So wird eure Paartherapie mit der richtigen Zielsetzung zum vollen Erfolg
Eine Paartherapie richtet sich immer individuell nach dem Paar und seiner persönlichen Situation. Je nachdem, welches Ziel man mit in die Paartherapie nimmt, kann dieser Prozess daher individuell gestaltet werden. Damit eure Paartherapie zum vollen Erfolg wird zeigen wir euch, warum ein persönliches Ziel so wichtig ist und wie ihr euer Ziel findet und festlegt.
Manchmal stehen Paare der Situation gegenüber, dass sie nicht genau wissen, welches Ziel sie sich setzen möchten. Das ist grundsätzlich auch nichts schlimmes. Sollte diese Situation jedoch andauern, dann erhaltet ihr als Paar weniger Sicherheit im Prozess der Paartherapie oder verspürt sogar Unsicherheiten vor der Paartherapie. Ihr habt kein klares Ziel vor Augen, an dem ihr euch orientieren könnt. Womöglich kommen auch zusätzliche ungute Gefühle hinzu.
Die Folgen von einer unklaren Zielsetzung in der Paartherapie sind vielseitig. Auf der einen Seite kann hiermit Unzufriedenheit, Wut, Enttäuschung und Trauer einhergehen. Auf der anderen Seite könnte sich im Coaching auch das Gefühl entwickeln, dass man nicht so richtig vorankommt. Ohne klare Zielsetzung fehlt manchmal das Gefühl für das, was man eigentlich schon erreicht hat.
Um einer solchen unguten Situation zu entgehen, könnt ihr euch bereits vor der eigentlichen Paartherapie Gedanken über eure persönliche Zielsetzung machen. Habt ihr das Ziel ein Paar zu bleiben, oder seht ihr keine Zukunft mehr und möchtet euch harmonisch trennen? Es gibt viele Zielsetzungen, die ihr euch machen könnt. Falls ihr euch in den gemeinsamen Gesprächen nicht so richtig klar darüber werdet, könnt ihr auch das Erstgespräch mit eurem Paartherapeuten nutzen, um eure Zielsetzung zu schärfen. Zudem ist auch die Selbstreflexion ein wichtiges Mittel. Dadurch erkennt ihr, was ihr euch im Leben wünscht und welche Visionen ihr habt. Dies kann euer individuelles Ziel weiter verdeutlichen.
Ihr möchtet noch mehr über dieses Thema erfahren? Dann schaut gerne mal in unserem neuen Blog-Beitrag vorbei. Dort stellen wir euch fünf verschiedene Zielsetzungen vor, die ihr in einer Paartherapie nutzen könnt: https://www.lebensidealisten.de/blog/paartherapie-paarberatung-so-findet-ihr-euer-persoenliches-ziel-beim-coaching/
Unterhalb findet ihr das Transkript dieser Folge.
Hallo und herzlich Willkommen zu dieser Podcast-Folge, in der es um Veränderung dank Wirkung gehen soll – So findet ihr euer persönliches Ziel in der Paartherapie! Für uns ist immer an erster Stelle das Ziel, dass wir mal gemeinsam schauen „Welches Ziel hat jeder einzelne von euch? Was ist der kleinste gemeinsame Nenner?“, um dann darauf hinarbeiten zu können. Denn ohne Ziel haben wir alle irgendwie keinen Fahrplan und wissen gar nicht genau, was wir erreichen wollen. Darauf wollen wir in diesem Podcast-Folge näher eingehen und vielleicht hilft euch das auch selbst dabei, euch Gedanken um das Ziel zu machen und um dann letztendlich eurem Paartherapeuten (oder wenn wir das sind uns) mitteilen zu können, was ihr denn gerne mit uns erreichen wollen würdet. Ich bin Florian, ich bin Ina, wir sind Paartherapeuten und Coaches und helfen Paaren heraus aus der Krise und hinein in eine glückliche und harmonische Beziehung.

Inhalt im Überblick:
Euer persönliches Ziel legt den Grundstein für die Paartherapie
Eine Paartherapie richtet sich immer individuell nach dem Paar und halt nach der Situation, in der das Paar gerade steckt. Je nachdem welches Ziel man mit in die Paartherapie nimmt, und das können wir auch unterschiedliche Ziele sein (der eine sagt „mir ist wichtig die und die Themen anzugehen“ und der andere sagt „ja, kann ich sehen, aber das und das wäre mir wichtig), hängt davon aber der Prozess ab, also wie individuell dieser gestaltet wird. Deswegen wollten wir einmal jetzt eine Folge über die Ziele machen, die man mit in eine Paartherapie nehmen sollte und warum Ziele überhaupt so wichtig sind und warum man nicht einfach anfängt und sagt „wir starten gleich sofort, das Ziel ist ja irgendwie klar“. Das irgendwie drückt es auch gerade so ein bisschen aus, im irgendwie steckt ja auch Unklarheit über das Ziel.
Klar kann man manchmal nicht genau sagen „ich bin mir absolut sicher, das ist mein Ziel“. Ein Ziel kann auch sein Klarheit zu bekommen, das ist auch ein definiertes Ziel. Aber es ist immer gut sich einmal zu sammeln und zu überlegen (das ist immer meine Fragestellung so, um den Leuten auf das Ziel zu helfen, also darauf zu kommen, welches Ziel sie haben), wenn sie das erste oder zweite Mal bei uns sind: Welches Gefühl oder welches Ziel möchte ich halt haben, wenn ich hier irgendwann wieder rausgehe? Was wäre mir super wichtig? Wie sollte sich unsere Beziehung bis dahin verändert haben? Dann geht es eigentlich immer super schnell mit den Zielen, also dass jeder sagt „die Punkte fallen mir ein“. Dann startet meistens einer.
Also ich mache das gerne getrennt, also nicht getrennt das einer rausgeht, sondern getrennt, dass einer anfängt über seine eigenen Ziele zu sprechen und dann danach ist der andere dran. Dann kommt man allgemein auch ins Gespräch, dann sind nochmal Rückfragen immer wichtig auch untereinander, dass man fragt „wie meinst du das überhaupt oder wie kommst du darauf genau?“. Aber das Thema Ziel steht immer bei uns im Prozess an erster Stelle mit, wenn wir starten wollen, damit auch für uns als Coaches ganz klar ist, wohin die Reise eigentlich gehen soll.
Das ist der das Ende des Fahrplans, denn ohne Ziel weiß ich gar nicht welchen Weg ich laufen soll. Das ist ja letztendlich wie das Navigationssystem im Auto: Wenn ich nicht weiß, wo ich hin wo, kann ich nichts einstellen. So haben wir es im Coaching letztendlich auch. Ohne Ziel geht das Ganze in irgendeine Richtung und man weiß am Ende noch gar nicht, ob man für sich jetzt erfolgreich war oder nicht. Ist der Prozess abgeschlossen oder nicht? Haben wir ein Ziel erreicht oder eben nicht?
Die Definition eures Ziels steht bei einer Paartherapie mit den Lebensidealisten an erster Stelle
Daher ist ein Ziel so unglaublich wichtig. Ich glaube auch, dass das viele auch unterstützt. Also gerade das, was ich jetzt zurückgemeldet bekomme, ist, dass die die Männer das auch sehr gut finden, damit dann klar ist, dass es einfach ein Ziel / einen strukturierten Prozess geht. Die Frauen erfahren, dass es auch um Emotionen geht. Dann freuen sich beide und sagen „super, strukturiert Ziel und Emotionen, dann haben wir alles abgedeckt“. Wenn wir jetzt nur mal diese typischen Klischeebilder nehmen, das kann auch immer ganz anders sein.
Was ich auch immer wichtig finde, ist, dass jeder auch von seiner eigenen Krisensituation eine andere Wahrnehmung hat. Wenn man über das Ziel spricht, also wenn die Paare dann erzählen „mein Ziel ist das und das, mein Ziel ist das und das“, dann habe ich das gar nicht selten, dass das auch so ein Aha-Moment ist. „Ich wusste gar nicht, dass dir da der Punkt wichtig ist“. Oder wenn der eine sagt „körperliche Nähe ist mir wichtig, ich finde das schade, dass wir keine körperliche Nähe mehr haben?“, dann sagt der andere „echt, hätte ich jetzt nicht gedacht, das hast du ja noch nie so gesagt, dass dir das fehlt“. Das ist auch nochmal so ein Schritt glaube ich, was auch einfach dieser geschützte Rahmen bei uns auch ausmacht. Es kommen einfach mal Themen hervor, es wird offen gesprochen und das fängt schon bei den Zielen an.

Diese Probleme können auftreten, wenn ihr kein klares Ziel in der Paartherapie habt
Ansonsten, wenn das eben nicht gemacht wird, dann entsteht häufig Unzufriedenheit und Enttäuschung. Das sehen wir halt dann auch hier, wenn wir nach dem Zielen fragen und die beiden merken, dass die Ziele doch recht unterschiedlich sind und wir dann nach dem gemeinsamen Nenner erstmal schauen. Das kann halt das Gefühl sonst machen, dass man in der Paartherapie nicht vorankommt, weil man eigentlich ohne ein Ziel auch Fortschritte schwer erkennen kann. Ich weiß ja gar nicht, ob ich dem Ziel dichter komme oder nicht, wenn ich es eben nicht habe.
Auch zu Hause ist es deutlich schwerer an sich zu arbeiten und die nächsten Schritte zu gehen, wenn man eben kein Ziel vor Augen hat oder keine Klarheit darüber hat, was denn die verschiedenen Ziele sind.
Es gibt verschiedenen Zielsetzungen, die zu euch passen könnten
Vielleicht können wir nochmal aufführen, welche unterschiedlichen Ziele es denn so gibt oder warum das überhaupt wichtig ist, weil vielleicht hörst du jetzt gerade diese Podcast-Folge und denkst: Das Ziel ist doch klar, ich will meine Beziehung retten, deswegen mache ich eine Paartherapie. Aber ganz so einfach ist es eben nicht, es gibt doch sehr viele verschiedene Ziele oder auch vielleicht Zwischenziele / Unterziele, aber nicht jeder, der zur Paartherapie kommt, möchte auf jeden Fall seine Beziehung retten.
Klarheit erhalten
Ein Ziel könnte auch sein: Klarheit. Typisches Beispiel: Ein paar kommt zu uns und einer hat sich vielleicht fremdverliebt, hat Gefühle für jemand anders entwickelt. Da ist so das Ziel Klarheit zu bekommen. Können Gefühle wiederkommen? Gibt es das? Wo sind die Gefühle hin? Warum konnte ich mich in jemand anderes verlieben? Das war alles nicht geplant. Da wäre das Ziel dann Klarheit.
Kommunikation verbessern
Was gibt es noch für Ziele? Kommunikation verbessern. Also gar nicht wenige Paare sagen, dass sie in Streitigkeiten verbal total entgleisen und sich beleidigen, Respektlosigkeit, keine Wertschätzung. Das ist so ein typisches Ziel, was Paare häufig haben, zu sagen „diesen Umgang, den wir untereinander haben, so möchte ich das nicht haben, so fühle ich mich unwohl, so möchte ich nicht behandelt werden, so will ich aber auch nicht dich behandeln, ich möchte wieder Wertschätzung und Respekt in der Partnerschaft haben“.
Starkes Elternpaar werden
Genau, dann: Unterschiedliche Erziehungsziele verbinden, Konflikte, die dadurch aufkommen, verhindern, allgemein ein starkes Elternpaar sein, was an einem Strang zieht. Wenn man jetzt so diese Elternrolle nimmt.
Trennung: Ja oder Nein?
Genau, „Trennung: Ja oder Nein?“ hattest du auch schon gesagt.
Beziehungsfundament stärken
Vertrauensaufbau, mehr Harmonie und weniger Streit, mehr Vertrauen soll zurückkommen, körperliche Nähe soll zurückkommen. Das haben auch viele als Ziel. Auch mehr als Team zu agieren, also das Gefühl zu haben „wir sind nicht zwei Einzelkämpfer, wir arbeiten gegeneinander, sondern wir haben wieder ein gemeinsames Gefühl, ein Wir-Gefühl“. Das Gefühl eine Familie zu sein, dass man, gerne nach Hause kommt, dass man sich wieder was zu erzählen hat.
Individuelle Ziele
Das ist auch häufig noch gepaart mit einzelnen Zielen, die jeder für sein Leben sieht. Also zum Beispiel zu sagen:
- Ich möchte wieder glücklich werden.
- Ich brauche Sicherheit, ich möchte gerne klare Absprachen, ich möchte mich auf dich verlassen können. Mir fehlen Routinen.
- Mir fehlen Lebensziele, die wir zusammen haben. Wir haben keine gemeinsame Zukunft, jeder macht sein eigenes Ding. Wir haben zu wenig Familienzeit, ich habe zu wenig Zeit für mich, wir haben zu wenig Paarzeit.

Für jede Zielsetzung eignet sich in der Paartherapie ein individueller Weg
Ihr merkt, es sprudelt. Wir haben so viele Paare es gibt so viele individuelle Situationen. Der Methodik-Koffer ist voll, das heißt es gibt unterschiedliche Wege. Wenn jemand sagt „ich möchte meine Kommunikation verbessern“, der braucht vielleicht was anderes erstmal als jemand der sagt „ich weiß gar nicht, ob ich mit meiner Frau noch zusammenbleiben will oder nicht“ oder jemand anderes der sagt „ich habe mich fremdgeliebt, ich weiß gar nicht mehr ob noch Gefühle da sind“. Also es sind so viele verschiedene Ansätze und je nachdem, welches Ziel da ist, gibt es halt andere Methodiken, andere Schritte, die erstmal gegangen werden. Dann erreichen wir vielleicht erstmal Zwischenziele auf dem Weg zum Hauptziel.
Also wenn einer von beiden erstmal sagt „ich brauche überhaupt Klarheit, ob das mit uns überhaupt noch funktionieren wird oder nicht“, dann haben wir meistens 2-3 Termine, um diese Klarheit herzustellen. Wenn sie Klarheit hergestellt ist, dann zeigt sich, wie der weitere Weg ist. Dann gibt es meistens drei verschiedene Wege:
- Der erste Weg ist: Die beiden trennen sich und machen nicht weiter.
- Dann: Die beiden entscheidenden sich dazu zusammenzubleiben und machen weiter, um dann auch an den Ursachen zu arbeiten.
- Oder: Die beiden trennen sich, aber machen trotzdem weiter, um im Guten auseinander zu gehen, vielleicht auch nach den Ursachen zu forschen oder sich schneller bereit zu machen für eine neue Beziehung. Sie können auch Prägungen abarbeiten, wenn welche entstanden sind, oder aber, wenn Kinder da sind, ein starkes Elternpaar bleiben. Denn das Liebespaar trennt sich, das Elternpaar bleibt.
Also auch da gibt es dann immer verschiedene Wege, die man einschlagen kann. Das schaffen wir nur, wenn wir ein Ziel haben.
Deshalb haben wir einmal für euch einen Blog-Beitrag zusammengestellt. Dort stellen wir euch fünf verschiedene Zielsetzungen vor, die ihr in einer Paartherapie nutzen könnt. Also schaut mal rein, was so die Zielsetzungen sind. Wir hatten jetzt auch schon einige erwähnt, aber wir haben es nochmal als Blog-Beitrag für euch zusammengefasst. Wenn ihr jetzt das Gefühl habt, ihr würdet euch gerne Hilfe holen, aber ihr wisst nicht so ganz, was euer Ziel sein könnte, da haben wir nochmal so ein paar Impulse für euch gesammelt. Schaut da gerne nochmal rein! Wenn es euch gefällt, wie wir arbeiten, dass zielorientierte, klare Methodiken zu verschiedenen Zielen und ihr euch das gut vorstellen könnt so vorzugehen, dann meldet euch doch gerne bei uns zu einem Online-Kennenlernen oder einem vor-Ort-Kennenlernen. Wir sind im gesamten deutschsprachigen Raum aktiv bzw. das ist auch kein Problem, wenn du irgendwo sonst wo auf der Welt gerade bist und mit uns ein Online-Coaching machen möchtest. Das ist kein Problem. Wir haben bereits Paare aus Abu Dhabi und ich glaube Litauen, Italien hatten wir schon. Also wir haben aus verschiedensten Ländern Paare bei uns, die sich von uns coachen lassen.

Mit diesen Tipps werdet ihr euch über euer Ziel im Coaching bewusst
Die Lösung ist tatsächlich relativ einfach.
Werdet euch individuell darüber bewusst, was euer persönliches Ziel ist
Die Lösung ist einzeln für sich erstmal darüber nachzudenken: Was ist denn das Ziel für mich ganz persönlich?
Letztendlich geht es immer darum, dass jeder von euch beiden einzeln glücklich ist. Denn wer einzeln glücklich ist, der hat auch die Möglichkeit als Paar oder als Familie glücklich zu sein. Deswegen werden erstmal die ganzen egoistischen, einzelnen Ziele gebraucht, um dann gemeinsam als Paar über Paarziele nachzudenken und zu schauen „wie könnt ihr auch eure Ziele zusammenführen?“ oder aber auch „was ist letztendlich der kleinste gemeinsame Nenner, den ihr habt?“.
Also wenn einer zum Beispiel bei uns sitzt und sagt „ich möchte auf jeden Fall die Beziehung retten, ich bin mir ganz sicher, ich liebe meine Frau“ und die Frau sagt „ich bin mir gerade unsicher, ich brauche erstmal Klarheit, ich weiß nicht genau wo meine Gefühle stehen, ich weiß nicht ob das jetzt von Konflikten und Verletzungen abgedeckelt ist, oder ob da doch wirklich gar keine Liebe mehr steckt, ich brauche erstmal Klarheit“. Dann ist Klarheit der kleinste gemeinsame Nenner. Dann geht es darum Klarheit zu finden im nächsten Schritt, um dann zu sehen, ob die Frau in Richtung Beziehung retten gilt wie der Mann und sagt „das matcht, lass‘ uns da den Weg weitergehen“ oder ob sie zur klaren Erkenntnis kommt zu sagen „nein, das wird nicht mehr funktionieren“. Auch dann gibt es einen klaren weiteren Weg.
Nutzt das (häufig kostenlose) Erstgespräch bei der Paartherapie
Ein nächster Punkt wäre ein Erstgespräch zu nutzen, um halt die Zielsetzung auch zu schärfen. Ein Erstgespräch, das ist ja bei vielen Paartherapeutin – wie auch bei uns – kostenlos. Man kann auch vorab natürlich erstmal am Telefon schon einige Sachen klären, aber das Erstgespräch zu nutzen, um zu schauen „fühlt sich das gut an, fühle ich mich da mit meinen Zielen auch gut aufgehoben?“, das ist auch wichtig. Also dass die Ziele, die man selber hat, bei dem Therapeuten / bei der Therapeutin ein gutes Gefühl machen, also dass es im Setting ein gutes Gefühl macht, dass man das Gefühl hat „derjenige kann mir helfen“.
Wir gehen meistens im Erstgespräch ganz grob auf das Thema ein, dass wir mal so einen ganz groben Umriss haben, auf die Familiensituation oder die Paarsituationen, dass wir ein bisschen was vom Umfeld erfahren, und dann ganz kurz und oberflächlich auf die Ziele, um dann das natürlich alles nochmal in der Tiefe und in der ersten Coachingsession sich anzusehen.
Findet einen Coach, der euch bei eurem Ziel perfekt unterstützen kann
Das ist für uns halt ganz wichtig, um festzustellen: Haben wir ein gutes Gefühl euch helfen zu können? Wenn wir kein gutes Gefühl dabei haben euch helfen zu können, dann sagen wir, dass das nicht matcht und dass wir das nicht machen, weil wir nicht des Geldes wegen euch coachen, sondern weil wir Wirkung erzielen wollen. Wenn bei uns ein unstimmiges Gefühl entsteht, dass wir keine Wirkung erzielen können, dann beenden wir den Prozess bzw. schauen, wie wir das hinbekommen können, dass das funktioniert.
Das habe ich selber auch schon, und ich glaube du auch, ganz klar ausgesprochen. Also wenn wir Paare haben, die zum Beispiel eine bestimmte Problematik haben, wo wir sagen „da sind wir nicht Experte drin“, geben wir dann soweit wir es wissen auch gerne Tipps, wo man da schauen kann oder Personentipps, wer da eher Experte ist. Das machen wir auch ganz ehrlich, weil wir machen das mit sehr viel Leidenschaft und wir haben einfach auch Lust auf Wirkung, auf vorankommen, und wenn wir für uns vorab wissen „da gibt es jemanden, der genau auf diese ganz spezielle Problematik spezialisiert ist“ und ihr würde da bessere Hilfe finden, würden wir das auch aussprechen. Das ist sehr selten so, aber das ist auch eine Sache, die wir im Team auch schon besprochen haben, dass es uns wichtig ist, dass jeder Coach da für sich schaut „habe ich einen Auftrag, kann ich den annehmen?“.
Informiert euch über den Tätigkeitsbereich eures Coaches
Genau, die meisten informieren sich glaube ich bei uns auf der Website und im Podcast ganz gut und schauen, was unsere Themen sind. Da haben wir das auch dann immer, dass wir darauf hinweisen und ausschließen, was unsere Themen eben nicht sind. Wenn das dann mal so ist, dann haben wir es meistens im telefonischen Erstgespräch schon, dass wir das ausschließen können und sagen „das passt nicht“ oder spätestens im persönlichen Kennenlernen. Aber meistens schon im Erstgespräch, wo auch schon das erste ist, wenn derjenige anruft und sagt „mein Mann / meine Frau weiß davon gar nichts“. Dann würden wir gar nicht in den Termin hingehen und sagen „lass‘ uns einen Termin machen zum Kennenlernen“, sondern dann sagen wir „bitte erstmal mit deiner Frau / mit deinem Mann absprechen, stimm‘ dich mal ab, ob das für denjenigen auch okay ist überhaupt eine Paartherapie zu machen, ob das mit uns so vom ersten Eindruck her passt, wenn das so ist, dann melde dich gern nochmal“. Das macht keinen Sinn, dann schon in einen Termin hineinzugehen.
Das ist bei anderen Sachen auch so. Wenn jemand anruft und sagt „wir haben da irgendwie ein Thema, da sind irgendwie Fantasien über besondere sexuelle Dinge entstanden“, dann sind wir raus. Das wissen wir einfach nicht. Wenn jemand sagt „wir haben schon seit Ewigkeiten keine körperliche Nähe mehr, das Feuer ist weg“ und wir sagen „ kannst du das irgendwie mit emotionalen Verletzungen / Konflikten in Verbindung bringen, ist das entstanden, weil ihr vielleicht dann in Streitigkeiten geraten seid und dadurch hat sich das auch körperlich entfernt?“ und jemand sagt „so war das“, dann sagen wir „dann können wir was machen, weil wir die Ursache, nämlich die emotionalen Verletzungen / Konflikte lösen können“. Sagt derjenige „das war so nicht, da ist irgendwie einfach kein Feuer mehr, wir brauchen irgendwas, wo wir wieder Lust aufeinander bekommen“, dann sagen wir „da sind wir wieder raus“. Da gibt es eine andere Dinge, Sexualtherapeuten, vielleicht Tantra-Sachen, was auch immer da alles auf der bunten Liste von Dingen steht, um das Feuer zu entfachen, das ist aber nicht unser Thema. Wir lösen emotionale Verletzung und Konflikte und stellen ein Beziehungsfundament wieder her.

Unser Fazit
Deswegen sind aus unserer Sicht Ziele so unglaublich wichtig. Das ist auch ein Teil unserer Methodik ein Ziel zu wissen und zu schauen: Was aus dem Werkzeugkoffer, den wir haben, stellen wir für euch zusammen, was priorisieren wir? Was nicht heißt, dass wir auch nochmal an anderen Ecken arbeiten. Das kann natürlich durchaus mal sein, dass jemand das Ziel hat Beziehung retten und man arbeitet deswegen an einigen kommunikativen Dingen und schaut sich ein paar Meta-Programme in der Kommunikation an und schafft dadurch Missverständnisse aus der Welt. Aber für uns ist ganz wichtig, dass wir einen klaren Weg wissen, dass wir mit euch gemeinsam das Navigationssystem einstellen können und dann dem ganzen folgen, sodass ihr wie auch wir wissen:
- Sind wir auf dem richtigen Weg?
- Kommen wir unserem Ziel näher?
- Erhaltet ihr mehr Klarheit?
- Merkt ihr, dass Misstrauen abgebaut wird, dass das raus geht oder eben nicht?
Also es dient auch der gegenseitigen Überprüfung, ob wir uns auf dem richtigen Weg befinden oder ob wir irgendwann vielleicht auch mal falsch abgebogen sind und da nochmal wieder in Richtung Ziel uns orientieren wollen. Wenn ihr sagt „das hört sich alles gut an“, dann freuen wir uns, wenn ihr uns anruft, uns eine Nachricht schreibt, wenn ihr unseren Podcast abonniert und ein Like dalasst. Ansonsten hören wir uns in der nächsten Folge wieder. Bis zum nächsten Mal oder bis im Coaching!