelassenen Psychologen sind und nicht kassenärztlich arbeiten – und dann in einer einzelnen Psychotherapie gehen.
In Ausnahmefällen kann man seine/n Partner/in mit zur Psychotherapie nehmen
Aber stell dir mal vor ich bin jetzt in der Beziehungskrise und dann habe ich die Information „okay, jetzt muss ich mir einen Psychologen suchen“ und dann rufe ich die ersten 30 an und die sagen „ich habe in einem ein Jahr einen Termin“, bis dahin bin ich ja getrennt oder voller Leid, dass gar nichts mehr geht. Also von der Sache her ist das ja nicht meine Lösung vielleicht. Dann kann man natürlich schauen: Es gibt ja auch Psychologen, die psychotherapeutisch arbeiten dürften und gleichzeitig auch Paartherapeuten sind, dann da nochmal ranzutreten. Da muss man sich tatsächlich ein bisschen mehr umsehen. Diese Einzeltherapie ist deswegen wichtig, weil nur das wird von der Krankenkasse übernommen. Wenn derjenige dort diese Paarkonflikte erkennt und sagt „das ist ursächlich“ oder auch wenn er einen systemischen Ansatz verfolgt, dann kann er für kurze Zeiten den Partner mit dazu holen.
Achso, also der Fokus ist doch auf der einzelnen Person, aber wenn ich dann dahin gehen und sage „eigentlich sind meine Probleme wegen Karl-Heinz“, und wenn er sagt „sehe ich auch so“, dann kann ich, wenn ich Glück habe, Karl-Heinz mitbringen? Dann sitzen wir da zusammen und dann darf der aber nach ein paar Sitzungen wieder gehen, weil eigentlich will er ja mich behandeln? Das könnte passieren, nur so rein von der Sache her. Naja, dass ist halt die Frage der Ausbildung auch.
Eine Paartherapie kann aufgrund der Erkenntnisse aus der Psychotherapie empfohlen werden
Von der Grundlage her ist es ja so: Aufgrund von irgendwelchen Umständen ist eine einzelne Person nicht mehr in der Lage zu arbeiten und ist dort psychisch im Ausnahmezustand, hat vielleicht erste depressive Verstimmungen entwickelt. Dann ist das eine Sache, die nicht von uns behandelt wird, sondern von einem Psychotherapeuten und der wird von der Kasse bezahlt, um genau diese Themen zu lösen. Der wird vielleicht dann demjenigen zeigen, wie man damit besser umgehen kann, wie man das besser verarbeiten kann, wird vielleicht auf das jeweilige Verhalten achten und Verhaltenstipps mitgeben. Derjenige darf halt gerade mit einem systemischen Ansatz dann auch die Partnerin oder den Partner für kurze Augenblicke mit dazu holen. Ich weiß nicht genau, das muss man halt immer mit dem Psychotherapeuten oder der Krankenkasse dann besprechen, für wie viele Sitzungen derjenige mit dabei sein darf, um das ein bisschen zu begleiten.
Aber muss tatsächlich sagen: Wenn das jetzt nachhaltige, intensive Beziehungskonflikte sind, die über Jahre andauern, dann erleben wir das auch, dass dann die Psychotherapeuten sagen „ich kann sie einzeln behandeln, das funktioniert, aber ich würde ihnen empfehlen, da ihre Beziehung doch in einigen Punkten für ihren psychischen Zustand ursächlich ist, nochmal parallel Paartherapeuten zu beauftragen und beim Paartherapeuten auch nochmal die Beziehung zu beleuchten“. Dann ist es so, dass derjenige seine Einzeltherapie fortführt und bei uns aber als Selbstzahler dann in die Paartherapie geht.
Dann halten wir fest: Die Krankenkasse übernimmt leider die Kosten im Regelfall nicht. Also das ist wirklich so ein Ausnahmekonstrukt, was da zustande kommt.

Die Paartherapie-Kosten: Kann man sie von der Steuer absetzen?
Okay, jetzt aber die Hoffnung: Kann ich das dann von der Steuer absetzen? Leider nein, in den meisten Fällen tatsächlich nicht. Jetzt kommst du wieder mit dem Ausnahmefall von 0,1%, wo es doch geht. Es gibt tatsächlich einen Ausnahmefall, auch das ist so gering. Und zwar müsste dazu wieder ein gesundheitlicher Ausnahmezustand bestehen und dann sind wir wieder in dem Fall, dass man dann eigentlich eher mit seiner Krankenkasse spricht und zum Psychotherapeuten geht und nicht zu uns. Also auch das ist äußerst schwierig, die Kosten, die da entstehen, bei der Steuer wirklich geltend zu machen. Das ist da einfach nicht hinterlegt.
Wir haben unseren Steuerberater, der uns steuerlich berät, von den Lebensidealisten gefragt und er hat da auch nochmal in den entsprechenden Nachschlagewerken recherchiert. Er sagte, dass sieht er sehr kritisch. Auch wenn es online häufiger zu finden ist, dass nach Paragraph XY das absetzbar sein müsste, sagt er: Kann man durchaus mal so probieren, aber wenn die Erklärung geprüft wird, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass das abgesägt wird und eben nicht abgesetzt werden kann.
Das ist auch so eine Frage finde ich, die immer aufkommt, wenn wir am Ende des Coachings sind. Also bei uns kann man ja Bar oder mit Karte bezahlen und das ist bei so vor-Ort-Terminen immer lustig. Ich frage dann immer, ob ein Beleg erwünscht ist (man kann das bei uns über ein System mit einem Beleg machen, den man dann per Nachricht aufs Handy bekommt und dann den Zahlungsprozess beendet), und dann fragen sie mich immer, gerade am Anfang, wenn die Paare neu sind: Wozu kann ich das denn gebrauchen? Also kann ich das von der Steuer absetzen? Dann sage ich immer „das ist nur für den innerlichen Nerd, wenn man die Rechnung sammeln will“. Manche brauchen das, die haben das ja gerne, das sind die Leute, die jeden Kassenbon mitnehmen oder so, fürs Haushaltsbuch.
Das ist bezüglich der Krankenkasse und der Steuer eher nüchtern, also da geht erdenklich wenig bei der Paartherapie – auch wenn der Begriff „Paartherapie“ heißt und „Therapie“ immer so ein bisschen suggeriert, es würde sich um eine Krankheit handelt, weil der Leidensdruck auch so stark ist. Also der Leidensdruck ist ja schon vorhanden. Warum die Krankenkassen das genau nicht übernehmen, das haben die Krankenkassen und nicht geschrieben, sondern eher darauf verwiesen, dass dann der Psychotherapeut zuständig ist und das dann entsprechend durchführen kann.

Chancen nutzen: Welche Möglichkeiten gibt es, um bei der Paartherapie Kosten zu sparen?
Also wenn wir jetzt nochmal zusammenfassen: „Welche Möglichkeiten gibt es, um bei der Paartherapie Kosten zu sparen?“
Coaching frühzeitig in Anspruch nehmen, um die Beziehung zu stärken
Der größte Hebel ist eigentlich dafür zu sorgen, dass eine Paartherapie gar nicht notwendig wird, sondern wir uns im Bereich des Coachings aufhalten. Dann können wir über zwei oder drei Termine …
- eher vorsorgen,
- erste aufkeimende Verletzungen und Konflikte lösen,
- dafür sorgen, dass man das System für sich lernt und wie es funktioniert,
- gleichzeitig unterstützen zu lernen, wie man richtig Feedback gibt,
- lernen, wie man seine Wünsche äußert und das nicht als Vorwurf ankommt,
- lernen, wie sind die Meta-Programme, die in uns ablaufen, um kommunikative Missverständnisse vorzubeugen.
Also hier ist auch wieder das Thema Vorbeugung präsent.
Den richtigen Coach finden, mit dem man effizient zusammenarbeiten kann
Eine Sache würde mich noch einfallen, wo man sparen kann. Und zwar sich einen guten Paartherapeuten zu wählen, der das knackig in wenigen Einheiten wegbekommt. Das sowieso, also jemand, der das Leidenschaft macht.
Sich aktiv mit den Zeitmodellen des Coaches auseinandersetzen
Aber es gibt ja bei uns schon die Möglichkeit ein bisschen auf die Kosten zu achten. Wir haben zwei Zeitslots am Tag: Also wir haben einmal den Slot bis 15:00 Uhr und einmal ab 15:00 Uhr in den Abend rein, wo auch die Kosten unterschiedlich sind. Also die Variante gibt es ja schon, dass man sagt „okay, es ist jetzt nicht so viel Unterschied pro Stunde, aber immerhin etwas, wir versuchen möglichst, wenn sich das natürlich auch mit der Arbeit vereinbaren lässt, einen Termin vor 15:00 Uhr zu bekommen“. Dann würde man auch sparen.
Darum gibt es bei den Lebensidealisten verschiedene Zeitslots und Terminkosten
Dann lass uns gleich mal die Frage klären: Warum ist das denn überhaupt so, dass das vor 15:00 Uhr weniger Geld kostet als nach 15:00 Uhr? Das hat einfach den Aspekt, dass wir für uns gemerkt haben: Ab 15:00 Uhr beginnt für uns nachher ein normaler Feierabend. Also 15:00-16:00 Uhr ist bei uns oder bei vielen Menschen die Zeit, wo man nachher mit der Familie zusammenkommt, wo man zu Hause ist, wo man Sachen sich vornimmt am Nachmittag. Dadurch, dass wir auch sehr häufig Termine am Abend haben oder am späten Nachmittag (gerne so 17:00 Uhr, 18:00 Uhr, 19:00 Uhr mit dem Paar starten), haben wir für uns gesagt, wir möchten das gerne so ein bisschen Steuern: Also auf der einen Seite zu sagen „wir würden auch gerne natürlich möglichst vielen Menschen helfen“, aber auch natürlich selber ein gutes Familienleben haben, auch für unsere Mitarbeiter ein gutes Familienleben. Und dass wir da einfach für uns den Ausgleich schaffen und sagen „okay, bis 15:00 Uhr gibt es den günstigeren Preis und wenn wir in den Abend reingehen, dann wird es etwas teurer“. Was ja auch in vielen anderen Berufen genauso ist. In der Pflege, im Krankenhaus, bei der Polizei oder sonst etwas, also das es ab einer bestimmten Uhrzeit einfach etwas teurer ist.
Und dann natürlich einfach die Nachfrageseite. Wenn man die Paar fragt „wann könnt ihr die Termine am besten wahrnehmen?“, dann sagen die meisten natürlich ab 16:00 Uhr oder 17:00 Uhr, nach dem eigenen Feierabend. Das ist so ein Anreiz für Paare auch zu sagen „wir versuchen den Vormittag freizuschaufeln“. Dadurch können wir tatsächlich auch mehr Paare betreuen. Ansonsten hätten wir nachher eigentlich nur noch Abendtermine und den Vormittag fast frei. Das fühlt sich einfach für uns auch nicht stimmig an. Also für uns ist es auch kein Modell, dass wir jeden Abend arbeiten und das gerade mit einem Kind. Das fühlt sich einfach nicht gut an. So haben die Leute, die ein bisschen auf das Geld achten möchten, die Möglichkeit das vielleicht gerade auch heutzutage mit HomeOffice (das wird jetzt auch vielmehr genutzt, also wir haben auch sehr viele Vormittagstermine) einen früheren Termin zu buchen, also bis 15:00 Uhr. Für die anderen gibt es immer noch die Zeitslots am Abend oder am späten Nachmittag, aber da halt auch begrenzt und dafür dann zu einem etwas erhöhten Preis.

Unser Fazit
Das mal so zusammengefasst: Wie kann man Kosten bei einer Paartherapie sparen?
- Der erste Punkt ist frühzeitig ins Coaching gehen und damit letztendlich eine Paartherapie verhindern, weil man im Coaching lernt, wie man emotionale Verletzungen und Konflikte nachhaltig löst und auch diese ersten aufkeimenden Themen dann schon lösen kann, bevor es überhaupt in die Krise hineinkommt.
- Wenn die Krise entsteht, auch da wieder schnellstmöglich sich Unterstützung holen. Die Erfahrungen zeigt, dass durch die Befangenheit, aber auch letztendlich durch Wissen, was fehlt (also was ist der Grund, warum man die Krise geraten ist?), man manchmal nicht dafür sorgt, dass man sich da frühzeitig meldet. Wichtig ist ja immer: Wenn man das gleiche macht, was man bisher immer gemacht hat, dann verändert sich ja nichts. Man muss irgendetwas Neues machen, um dann den Weg der Veränderung einzuschlagen. Das kann auch sein, dass ihr das zusammen macht und sagt „wir haben vorher so selten miteinander geredet, wir erhöhen mal die Kommunikation und reden über Gefühle“. Wenn das geht, dann ist es super, dann wird sich etwas verändern. Wenn das nicht geht, da gewisse Blockaden sind, man nicht zueinander findet, dann sind wir diejenigen, die mit euch die Blockaden finden und lösen.
- Ansonsten haben wir nochmal geklärt, dass die Krankenkasse oder auch die Absetzbarkeit von der Steuer eher beschränkt sind, dass das ganz wenige Ausnahmefälle sind, wo dieser Weg möglich ist. Von daher frühzeitig sich darum kümmern.
- Vielleicht auch entsprechende Bücher lesen: „Die 5 Sprachen der Liebe“ kostet wenig Geld, das ist ein schönes Buch, was man lesen kann. Bei uns könnt ihr den kostenlosen Kurs buchen. Wir haben einen kostenlosen Videokurs mit fünf Videos, wo wir euch so einige Tools mit an die Hand geben, die euch sicherlich sehr unterstützen und helfen. Das ist kostenlos und das kann auch mal ein Weg sein, um das zu probieren.
- Natürlich hilft es auch sich vorher zu informieren. Wenn wir Paare haben, die mehrere Podcast-Folgen gehört haben, dann haben wir natürlich einen ganz anderen Start, als wenn jemand bei uns ist, der nur nach Paartherapie gegoogelt hat, uns gefunden hat und sich meldet und sagt „ich habe euch gesehen, ich möchte starten“. Dann haben wir natürlich eine andere Basis, als wenn jemand schon mehrere Folgen von uns einfach gehört und gesehen hat.
Wenn euch das Thema interessiert, wenn ihr gerne frühzeitig in ein Coaching gehen wollt, um dafür zu sorgen, dass ihr eben nicht in eine Krise geratet oder ihr leider in einer Krise steckt und da jetzt schnellstmöglich raus wollt (oder auch in der Katastrophe), dann meldet euch bei uns. Oder folgt unseren Kanälen Instagram, Pinterest, Facebook, schaut unsere Podcast- oder YouTube-Folgen. So könnt ihr auch für neues Wissen sorgen, Impulse sammeln, raus aus der Krise hinein in eine glückliche und harmonische Beziehung zu kommen. Bis zum nächsten Mal, bis bald!